Tesla fahren wie ist das und brauche ich einen Tesla oder geht anderes besser oder ähnlich gut

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Ich bin mir nicht sicher, ob man hier von "wollen" sprechen kann bzw. ob das für ganz Deutschland so gesagt werden kann. Und wie zeitnah das so umgesetzt werden kann, wohlgemerkt für ganz Deutschland, sei auch mal dahingestellt. Ich kann nicht für andere sprechen.
Also ICH will das! Und einige die ich kenne auch.... ich wähle dennoch keine Grüne!

Ich kann mir zwar vorstellen was hier gemeint ist aber ich hab das schon gemacht und mir ist eigentlich nichts gravierend negatives aufgefallen.
Hmm... meine Tochter war von 2 Jahren da, die fand die Luft extrem schlimm? Die hat auch Bilder gesandt, da konnte man die Luft schneiden. Das sah ungefähr so aus...
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Wenn einem da nichts auffällt? Hm...


Ich bin mir nicht sicher, ob das bei 80 Millionen in Deutschland schneller geht.
Das erwähnte breitere Spektrum würde ich mir auch für Deutschland wünschen und zwar ohne Ausschluss des Verbrenners. Ich glaube, da ist/wäre noch viel Potential.
Naja den Wunsch kann ich zwar verstehen, dennoch wird sich Wasserstoff in Europa nie durch setzen. Lass die Regierung von mir aus Bafa für Wasserstoffautos ausrufen (bekommen die das nicht sogar?!) so wird es sich dennoch nicht durch setzen! Das fängt mit folgender Überlegung an: Würdest du für ein 200 PS schwächeres Auto 10.000 € mehr zahlen, nur weil du damit 2 mal im Jahr in Urlaub fährst? So denken die, die eine Wasserstoffinfrastruktur aufbauen sollen... dann sagen die sich, nö das macht kaum einer, d.h. es wird keinen breiten Ausbau für Wasserstoff geben... zumindest jetzt noch nicht, vermutlich nie.. denn gleichzeitig setzt sich Bivalentes Laden durch! D.h. Fisker z.B. den kannst du dieses Jahr in D kaufen, der versorgt DEIN HAUS bis zu drei Tage mit Strom! Alter welcher Schofsseckel produziert mit seinem Überschusstrom dann noch Wasserstoff? 2/3 davon gehen flöten, kaputt während er im Fisker fast 1:1 verwendet wird... also sorry ich kann den Wunsch verstehen, ein ganz ganz klein bisschen aber nur... denn ich fahre mit Wowa mit EAuto ich fahre geschäftlich 600 km am Tag mit EAuto und wir sind erst ganz ganz am Anfang der Akkuentwicklung, CATLs neuer Akku und viele andere können so gebaut werden, dass 1000 km problemlos sind... das brauchen aber nur Gespannfahrer... die müssen dann wenn Sie 1000 km am Tag fahren wollen zwei Pausen mit 30 Min machen... das ist nicht zu viel verlangt!
E-Menschen hat Ideologie,müssen all E-Fahren sein!
Bisschen besseres Deutsch würde vielleicht für besseres verstehen sorgen! Aber wenn ich dich richtig verstehe, sorry dann ist das quatsch! Ich verlange hier von keinem, dass er ein EAuto kauft... lies bitte dazu meine Posts bevor du sowas schreibst! Im Gegenteil ich schreibe bei vielen, dass es noch nicht lohnt, aber anders als manche kann ich perspektivisch denken und weiß, dass in 10 Jahren das für jeden praktikabel ist.. ja da werden ein paar Nachteile haben, die meisten werden jedoch Vorteile haben!
ABER ja ich bewerbe das EAutosystem, aber nicht aus ideologischem Denken, sondern weil mir die leid tun, die nicht diesen riesen Vorteil nutzen können / wollen... ich bin 13 Jahre V8 gefahren und habe Ramstammtisch gegründet, war mit vollem Herz V8 Fahrer, ich vermisse manchmal meinen Ram, aber ganz sicher nicht den V8! Den Sound manchmal, aber nicht das stinkende System dahinter, ich habe aber kein Problem damit wenn andere das weiter nutzen wollen oder nutzen müssen!
;)
 
Also ICH will das! Und einige die ich kenne auch.... ich wähle dennoch keine Grüne!

Hmm... meine Tochter war von 2 Jahren da, die fand die Luft extrem schlimm? Die hat auch Bilder gesandt, da konnte man die Luft schneiden. Das sah ungefähr so aus...
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aber anders als manche kann ich perspektivisch denken und weiß, dass in 10 Jahren das für jeden praktikabel ist.. ja da werden ein paar Nachteile haben, die meisten werden jedoch Vorteile haben!
Mit Sicherheit wollen das noch viele andere auch nur sieht es am Ende anders aus, wenn die alle plötzlich merken, was das in letzter Konsequenz für Folgen und Auswirkungen auf ihr Leben und Geldbeutel hat.

So wie auf dem Foto, habe ich es in Peking erlebt aber nicht in Shanghai. Ist aber ein paar Jahre länger her. Das bringt mich aber zu der Überlegung, ob das nicht auch noch andere Gründe hat bzw. von der Jahreszeit abhängig ist.

Perspektivisch denken kann ich schon auch aber das mit den 10 Jahren glaub ich im Leben nicht. Wir werden es sehen aber ich glaub das ist Wunschdenken. ?
 
Jedenfalls wurden in Peking (oder so) einfach mal von jetzt auf gleich die ganzen Spritroller verboten. In kürzester Zeit hatte jeder ein eRoller. NUR MAL SO ZUM "ANGEBLICHEN" ZWANG IN DEUTSCHLAND. 15 Jahre Zeit halte ich nicht für Zwang. Die jüngeren waxen eh mit auf und die alten sterben vorher
:D
, bzw die Mittleren können ja ihren weiter fahren, bis sie nach '35 ein neues zulassen wollen.
 
Jedenfalls wurden in Peking (oder so) einfach mal von jetzt auf gleich die ganzen Spritroller verboten. In kürzester Zeit hatte jeder ein eRoller. NUR MAL SO ZUM "ANGEBLICHEN" ZWANG IN DEUTSCHLAND. 15 Jahre Zeit halte ich nicht für Zwang.
Alles halb so wild, die Spritroller wurden auch dort nicht von einen auf den anderen Tag verboten, wobei mir schleierhaft bleibt, wie man einen (umgerechnet) rund 700 Euro teuren China-E-Roller mit den hier üblichen Neufahrzeugpreisen vergleichen kann.

Und Zwang, nun ja, Zwang ist und bleibt wohl die Einwirkung von außen auf jemanden unter Anwendung oder Androhung von Gewalt oder jedweder Art von Einschränkungen und Nachteilen.

Interessiert aber nicht, bis 2035 ist dieser Unsinn eh wieder weg vom Tisch oder wird verschoben. Wir stehen kurz vor der größten Wirtschafts- und Finanzkrise seit dem 2. Weltkrieg, deren Auswirkungen sich auch gut ein Jahrzehnt hinziehen können. Die hochgelobte E-Mobilität wird wohl unser geringstes Problem werden...
 
Ram 1500 vor ein yahr gekosten 58950€-jetzt 71900€..noch besser wird Dodge Charger-letze yahr juni war 48900€-jetzt 66900€ ?
 

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Und was willst uns damit sagen? Oder eher fragen?

Mein Tesla hat damals um die 120000 gekostet. Mit 421PS. Jetzt bekommt man für den Preis fast ein S Plaid. Oder 3 Model 3. Oder 6 Dacia. Vielleicht sogar mehr. Also richtig weiß ich nicht was das gerade soll? Warum eiern immer die am meisten rum, die gar kein Interesse dran haben?
 
Warum eiern immer die am meisten rum, die gar kein Interesse dran haben?
Auch wenn ich den Beitrag zuvor sinngemäß auch nicht so wirklich einordnen kann, wir E-Auto-Nicht-Enthusiasten eiern (im Regelfall) nicht infach nur, wir argumentieren "berechtigt" gegen eine bestimmte Technik und deren Zwangseinführung. Allerdings ist das dann eher ein pauschales E-Auto-Thema und hat hier im Tesla-Fred nicht wirklich was zu suchen...
:D
:D
:D
 
Nö keine Ahnung... viel...
:D
, da kommt ja neben seinen Chargern noch die Gigafactory dazu... ich kann dir aber sagen, das die Ladesäulen derzeit sicher nicht kostendeckend sind! Dazu sind es viel zu viel. Wie gesagt ich komme mittlerweile oft an ganz leere Ladeparks hin, da lade ich angekuppelt mit Wowa blockiere dabei drei Säulen, und das ist wurscht weil keine Sau außer mir da ist... Tesla arbeitet da wieder vor. Die bauen unfassbar aus, damit wenn sie die Säulen öffnen für andere es keine Ladestaus gibt, ich gehe davon aus, dass Tesla in 2-3 Monaten in D öffnet, dann schaut es für Ionity und EnBW schlecht aus... naja ENBW vielleicht nicht, die günstiger als Tesla. Ionity hat das veranlasst! Die verlangen von Fremdmarken 70 Cent und viele nutzten das, da werden nun viele zu Tesla gehen und dann wird das in 5 - 10 Jahren auch lukrativ und die Kosten sind rein gefahren... Ionity und ENBW die kleckern blos... da hat bald keiner Bock drauf! Wenn man die Wahl hat zu einem Punkt mit 20 Ladern zu fahren oder zu einem mit 4... da zahlt man beim Reisen lieber ein paar Cent mehr und fährt da hin wo es einfach ist!
;)


Zum Mach E: Uns wäre der auch lieber gewesen als ein zweiter Y, aber die Anhängelast geht gar nicht... für mich ist ein SUV halt nun mal ein Arbeitstier die müssen Dinge schleppen und das kannd er MAch E leider nur sehr bescheiden... warum die da so geizig sind? Keine Ahnung, vermutlich haben sie Angst um den Akku, da eben dauerhaft viel Strom fließen kann... aber das hätte man ja mit Leistungsdrosselung regeln können...
?(
Die Gigafactory brauch gerade mal 2,9 GWh. Lächerlicher Kleinabnehmer.
8o
:D
:D
:D

Ernsthaft. Hintergrund der Frage war, für wie viel er den Strom wohl einkauft?
:/

Dazu mußt Du wissen, das die "großen Jungs", also die Industriezweige, die richtig Strom brauchen, also im TWh Bereich, etwa 6€ /MWh zahlen. Wieviel zahlst Du als Endkunde?
;)
=O
<X
;(

Du siehst also, die Margen sind üppig, und lassen deshalb sehr viel Spielraum für verschiedenste Geschäftsmodelle zu. Solange Du den Strom nur weiterbringst. Denn die Strafzahlungen für nicht abgenommenen Strom sind wohl astronomisch.
Wer also ein großes Netz hat, hat auch eine gewisse Umsatzsicherheit.
;)

Die Charger selber dürften wohl nicht viel kosten. Habe mal gehört (muß also nicht stimmen) das ein Lader etwa ein zehntel von einer Zapfsäule kostet. Wären dann also 1.500 - 2.500€. Glaub ich nicht. Denke das die Teslacharger aufgrund ihrer hohen Stückzahl wohl nur ein paar Hunderter kosten, höchstens.
Bleibt die Frage, kauft Tesla den Grund, oder wird gepachtet?
:/

Und was kostet das Pflastern/Teeren?
:/
Plus die Stromleitung

Da Du gerne rechnest, nimm doch nur mal an, Tesla bleiben 20Cent/KWh. Bei 2000km im Monat sind das?
:/
Mal wie viele Teslas? Und es werden täglich mehr.
Da die deutsche Stromindustrie zu dämlich ist, oder keine Lust hat, ihr "eigenes Produkt an der Straße zu verkaufen", wird es wohl langfristig zu einer Kooperation zwischen Tesla und der Mineralölindustrie kommen. Die haben nämlich durchaus interesse Strom zu verkaufen.
;)

Denn die Tankstellenshops machen mindestens 1/3 des Umsatzes aus. Manche sprechen sogar von der Hälfte.
:/

Also, wie krieg ich einen E-Autofahrer an die Tanke? Richtig, weil hier der Strom am allerbilligsten ist.
;)
Natürlich wirst Du hier elegant mit dem Handy zahlen können, sollst Du aber nicht. Du sollst im Shop bezahlen. Deshalb kannst Dir auch drinnen Deinen kleinen kostenlosen Cappochino abhohlen. Während Du wartest. Und von 10 Leuten kaufen dann X Leute noch was im Shop.

Du siehst, alles nix Neues. Das gibt´s schon. Hab´s nur etwas angpaßt.
:saint:
8)


Alle haben ihre Vor- und Nachteile aber das Elektroautothema ist mittlerweile zu einer Art Religion ausgeartet.
Weißt Du, Cowboys wissen halt, wie man Rindviecher vor sich hertreibt.

Aktuelles Beispiel. Gas im Winter geht aus. Dabei ist das überhaupt nicht sicher.
:D
:D
:D

Und genau den selben Blödsinn kann man beim "Auto der Zukunft" beobachten.
;)


Sei ein Cowboy!
:thumbup:
 

Rückzahlung für Klägerin

Münchner Gericht sieht Sicherheitsmängel bei Tesla-Autopilot


Eine Tesla-Fahrerin hat in München mit ihrer Klage gegen den Autohersteller gewonnen. Das Gericht wertete das Assistenzsystem Autopilot in ihrem Fahrzeug als unzuverlässig und »massive Gefährdung« im Stadtverkehr.
Von Simon Hage
15.07.2022, 15.18 Uhr • aus DER SPIEGEL 29/2022
https://www.spiegel.de/spiegel/print/index-2022-29.html

Tesla hat erneut Ärger wegen seiner Fahrassistenzfunktion Autopilot. Das Landgericht München I verurteilte den kalifornischen Konzern, einer Kundin den Großteil des Kaufpreises von gut 112.000 Euro für ein SUV des Typs Model X zurückzuerstatten. Das Gericht folgte Mitte Juni in dem bislang noch nicht bekannt gewordenen Urteil einem technischen Gutachten, wonach das Assistenzsystem Hindernisse – etwa die Verschmälerung einer Baustelle – nicht zuverlässig erkenne. Zudem bremse das Auto immer wieder unnötig ab. Dies könne gerade in Innenstädten eine »massive Gefährdung« bedeuten und zu Auffahrunfällen führen.
Das Argument der Tesla-Anwälte, wonach der Autopilot nicht für den Stadtverkehr vorgesehen sei, ließ das Gericht nicht gelten: Müssten Nutzer den Autopiloten zwischen Autobahn, Außerortsverkehr und Stadtverkehr händisch an- und ausschalten, könne das vom Verkehrsgeschehen ablenken. »Ein weiteres Mal zeigt sich, dass Tesla beim Thema Autopilot das vollmundig Versprochene nicht einhält«, sagt Klägeranwalt Christoph Lindner. Eine Technologieführerschaft bei den Assistenzsystemen sehe jedenfalls anders aus.
Tesla-Chef Elon Musk hat einen Durchbruch zum selbstfahrenden Auto zur Schicksalsfrage für sein Unternehmen erklärt. Dieses Problem zu lösen, sei »entscheidend«, sagte Musk im Juni im Interview
mit Mitgliedern eines Tesla-Klubs im Silicon Valley. Hier liege der Unterschied, »ob Tesla sehr viel Geld wert ist oder im Grunde null«. Dennoch verkündete Tesla in dieser Woche die Schließung eines Standorts im kalifornischen San Mateo, wo 229 Beschäftigte am Autopiloten arbeiteten. Als Grund nannte Musk seine Sorge vor schlechten Wirtschaftsaussichten. Am Mittwoch gab der Topmanager Andrej Karpathy seinen Abschied bekannt. Karpathy leitete bislang die Entwicklung der künstlichen Intelligenz für Teslas Autopiloten, war aber bereits seit März in einer beruflichen Auszeit.
https://www.spiegel.de/auto/tesla-l...odel-x-a-33dc3662-d5e5-45c2-a580-c855f2eafe46
 
Frage an Oli: Ist das so bei einem Ausfall der 12 Volt Batterie?

Das Internet verrät, dass der Front-Kofferraum geöffnet werden muss, um an die Pole der Bordstromversorgung zu gelangen. Wie genau das geht, erklärt uns die Tesla-Notfall-Hotline. "Man muss", so der Berater, "die Kotflügel-Innenverkleidungen lösen und dann bis zum Stoßfänger nach vorn greifen. Das wird etwas weh tun." Tut es auch. Auf beiden Seiten sollen Schlaufen zu ertasten sein, die den Deckel entriegeln. Nur: rechts ist keine. Alternativ könne man eine Abdeckung im angedeuteten Kühlergrill öffnen und von dort aus die Reißleinen betätigen, verrät ein zweiter Servicemann am Pannendraht, während wir nach einer Stunde vergeblicher Fummelei unsere zerkratzten Arme betrachten. Bingo.

https://www.caravaning.de/zugwagen/... die Anhängevorrichtung zur Serienausstattung.
 

ZUGWAGEN-TEST TESLA MODEL X

Mit dem Elektroauto durch die Alpen

Das Model X von Tesla ist das einzige Elektroauto mit Anhängelast. Um herauszufinden, wie es im Zugbetrieb um Reichweite bestellt ist, haben wir uns von München aus über die Alpen Richtung Dolomiten aufgemacht.
Ingo Wagner
12.02.2019
Das Model X ist nicht nur das einzige Elektroauto, das Anhänger ziehen darf, sondern mischt mit 2250 Kilo Anhängelast munter bei den Verbrennern mit. Als wäre das nicht ungewöhnlich genug, gehört die Anhängevorrichtung zur Serienausstattung. Der plausible Grund: Die hinteren Flügeltüren vereiteln die Montage eines Dachträgers.
Weil gewisse Reserven für Ausdauerprojekte nicht schaden können, belassen wir es bei einem 1,4 Tonnen schweren Dethleffs Beduin 500 FR aus der Mietflotte des Freistaates Sulzemoos und einer laut Routenplaner 304 Kilometer langen, aber typischen Urlaubsstrecke über die Alpen. Der Startpunkt: Vaterstetten bei München, wo wir den X vom Vermieter Ecar-Rent übernehmen. Das Ziel: Der Caravanpark Sexten in den italienischen Dolomiten.
Auf Basis von Google-Software und der darin implementierten Tesla-"Supercharger"-Schnellladestationen suchen wir unser Tagesziel. Einige Sekunden später steht die Route: Zu unserer Überraschung führt sie über Kitzbühel und den dortigen Supercharger, Mittersil, Matrei, Lienz und Innichen nach Sexten statt über den Brenner. Das verkürzt die Strecke von 307 auf 275 Kilometer und die Etappe zur ersten Schnellladestation von 230 (Brenner-Passhöhe) auf 127 Kilometer.
Von 42 Prozent Batteriefüllung und 20 Minuten Ladezeit in Kitzbühel orakelt das System, noch ohne Kenntnis vom angehängten Caravan, um mit elf Prozent Restenergie in Sexten anzukommen. Um 14.15 Uhr treten wir zum ersten Mal vorsichtig aufs Gas-, sorry, alte Gewohnheit, Fahrpedal. Himmel, wie dieses schwarze Biest anzieht! Kein Witz: Der Caravan ist beim Beschleunigen kaum zu spüren, selbst die knackige Steigung des Irschenbergs fliegt das Elektro-Gespann förmlich hinauf. Dabei züngelt die Leistungsanzeige erstmals längere Zeit über 100 kW. Weil wir es gerade davon haben: Die letzte Zahl auf der Leistungsskala ist die 400, die Spitzenpower der beiden Motoren des Tesla X P90D beziffern die Amerikaner auf 396 kW oder 539 PS. Der neue P100D reißt sogar die 700-PS-Marke.

Caravan überrumpelt Computer


Schon nach 46 Autobahnkilometern steht die Batterie bei 66 Prozent, doch die Linie für die aktuelle Restreichweite fällt immer schneller tiefer unter die ebenfalls eingeblendete Normreichweitenberechnung. Von 42 Prozent ist die Akkuprognose bereits auf 28 gefallen. Solange der Strom bis Kitzbühel reicht, messen wir Elektro-Greenhorns dieser Entwicklung keine größere Bedeutung bei und gleiten weiter leise und (zu) schnell gen Süden.
Auf den Punkt genau dirigiert uns Captain Google zum Supercharger in Kitzbühel. Als wir den möblierten Rucksack vor dem benachbarten Blumenladen abschnallen, meldet die Elektronik noch 58 Kilometer Reichweite. Kaum pumpt der Supercharger Strom mit 24 Ampere durch das fette Ladekabel in die Unterflurbatterie, errechnet das Elektronik-Hirn des Tesla, dass 30 Minuten Ladezeit für die Weiterfahrt bis zum Ziel genügen. Doch weil es der örtliche Betreiber gut mit seinen Ladegästen meint und ihnen ein rustikales Automatencafé hinter einem Kühlhausvorhang eingerichtet hat, gönnen wir dem Schwarzen noch einen zehnminütigen Extraschluck aus der Strompulle – und uns je einen Plastik-Cappuccino à 1,20 Euro. Sie wissen ja, Reserven und so.
Wir folgen der Pass-Thurn-Straße über Matrei zum Felbertauerntunnel. Die Traumstraße schwingt sich in weiten Bögen über Berg und Tal, der X stromert scheint’s gelassen dahin. Doch die Restreichweite sinkt durch die Anstiege deutlich schneller als vermutet und vorhergesagt. Die Nervosität steigt mit jedem Höhenmeter. Dann die Gewissheit: Kurz nach der Meldung "Unter 70 km/h fahren, um Ziel zu erreichen" korrigiert der Bildschirm auf der Gemarkung Assling "Laden erforderlich, um Ziel zu erreichen." Da kein Supercharger mehr auf dem Weg liegt, tippen wir auf das Blitz-Symbol im Navigationsbildschirm, das sämtliche Nicht-Supercharger auf der Karte einblendet.
Die Adressliste weist ausschließlich Hotels als Betreiber aus. Jetzt sorgen wir uns doppelt: Wie werden die Hoteliers reagieren, wenn ein Camper um Energie fleht? Was, wenn wir abblitzen? Doch Sabine von der Dolomiten Residenz Sporthotel in Sillian erlöst uns am Telefon.Sie verspricht: "Der Herbert schaltet euch die Ladestation frei." Zehn Minuten später kuppeln wir den Dethleffs auf dem Parkplatz der gegenüberliegenden Seilbahnstation ab und rollen hinüber zum Hotel. Zwar treffen wir keinen Herbert, doch fließt direkt nach dem Anstöpseln Strom aus der 22-kW-Wallbox in den 90-kWh-Akku des Tesla, alkoholfreies Bier in uns. Unser Bar-Konsum ist der Rezeptionistin Gegenleistung genug für eine Stunde am Kabel, durch das an normalen Chargern 16 statt 24 Ampere Strom fließen. Eine Komplettladung, für Hotelgäste gratis, würde ergo neun Stunden dauern. Mittlerweile ist es 20.15 Uhr – in 45 Minuten schließt der Campingplatz. Und so starten wir mit 39 Kilometern Reichweite und mulmigem Gefühl auf die letzte Etappe von 26 Kilometern.

Batterietod in Sexten


Tesla X
Andreas BeckerLadestation am Hotel Rosengarten in Toblach.
Das Gefühl sollte uns Recht geben: Wiederschlägt der Schlussanstieg von 1160 auf 1520 Meter Meereshöhe so stark ins Kontor, dass der Tesla, die Platzeinfahrt schon in Sichtweite, die Leistung drosselt. Mit einem Kilometer Reserve und dem Warnhinweis, dass die Batterie bei Kälte weniger Energie liefert, rollen wir vor die Rezeption. Doch auf die Frage, wo sich der versprochene Ladeanschluss befindet, weiß die junge Dame nicht Bescheid und schickt uns auf den Reisemobilstellplatz. Eine fatale Entscheidung. Denn die Sicherung hält dem Anlaufstrom des Ladegeräts nicht stand. Direkt nach der Ankunft muss sie hinter unserem Rücken herausgesprungen sein. Morgens um sieben Uhr ist der Tesla mausetot. Wiederbelebungsversuche mittels Starkstrom, den Platzchef Happacher flugs hat legen lassen, scheitern daran, dass auch der 12-Volt-Batterie zur Versorgung des Bordsystems der Saft ausgegangen war.
Das Internet verrät, dass der Front-Kofferraum geöffnet werden muss, um an die Pole der Bordstromversorgung zu gelangen. Wie genau das geht, erklärt uns die Tesla-Notfall-Hotline. "Man muss", so der Berater, "die Kotflügel-Innenverkleidungen lösen und dann bis zum Stoßfänger nach vorn greifen. Das wird etwas weh tun." Tut es auch. Auf beiden Seiten sollen Schlaufen zu ertasten sein, die den Deckel entriegeln. Nur: rechts ist keine. Alternativ könne man eine Abdeckung im angedeuteten Kühlergrill öffnen und von dort aus die Reißleinen betätigen, verrät ein zweiter Servicemann am Pannendraht, während wir nach einer Stunde vergeblicher Fummelei unsere zerkratzten Arme betrachten. Bingo.
Tesla X
Andreas BeckerAuf dem langen Anstieg zum Brenner schmelzen die Reserven. Mit angezeigten 40 Kilometern Reichweite kommen wir 17 Kilometer weit.
Das Team vom Caravanpark Sexten tut alles, damit der Tesla wieder flott wird. Um 15.30 Uhr trauen wir uns auf die Piste – auf dem Rückweg wollen wir dann doch über den Brenner. Als in Toblach im Pustertal eine Tesla-Flagge am Straßenrand flattert, biegen wir reflexartig ab. Alexander Strobl vom Hotel Rosengarten fährt und vermietet selbst einen Tesla X und rät uns, nachdem wir ihm vom Brenner erzählen, so lange wie möglich am Strom zu bleiben. Wie richtig sein Rat ist, erleben wir eine Stunde später: zwei Kilometer vor dem Supercharger auf dem Brennerpass springt die Reichweite auf null. Wir schaffen es trotzdem, sind aber fix und fertig. Der Rückweg nach München verläuft glatt. Was sind wir glücklich.

Tesla Model x – Fakten und Kosten


Das Model X hat Platz für bis zu 7 Personen (Serie: 5 Sitze). Die zweite und dritte Sitzreihe sind durch Flügeltüren zu erreichen. Die"Falcon Wings"öffnen durch ein zweites Gelenk oberhalb der Fenster platzsparend. Sensoren überwachen das Umfeld, um Kollisionen zu vermeiden. Das Model X hat zwei Stauräume: Der hintere Kofferraum verfügt über einen Volumen von 745, der vordere von 150 Liter.
Das Fahrverhalten im Gespann ist super. Durch das hohe Gewicht, den niedrigen Schwerpunkt und die 22-Zoll-Räder (5700 Euro) läuft der X wie auf Schienen. Nur der Komfort leidet trotz Luftfederung unter den Niederquerschnitts-Pneus.Bei der Qualität ist Luft nach oben: Ungleichmäßige Spaltmaßeund teils schludrige Verarbeitung der Materialien trüben das Bild. Beeindruckend, jedoch im Gespannbetrieb deaktiviert, ist der Autopilot (ab 12 700 Euro), der den Tesla auf gut ausgebauten Straßen sicher leitet. Der Hammer ist die "Wahnsinns"-Beschleunigung. Mit ihr schnellt der P90D in vier Sekunden auf 100 km/h. Der P100D soll es in 3,2 Sekunden schaffen. Die Typenbezeichnung gibt Auskunft über die Batteriekapazität in Kilowattstunden (kWh) und damit über die zu erwartende Reichweite. Das P steht für die Performance-Versionen mit Superbeschleunigung.

Die aktuellen Modelle


  • Tesla X 75D: 91.250 Euro, 417 km Reichweite nach NEFZ
  • Tesla X 100D: 110.800 Euro, 565 km Reichweite nach NEFZ
  • Tesla X P100D: 156.100 Euro, 542 km Reichweite nach NEFZ

Energieverbrauch:
(kWh/100 km) im Test solo/Gespann: 29,9/47,0
Maße/Gewichte: Länge/Breite/Höhe: 5037/2070/1684 mm. Leer-/zul. Gesamtmasse: 2550/3071kg; Zuladung abgezogen Stützlast (90 kg): 431 kg. Anhängelast 12 %: 2250 kg. Maximalgewicht des Zuges: – ; Kofferraumvolumen: insgesamt 895 Liter.
Mein Fazit ist ambivalent: Das Auto funktioniert, bürdet dem Camper aber Einschränkungen auf.
https://www.caravaning.de/zugwagen/... die Anhängevorrichtung zur Serienausstattung.
 

ZUGWAGEN-TEST TESLA MODEL X

Mit dem Elektroauto durch die Alpen

Das Model X von Tesla ist das einzige Elektroauto mit Anhängelast. Um herauszufinden, wie es im Zugbetrieb um Reichweite bestellt ist, haben wir uns von München aus über die Alpen Richtung Dolomiten aufgemacht.
Ingo Wagner
12.02.2019
Das Model X ist nicht nur das einzige Elektroauto, das Anhänger ziehen darf, sondern mischt mit 2250 Kilo Anhängelast munter bei den Verbrennern mit. Als wäre das nicht ungewöhnlich genug, gehört die Anhängevorrichtung zur Serienausstattung. Der plausible Grund: Die hinteren Flügeltüren vereiteln die Montage eines Dachträgers.
Weil gewisse Reserven für Ausdauerprojekte nicht schaden können, belassen wir es bei einem 1,4 Tonnen schweren Dethleffs Beduin 500 FR aus der Mietflotte des Freistaates Sulzemoos und einer laut Routenplaner 304 Kilometer langen, aber typischen Urlaubsstrecke über die Alpen. Der Startpunkt: Vaterstetten bei München, wo wir den X vom Vermieter Ecar-Rent übernehmen. Das Ziel: Der Caravanpark Sexten in den italienischen Dolomiten.
Auf Basis von Google-Software und der darin implementierten Tesla-"Supercharger"-Schnellladestationen suchen wir unser Tagesziel. Einige Sekunden später steht die Route: Zu unserer Überraschung führt sie über Kitzbühel und den dortigen Supercharger, Mittersil, Matrei, Lienz und Innichen nach Sexten statt über den Brenner. Das verkürzt die Strecke von 307 auf 275 Kilometer und die Etappe zur ersten Schnellladestation von 230 (Brenner-Passhöhe) auf 127 Kilometer.
Von 42 Prozent Batteriefüllung und 20 Minuten Ladezeit in Kitzbühel orakelt das System, noch ohne Kenntnis vom angehängten Caravan, um mit elf Prozent Restenergie in Sexten anzukommen. Um 14.15 Uhr treten wir zum ersten Mal vorsichtig aufs Gas-, sorry, alte Gewohnheit, Fahrpedal. Himmel, wie dieses schwarze Biest anzieht! Kein Witz: Der Caravan ist beim Beschleunigen kaum zu spüren, selbst die knackige Steigung des Irschenbergs fliegt das Elektro-Gespann förmlich hinauf. Dabei züngelt die Leistungsanzeige erstmals längere Zeit über 100 kW. Weil wir es gerade davon haben: Die letzte Zahl auf der Leistungsskala ist die 400, die Spitzenpower der beiden Motoren des Tesla X P90D beziffern die Amerikaner auf 396 kW oder 539 PS. Der neue P100D reißt sogar die 700-PS-Marke.

Caravan überrumpelt Computer


Schon nach 46 Autobahnkilometern steht die Batterie bei 66 Prozent, doch die Linie für die aktuelle Restreichweite fällt immer schneller tiefer unter die ebenfalls eingeblendete Normreichweitenberechnung. Von 42 Prozent ist die Akkuprognose bereits auf 28 gefallen. Solange der Strom bis Kitzbühel reicht, messen wir Elektro-Greenhorns dieser Entwicklung keine größere Bedeutung bei und gleiten weiter leise und (zu) schnell gen Süden.
Auf den Punkt genau dirigiert uns Captain Google zum Supercharger in Kitzbühel. Als wir den möblierten Rucksack vor dem benachbarten Blumenladen abschnallen, meldet die Elektronik noch 58 Kilometer Reichweite. Kaum pumpt der Supercharger Strom mit 24 Ampere durch das fette Ladekabel in die Unterflurbatterie, errechnet das Elektronik-Hirn des Tesla, dass 30 Minuten Ladezeit für die Weiterfahrt bis zum Ziel genügen. Doch weil es der örtliche Betreiber gut mit seinen Ladegästen meint und ihnen ein rustikales Automatencafé hinter einem Kühlhausvorhang eingerichtet hat, gönnen wir dem Schwarzen noch einen zehnminütigen Extraschluck aus der Strompulle – und uns je einen Plastik-Cappuccino à 1,20 Euro. Sie wissen ja, Reserven und so.
Wir folgen der Pass-Thurn-Straße über Matrei zum Felbertauerntunnel. Die Traumstraße schwingt sich in weiten Bögen über Berg und Tal, der X stromert scheint’s gelassen dahin. Doch die Restreichweite sinkt durch die Anstiege deutlich schneller als vermutet und vorhergesagt. Die Nervosität steigt mit jedem Höhenmeter. Dann die Gewissheit: Kurz nach der Meldung "Unter 70 km/h fahren, um Ziel zu erreichen" korrigiert der Bildschirm auf der Gemarkung Assling "Laden erforderlich, um Ziel zu erreichen." Da kein Supercharger mehr auf dem Weg liegt, tippen wir auf das Blitz-Symbol im Navigationsbildschirm, das sämtliche Nicht-Supercharger auf der Karte einblendet.
Die Adressliste weist ausschließlich Hotels als Betreiber aus. Jetzt sorgen wir uns doppelt: Wie werden die Hoteliers reagieren, wenn ein Camper um Energie fleht? Was, wenn wir abblitzen? Doch Sabine von der Dolomiten Residenz Sporthotel in Sillian erlöst uns am Telefon.Sie verspricht: "Der Herbert schaltet euch die Ladestation frei." Zehn Minuten später kuppeln wir den Dethleffs auf dem Parkplatz der gegenüberliegenden Seilbahnstation ab und rollen hinüber zum Hotel. Zwar treffen wir keinen Herbert, doch fließt direkt nach dem Anstöpseln Strom aus der 22-kW-Wallbox in den 90-kWh-Akku des Tesla, alkoholfreies Bier in uns. Unser Bar-Konsum ist der Rezeptionistin Gegenleistung genug für eine Stunde am Kabel, durch das an normalen Chargern 16 statt 24 Ampere Strom fließen. Eine Komplettladung, für Hotelgäste gratis, würde ergo neun Stunden dauern. Mittlerweile ist es 20.15 Uhr – in 45 Minuten schließt der Campingplatz. Und so starten wir mit 39 Kilometern Reichweite und mulmigem Gefühl auf die letzte Etappe von 26 Kilometern.

Batterietod in Sexten


Tesla X
Andreas BeckerLadestation am Hotel Rosengarten in Toblach.
Das Gefühl sollte uns Recht geben: Wiederschlägt der Schlussanstieg von 1160 auf 1520 Meter Meereshöhe so stark ins Kontor, dass der Tesla, die Platzeinfahrt schon in Sichtweite, die Leistung drosselt. Mit einem Kilometer Reserve und dem Warnhinweis, dass die Batterie bei Kälte weniger Energie liefert, rollen wir vor die Rezeption. Doch auf die Frage, wo sich der versprochene Ladeanschluss befindet, weiß die junge Dame nicht Bescheid und schickt uns auf den Reisemobilstellplatz. Eine fatale Entscheidung. Denn die Sicherung hält dem Anlaufstrom des Ladegeräts nicht stand. Direkt nach der Ankunft muss sie hinter unserem Rücken herausgesprungen sein. Morgens um sieben Uhr ist der Tesla mausetot. Wiederbelebungsversuche mittels Starkstrom, den Platzchef Happacher flugs hat legen lassen, scheitern daran, dass auch der 12-Volt-Batterie zur Versorgung des Bordsystems der Saft ausgegangen war.
Das Internet verrät, dass der Front-Kofferraum geöffnet werden muss, um an die Pole der Bordstromversorgung zu gelangen. Wie genau das geht, erklärt uns die Tesla-Notfall-Hotline. "Man muss", so der Berater, "die Kotflügel-Innenverkleidungen lösen und dann bis zum Stoßfänger nach vorn greifen. Das wird etwas weh tun." Tut es auch. Auf beiden Seiten sollen Schlaufen zu ertasten sein, die den Deckel entriegeln. Nur: rechts ist keine. Alternativ könne man eine Abdeckung im angedeuteten Kühlergrill öffnen und von dort aus die Reißleinen betätigen, verrät ein zweiter Servicemann am Pannendraht, während wir nach einer Stunde vergeblicher Fummelei unsere zerkratzten Arme betrachten. Bingo.
Tesla X
Andreas BeckerAuf dem langen Anstieg zum Brenner schmelzen die Reserven. Mit angezeigten 40 Kilometern Reichweite kommen wir 17 Kilometer weit.
Das Team vom Caravanpark Sexten tut alles, damit der Tesla wieder flott wird. Um 15.30 Uhr trauen wir uns auf die Piste – auf dem Rückweg wollen wir dann doch über den Brenner. Als in Toblach im Pustertal eine Tesla-Flagge am Straßenrand flattert, biegen wir reflexartig ab. Alexander Strobl vom Hotel Rosengarten fährt und vermietet selbst einen Tesla X und rät uns, nachdem wir ihm vom Brenner erzählen, so lange wie möglich am Strom zu bleiben. Wie richtig sein Rat ist, erleben wir eine Stunde später: zwei Kilometer vor dem Supercharger auf dem Brennerpass springt die Reichweite auf null. Wir schaffen es trotzdem, sind aber fix und fertig. Der Rückweg nach München verläuft glatt. Was sind wir glücklich.

Tesla Model x – Fakten und Kosten


Das Model X hat Platz für bis zu 7 Personen (Serie: 5 Sitze). Die zweite und dritte Sitzreihe sind durch Flügeltüren zu erreichen. Die"Falcon Wings"öffnen durch ein zweites Gelenk oberhalb der Fenster platzsparend. Sensoren überwachen das Umfeld, um Kollisionen zu vermeiden. Das Model X hat zwei Stauräume: Der hintere Kofferraum verfügt über einen Volumen von 745, der vordere von 150 Liter.
Das Fahrverhalten im Gespann ist super. Durch das hohe Gewicht, den niedrigen Schwerpunkt und die 22-Zoll-Räder (5700 Euro) läuft der X wie auf Schienen. Nur der Komfort leidet trotz Luftfederung unter den Niederquerschnitts-Pneus.Bei der Qualität ist Luft nach oben: Ungleichmäßige Spaltmaßeund teils schludrige Verarbeitung der Materialien trüben das Bild. Beeindruckend, jedoch im Gespannbetrieb deaktiviert, ist der Autopilot (ab 12 700 Euro), der den Tesla auf gut ausgebauten Straßen sicher leitet. Der Hammer ist die "Wahnsinns"-Beschleunigung. Mit ihr schnellt der P90D in vier Sekunden auf 100 km/h. Der P100D soll es in 3,2 Sekunden schaffen. Die Typenbezeichnung gibt Auskunft über die Batteriekapazität in Kilowattstunden (kWh) und damit über die zu erwartende Reichweite. Das P steht für die Performance-Versionen mit Superbeschleunigung.

Die aktuellen Modelle


  • Tesla X 75D: 91.250 Euro, 417 km Reichweite nach NEFZ
  • Tesla X 100D: 110.800 Euro, 565 km Reichweite nach NEFZ
  • Tesla X P100D: 156.100 Euro, 542 km Reichweite nach NEFZ

Energieverbrauch:
(kWh/100 km) im Test solo/Gespann: 29,9/47,0
Maße/Gewichte: Länge/Breite/Höhe: 5037/2070/1684 mm. Leer-/zul. Gesamtmasse: 2550/3071kg; Zuladung abgezogen Stützlast (90 kg): 431 kg. Anhängelast 12 %: 2250 kg. Maximalgewicht des Zuges: – ; Kofferraumvolumen: insgesamt 895 Liter.
Mein Fazit ist ambivalent: Das Auto funktioniert, bürdet dem Camper aber Einschränkungen auf.
https://www.caravaning.de/zugwagen/... die Anhängevorrichtung zur Serienausstattung.

Alles ist falsch.Herr Oli morgen erkleren warum! :))
 
Der Autor tut ja so, als ob die Stromversorgung regional organisiert wäre...

6, setzen!
Und vor allem wird Diesel und Benzin in Brandenburg aus Russenöl produziert, lieber Gunner. Denk mal drüber nach
:!:



Was das WoWa Gespann angeht. Das ist ja 3 Jahre alt. Fragt mal Roy, der ist mit 2 Jetskis (klar, ist kein WoWa, aber auch schwer) mehrmals nach Kroatien mit einem 90D. Und soweit ich weiß, haben auch die alten Teslas den Anhänger schon ganz gut mitgerechnet. Oder man liest einfach die Texte von Oli. Der schreibt es ja nun detailliert (das positive und negative), wie es sich mit WoWa verhält.
Und noch eine Frage. Was heißt "... (zu) schnell unterwegs..." ? Sind sie nun zu schnell unterwegs gewesen oder zu schnell für den Akku? Der Bericht hört sich am Anfang eher so an, als ob das irgendwie aus Spass riskiert wurde und dann hat man das Flattern in der Arschritze bekommen, weil man es übertrieben hat.

Ich bin mir allerdings fast sicher, dass die 12V Birdspannung nicht in den Fahrakku vom Auto fließt. Eher ist es so bei Tesla, dass die Bordspannung den Fahrakku auffrisst. Tesla hat nämlich ein ziemlich hohen Ruhestrom. Zumindest ist es bei den alten so. Ob das bei den neuen noch so ist, weiß ich nicht.
Also wieso sollte die 12V Batterie alle sein?
 

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