Kann LPG einfrieren?

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Moin Leute,

ich habe es Problem mit meiner LPG Anlage.

Habe eine LPG Anlage mit 2 Unterflurtanks mit je 100 liter Volumen. Summa sumarum kriege ich etwa 175l LPG rein.

Ich habe mit den 2 Tanks eine Reichweite von 550-750km, je nach fahrweise. Da es doch rutschig auf den Straßen werden kann, fahre ich seit etwa 2 Wochen "normal", das heißt nach meinem Gefühl sollte ich hier eine Reichweite von mind. 600km haben. Nun folgendes Problem: bei etwa 300km ist seit dem es draussen so kalt ist schluss
:!:
:shock: Wenn ich tanke, kriege ich nur noch die Hälfte rein, sprich so um die 80l :idea: Das heisst es sind noch etwa 95 liter drin, auf die ich nicht "zugreifen" kann. Habe in den 3 Wochen 2x getankt und heute erneut, immer das gleiche Problem.

Jetzt meine Frage....kann bei minderer LPG Qualität das Zeug in den Tanks "einfrieren"? Oder woran kann es liegen? Bin da etwas ratlos. Nächste Woche werde ich sowieso zum Händler fahren, würde aber gerne vorher noch eure Meinung dazu hören.

Thanks!

VG
 
nee, zum Einfrieren müsste es schon ziemlich kalt (unterhalb -100°C) werden.
eher ist dein Multiventil hinüber. Haben beide Tanks zusammen einen Tankstutzen oder jeder einen?
 
Oder die Filter sind dicht, dann schaltet der früher um.

Möglich...vor 3 Wochen hatte ich eine Inspektion, da wurden unter anderem die Filter gewechselt fällt mir jetzt ein. Vielleicht wurde es nicht ordnungsgemäß gemacht..

Danke!
 
Also wenns draußen kälter wird dann passt bei mir sogar 3-4l mehr rein beim tanken.
 
Ich denke mal, dass der zweite Tank nicht mit eingeschliffen ist. Leitung aus irgendwelchen Gründen dicht.
Fahre einfach bei Deinem LPG Menschen vorbei und schildere ihm das Problem. Evtl. hat er ja nur vergessen das Multi Ventil wieder auf zu drehen.
 
Möglich...vor 3 Wochen hatte ich eine Inspektion, da wurden unter anderem die Filter gewechselt fällt mir jetzt ein. Vielleicht wurde es nicht ordnungsgemäß gemacht..

Danke!

Wenn man Pech hat reicht schon einmal an einer dreckigen Säule zu tanken. Meist sind das neue Tanks wo noch Zunderstaub im Tank ist.
 
Möglich...vor 3 Wochen hatte ich eine Inspektion, da wurden unter anderem die Filter gewechselt fällt mir jetzt ein. Vielleicht wurde es nicht ordnungsgemäß gemacht..

Danke!

Wenn man Pech hat reicht schon einmal an einer dreckigen Säule zu tanken. Meist sind das neue Tanks wo noch Zunderstaub im Tank ist.
 
Klar kann LPG einfrieren, daher hat man eine andere Mischung im Winter!!! Wenn ich es richtig im Kopf habe wird Butan unter Null Grad fest. sobald es aber wieder über Null kommt, dann taut es auf. Daher ist die Wintermischung 95% Propan und 5 % Butan, Butan hat einen höheren Brennwert, daher ist im Winter die Reichweite geringer.
 
Klar kann LPG einfrieren, daher hat man eine andere Mischung im Winter!!! Wenn ich es richtig im Kopf habe wird Butan unter Null Grad fest. sobald es aber wieder über Null kommt, dann taut es auf. Daher ist die Wintermischung 95% Propan und 5 % Butan, Butan hat einen höheren Brennwert, daher ist im Winter die Reichweite geringer.

Habe grade keine Zeit es zu erklären aber bitte ignoriert was Peter geschrieben hat, stimmt nämlich so nicht.
 
Habe grade keine Zeit es zu erklären aber bitte ignoriert was Peter geschrieben hat, stimmt nämlich so nicht.

Das glaube ich nicht, die physikalischen Eigenschaften von Propan/Butan bestätigen die Aussage doch? Muss nur noch was kälter werden.
 
Butan friert nicht bei 0° ein, aber ab minus Temperaturen verdampft es nicht mehr. Deswegen wird im Winter der Propan Anteil von 40% auf 60% erhöht (einige wenige Lieferanten mischen statt 60/40 sogar 73/30 oder selten auch (hauptsächlich für den Camping Bereich oder Hähnchen Wagen) 95/5 Propan/Butan.

Ich habe nur gesagt, dass es nicht stimmt jedoch nicht dass es gänzlich falsch ist.

Mein gefährliches Halbwissen habe ich von einem Chemie Meister aufgegriffen, falls es anders ist lasse ich mich natürlich eines besseren belehren
 
Butan friert nicht bei 0° ein, aber ab minus Temperaturen verdampft es nicht mehr. Deswegen wird im Winter der Propan Anteil von 40% auf 60% erhöht (einige wenige Lieferanten mischen statt 60/40 sogar 73/30 oder selten auch (hauptsächlich für den Camping Bereich oder Hähnchen Wagen) 95/5 Propan/Butan.

Ich habe nur gesagt, dass es nicht stimmt jedoch nicht dass es gänzlich falsch ist.

Mein gefährliches Halbwissen habe ich von einem Chemie Meister aufgegriffen, falls es anders ist lasse ich mich natürlich eines besseren belehren

So und nicht anders kenn ich das. Die mischung fuer treibstoff von 95/5 ist mir auch neu.
 
Butan friert nicht bei 0° ein, aber ab minus Temperaturen verdampft es nicht mehr. Deswegen wird im Winter der Propan Anteil von 40% auf 60% erhöht (einige wenige Lieferanten mischen statt 60/40 sogar 73/30 oder selten auch (hauptsächlich für den Camping Bereich oder Hähnchen Wagen) 95/5 Propan/Butan.

Eigentlich ist der Siedepunkt von Butan völlig egal, solange noch etwas Propan in der Mischung drin ist, um das flüssige Gas zum Verdampfer zu fördern. Dort verdampft dann ja auch das Butan. Nur bei reinem n-Butan entspricht bei -0,5°C natürlich der Dampfdruck dem Außendruck und der Fluss kommt zum stehen.

Siehe hier:

Dampfdruck_02.jpg


Mal angenommen, man benötigt ca. 1,5bar absolut, also 0,5 bar über Atmosphärendruck (jetzt mal geschätzt), um das flüssige Gas noch sicher zum Verdampfer zu fördern, dann reicht bei -10°C sogar noch eine Mischung Propan:Butan von 25:75 aus. Erst da, wo die Kurve 1bar schneidet, ist Essig. Mehr Probleme gibt es bei Anwendungen, die Gas aus der Gasphase fördern, wie z.B. Brenner oder Heizungen. Da reichert sich dann das Butan in der Flüssigphase an und irgendwann verdampft es dann nicht mehr. Die Abkühlung des Gases bei Entnahme (=Druckminderung) nach Gay-Lussac tut ihr übriges dazu.

Gruß,
Dr. rer. nat. dipl. chem. Tron
:-D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist alles sehr spannend und auch ich lasse mich in dieser Hinsicht gern belehren, bin ja auch Informatiker und kein Chemiker.
Doch es hat mit dem geschilderten Problem denk ich weniger zu tun. Das Gleiche hatte ich auch einmal, allerdings im Sommer.
Meiner hat auch zwei Tanks, die beide über eine simple Leitung und Ausgleichsventil miteinander verbunden sind. Betankt wird nur über den einen.
Das Ventil funktionierte nicht mehr richtig und wurde getauscht. Vielleicht war es auch nur schmutzig, ich habe das selbst nicht überprüft.

Uwe
 
Äh, ja, ich hätte erwähnen sollen, dass auch ich vermute, dass es sich bei dem geschilderten Problem um ein technisches und kein physikalisches handelt
:)
 
Moin,

ich hatte bis zum letzten Jahr auch einen Unterflur-2-Tank-Lösung.
1 x 106 Liter + 1 x 30 Liter (ein fast schon witzloser Mickeymouse-Tank).

Es traten antizyklisch immer wieder Probleme beim Betanken auf.

Selbige äußerten sich so, dass die maximal mögliche Füllmenge nicht erreicht wurde... manchmal war bereits nach 10 Litern schluß oder die Zapfsäule schaffte nur unter sehr großen mühen ein Volumen von 0,1 Liter pro Minute in den Tank zu pressen... hätte ich den Ehrgeiz gehabt volltanken zu wollen, wäre ich mit großer Wahrscheinlichkeit eines natürlichen Todes gestorben bevor der Tank voll ist:)

Dies war nicht abhängig von den Aussentemperaturen!

Nach aufsuchen der Werkstatt ging es dann wieder eine Weile... mal Multiventil tauschen, mal Umschaltventil tauschen, mal Filterwechsel... brachte alles nur temporär Abhilfe.

Der Gasmann meines Vertrauens empfahl mir den 2 Tank rauszuschmeißen, da solcherlei Lösungen immer gern Probleme machen. Gesagt, getan. Seit dem macht das Tanken keine Sorgen mehr.

Das wolltest du sicherlich nicht hören, hat bei mir jedoch zum Teilerfolg geführt.

Neuerdings (seit es so Kalt wurde) gehen allerdings 100 Liter in meinen Reserveradtank... normalerweise war bei ca. 85 Liter schluss... soll mir recht sein.

Mit 100 Litern Gas komme ich im Drittelmix bei normaler / zügiger Fahrweise ca. 500 Km weit... reicht mir.
 
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