Elektrisch angetriebene Automobile

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Da ich mit meinem RAM auch im Gelände fahre, u.a. sogenannte Overland Touren, wäre die Vorstellung von einem E-Antrieb rein von der Kräfteverteilung ein Traum. Nur mal so gedacht, pro Rad ein Motor, jederzeit optimale Kraftverteilung, hohes Drehmoment, das wäre es. Kein Diff mehr, kein Untersetzungsgetriebe. Da der Energieverbrauch im Gelände allerdings sehr hoch ist, und man immer Reichweite kalkulieren und entsprechend "Treibstoff" mitnehmen muss, ist es momentan vermutlich nicht wirklich eine Option. Auch mein regelmäßiger Hängerbetrieb spricht derzeit gegen den E-Antrieb.
 
@1. Für mich nicht.
@2. So werde ich es wohl ab kommenden Jahr einrichten.
Ich sagja ist nicht für jeden was, Geschmäcker und Vorlieben sind verschieden
:)


Was gibts denn nächstes Jahr ?
 
Mich nervt, wie das Alles schön gemacht wird. Ein paar Beispiele:
1. Alles sauber mit einem EAuto. Really? Akkus? Wie schädlich sind die? Wie lange halten die? Wie werden Ressourcen dafür gewonnen? Wie das Ladenetz aufgebaut ist? Usw....
2. Plug in Hybrid - WTF? Q7 oder Ford Explorer. Kannst laden, dann hast du vielleicht 20-30km Fahrstrecke und dann verbrennt das Auto ganz normal, wenn nicht etwas mehr (Zusatzgewicht Akkus). Du kriegst aber vom Staat noch super Bedigungen. Und ein E-Kennzeichen auch.

Weiter ist es problematisch, dass man immer das ganze nur von Politikern und ganz sauber gehalten wird. Da werden z. B. Felder ausgenutzt um PV Anlagen zu bauen (diese enthalten wieder nur Bestandteile, die ganz sauber und umweltfreundlich sind und auch umweltfreundlich gewonnen weden).

Downsizing - auch ein Beispiel. Aktuell ein Opel Crossland (jetzt schon französisch) ein 1,2 Benziner - 3 Zylinder mit 5-Gang Schaltgetriebe. Verbrauch in Realität: 8,2 L/100km. Und wenn du Ihn mit 4 Leuten fährst, dann noch mehr. Ein 1,0 Ecoboost bei Ford - wie lange hält ein Motor der immer unter viel Druck (Turbo) arbeiten muss? Dann brauchst du wieder eine neue Maschine, mit der wieder Ressourcen genutzt werden, die die Umwelt belasten.

Heute gibt es viele Sachen, die man fördern könnte, LPG, CNG oder Hydrogen (Beispiel Toyota Mirai oder BMW Hydrogendrive). Warum verbessern wir da nicht?

Unsere karren verbrennen da nix im Gegensatz zu LKW´s oder Tankern. Googelt mal wieviel die an Schweröl verbrennen... Warum werden die Hydrogen-LKW nicht gefördert? Da ist auch die Laufleistung gut. Ein Elektro-LKW ist da raus, da ein LKW eine Reichweite locker über 1000km auf einmal hinterlegen muss. Hierzu auch eine Sache. In Italien wird ein Programm gefördert, wo die LKW´s auf ein Zug geladen werden und z.B. 600-800km mit dem Zug gefahren werden. Wenn du auf einem Zug z.B. 30 Brummis hast.... Guckt mal wie das Zugnetz in Deutschland aufgebaut ist.

Ich selbst habe nichts gegen EAutos aber es macht mich krank wie das Alles präsentiert wird. Für mich ist derzeit auch ein E-Auto nicht von Vorteil. Ich muss öfters Strecken über 1000km fahren, da müsste Ich statt einem mehr Tage fahren.

Mit diesem Beitrag will ich niemanden beleidigen, wie schon gesagt, habe nichts gegen E-Autos.
 
Gerade das mit dem Thema "Heim kommen und Stecker rein" oder "ankommen und Stecker rein" ist halt in Deutschland für die meisten noch relativ unrealistisch. Deutschland hat bedauerlicherweise mit die niedrigste Wohneigentumsquote in ganz Deutschland, sogenannte Vielfamilienhäuser in Ballungszentren und Firmen gar nicht erst die entsprechenden Umsetzungsmöglichkeiten für sowas. Klar, wir hier auf dem Lande, mit eigenem Haus, Grund und Garage könnten das mit etwas gutem Willen einrichten und nutzen, aber die meisten Menschen in Deutschland werden eben auf externe Lademöglichkeiten ähnlich einer Tankstelle angewiesen bleiben...

Hier in der nächsten Stadt (ca. 6 Km Entfernung) gibt es gerade mal - eine - Lademöglichkeit am Lidl. Hab nur noch nie ein Stromer da parken und Laden sehen, obgleich hier mittlerweilen relativ viele Firmen-Tesla & Co herumfahren. Hier auf dem Land dürft's also kein Problem sein, zu Hause oder in der eigenen Firma zu Laden. Anderswo kommt's halt auf die Einzelsituation an...
:/


Wie dem auch sei, so 3 oder 4 Jahre wollen wir den 2018'er jetzt eigentlich erstmal fahren, dem wird dann voraussichtlich erstmal ein Hybrid-Ram folgen, ob neu oder als Jahres-/ 2-Jahreswagen wird sich dann zeigen. Sowas lässt sich im Vorasus immer schlecht voraussagen, weil man nie so recht weiß, wie sich der Markt entwickelt. Mit einem E-Ram rechne ich jetzt aber mal noch nicht in naher Zukunft, schon weil ich annehme, dass ein solcher bei Erscheinen hier erstmal wieder maßlos überteuert sein wird.

In 2 oder 3 Jahren machen wir auf jeden Fall erstmal unser Dach neu und da sich PV im Grunde eh nur noch zur Eigennutzung lohnt, schauen wir mal, wenn es soweit ist, ob sich das für uns in irgendeiner Form rechnet. Kommt auch auf die Speicherpreise bis dahin an.
 
... Ein 1,0 Ecoboost bei Ford - wie lange hält ein Motor der immer unter viel Druck (Turbo) arbeiten muss? Dann brauchst du wieder eine neue Maschine, mit der wieder Ressourcen genutzt werden, die die Umwelt belasten.

Heute gibt es viele Sachen, die man fördern könnte, LPG, CNG oder Hydrogen (Beispiel Toyota Mirai oder BMW Hydrogendrive). Warum verbessern wir da nicht? ...

@Haltbarkeit
Beim Einkauf einer Baumarktkette in Soltau gab es eine Serie Diesel Passats als Firmenwagen, deren Turbos ziemlich regelmäßig nach 120TKM fertig waren. Soviel zur Haltbarkeit.

@Alternative Kraftstoffe
15l LPG produzieren ungefähr so viel CO² wie 8,5l Diesel. 8,5l Diesel verbrät ein Kunde (Forstunternehmer) auch mit seinem Volvo XC40. Warum soll ich mich mit meinem RAM dann schämen? Fossil ist fossil.

Allerdings weiß ich nicht, wie man den Verbrenner verbessern könnte. Aktuell geschieht das nur durch Erhöhung der Komplexität im Motor und ich weiß nicht, ob ich das gut finde.

Wasserstoff funktioniert, aber IMHO nur in Verbindung mit E-Antrieb, da die höhere Effizienz des Motors die geringere Energiedichte des Wasserstoffs einigermaßen ausgleichen könnte.
 
Allerdings weiß ich nicht, wie man den Verbrenner verbessern könnte. Aktuell geschieht das nur durch Erhöhung der Komplexität im Motor und ich weiß nicht, ob ich das gut finde.

Synthetische Kraftstoffe wären eine Möglichkeit. Bei einem weiteren Zubau der Erneuerbaren werden die Zeiträume, da die Erzeugung größer als der Bedarf ist, immer größer. Die Hydrolyse mit Hilfe des nicht gebrauchten Stroms ermöglicht eine Speicherung des Wasserstoffs, und den kann man vielseitig verwenden.
Der Gesamtwirkungsgrad ist zwar schlecht, aber bevor der Strom einfach nicht erzeugt wird und die Anlagen nur rum stehen...
 
Synthetische Kraftstoffe wären eine Möglichkeit. Bei einem weiteren Zubau der Erneuerbaren werden die Zeiträume, da die Erzeugung größer als der Bedarf ist, immer größer. Die Hydrolyse mit Hilfe des nicht gebrauchten Stroms ermöglicht eine Speicherung des Wasserstoffs, und den kann man vielseitig verwenden.
Der Gesamtwirkungsgrad ist zwar schlecht, aber bevor der Strom einfach nicht erzeugt wird und die Anlagen nur rum stehen...
Agreed. Das predigt so mancher schon seit Jahren ... immer heißt es "der Gesamtwirkungsgrad ist zu schlecht". Ich schätze mal, dass man in den 7 Jahren in denen ich zu diesen Predigern gehöre eine Kapazität für die Umwandlung von überschüssigem Strom in Methan hätte schaffen können, die so groß wäre, dass man sich Northstream2 sparen könnte.

Aber lassen wir das ...
;)
 
Wobei recht aktuelle Prognosen von 2,25€ pro Liter Synthetikkraftstoff ausgehen. Was allerdings am hohen Kostenfaktor Strom liegt, den man wohl zur Herstellung benötigt! Ein Artikel vom ADAC verweist auf Herstellung in Norwegen, wo der Strom ein Vielfaches weniger kostet und somit dieses Modell ansetzbar wäre.
Denke auch das die Zukunft eine Kombi aus Elektro und einem Erzeugerantrieb sei wird, rein elektrisch sehe ich, wenn die Technologie wie Wasserstoff oder Synthetikkraftstoff wirklich reif sind, im Nachteil.
 
Wir werden sehen wo der Weg hinführt. Er führt aber in jedem Fall weg von fossilen Treibstoffen ,die haben definitiv keine Zukunft mehr.

Ich vermute dass der PKW Individualverkehr über batterielektrische Autos, insbesondere der Stadtverkehr und der Schwerlastverkehr über H2 Brennstoffzelle-->Elektroantrieb laufen wird.
Es wird ja auch in alle Richtungen geforscht, bei uns hier unten wird jetzt ein Wasserstoffkompetenzzentrum gebaut, was auch immer das heissen mag
:)


Des weiteren muss mehr Schwerlastverkehr auf die Schiene. Aber dank der Nimbys in Deutschland geht da ja nix vorwärts, Beispiel: Ausbau der Rheintalstrecke als Zubringer der Alpenpässe.
 
Des weiteren muss mehr Schwerlastverkehr auf die Schiene. Aber dank der Nimbys in Deutschland geht da ja nix vorwärts, Beispiel: Ausbau der Rheintalstrecke als Zubringer der Alpenpässe.
Ich meine, diesbezüglich auch eins der Hauptprobleme in Europa und speziell in Deutschland. Der Schwerlastverkehr gehört definitiv auf die Schiene, und nur die letzten 100 Km auf die Straße. Das würde Vieles entlasten und wäre wohl auch weit umweltfreundlicher...
 
Hier im Peiner Raum soll auch ein solches Kompetenzzentrum kommen in einem dann stillgelegten Kohlekraftwerk.
Das Modell mit dem LKW Verkehr auf der Schiene scheint auch mir ein echt gutes zu sein, so denn die Infrastruktur angepasst ist.
Für den kurzstreckenverkehr wird sich das rein elektrische sicher etablieren. Aber auch dann müssen wieder die Rahmenbedingungen stimmen...sprich Anschaffungskosten, Akkulebigkeit etc
 
Problem ist, dass die DB Cargo schon heute einer Katatsrophe gleichkommt. Fehlende Zugführer, keine freien Kapazitäten aufgrund des Personenverkehrs und der schlechten Infrastruktur, da stehen Güterzüge auch schnell mal 3 oder 4 Wochen müßig in der Gegend rum. Das kann sich keine Firma leisten. da wird aus "Just in time" ganz schnell "someday". Insofern halte ich die seinerzeitige Privatisierung der Bahn auch für einen Fehler, zumindest in der erfolgten Art und Weise.

Die Bahn AG hat die Kosten über die letzten Jahre überall massiv erhöht und dafür Leistungen überall zusammengestrichen und auf ein Minimum reduziert. Dafür fährt jetzt DB Schenker per LKW, was eigentlich auf die Schiene gehört. Denke mal, so wird das nix...
:/
 
da bin ich ganz bei Dir!
Die Idee der Autozüge seinerzeit war ja auch kein schlechte, aber mit Beginn der Reduzierung der passenden Bahnhöfe schnell ne Totgeburt.
Denke auch das mit dem entsprechenden Engagements durchaus ein Infrastruktur dafür herzurichten wäre. Standorte dafür gibts zuhauf und die Anbindung wäre vergleichsweise pillepalle, weil die Grundanbindung Straße-Bahn vielerorts eh gegeben ist, zumindest an Standorten wie WOB, hannover, PEine um mal von meiner Ecke auszugehen
 
Und genau hier muss der Staat als Eigentümer der Bahn eingreifen und die entsprechenden Vorausetzungen schaffen. Aber mit einem Verkehrsminister Scheuer der bisher genau 0,garnix auf die Reihe bekommen hat wird das nix. Es ist mir ein Rätsel warum dieser Totalversager noch nicht auf dem Hof steht und denselben kehrt.
 
Weshalb sollte Schwerlastverkehr auf die Bahn? Das würde ja bedeuten, dass Ware möglichst effizient von A nach B kommt. *Ironie*

Das trifft auf einen Teil der LKW-Ladungen sicherlich zu. Jedoch ein nicht geringer Anteil fällt auf Waren, die von einem Zentrallager auf den LKW verlagert wurden und der LKW nichts anderes macht, als festgelegte Streckenpläne fix abzufahren, ähnlich wie es der Linien-Flugverkehr macht. Sein Koffer wird dabei jeden Morgen immer schön befüllt.

LKW-Betriebsstunden sind halt einfach billiger als Lager-Kapazität.
 
Aber nochmal zurück zum E-Antrieb...

Wer würde sich dem verwehren wollen, wenn das Problem des Energieträgers gelöst wäre?
 
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