Darf mein Ram E 10 tanken

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Hallo Leute,
Darf mein Ram ( 5.9L V8) Baujahr 2001 E 10 tanken. Hab gehört das ältere Fahrzeuge den Sprit nicht vertragen.
 
Ich werd's trotzdem nicht tanken.
Grund:
Der Sprit ist durch die Beimischungen nicht so resistent gg. Alterung. Da ich nur zwei mal im Jahr Benzin tanke, und das noch in L gehe ich lieber auf Nummer Sicher.
 
E10 bzw. Ethanol hat hydroskopische (schweres Wort) Eigenschaften...soll heißen "zieht Wasser"

Bei Sprit der also lange im Tank verbleibt besteht die Gefahr das geringe sich Mengen Wasser ansammeln können. An dieser Stelle auch der Hinweis an die Biker unter uns das Motorräder nicht mit E10 im Tank nicht lange stehen sollten.
 
E10 bzw. Ethanol hat hydroskopische (schweres Wort)

stimmt, es schreibt sich nämlich "hygroskopisch"
:)
 
angeblich soll man bei der verwendung von e10 ca. 3-5% mehr benzin verbrauchen, da der brennwert
von e10 schlechter als bei e5 sein soll.

meine rechnung:

E5 (super/super plus) > ca. 23,00 l/100km * 1,53€/l = 35,19 €/100 km
E10 (super) > ca. 24,10 l/100km * 1,45 €/l = 34,95 €/100 km

ich werde gedenfalls nicht umsteigen sonder weiterhin super e5 oder sogar super plus tanken
 
Ich hab ca nen halben Tank E5 mit E 10 aufgefüllt und mir fehlen gegenüber der sonstigen Reichweite jetzt schon, bei halbem Tank, gute 80 Meilen...Sehr merkwürdig...
 
Ich hab ca nen halben Tank E5 mit E 10 aufgefüllt und mir fehlen gegenüber der sonstigen Reichweite jetzt schon, bei halbem Tank, gute 80 Meilen...Sehr merkwürdig...


Ohauerha

das gibt aber zu denken
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
meine rechnung:

E5 (super/super plus) > ca. 23,00 l/100km * 1,53€/l = 35,19 €/100 km
E10 (super) > ca. 24,10 l/100km * 1,45 €/l = 34,95 €/100 km

Aktuell besteht (in meinen Breitengraden) ein Preisunterschied von 5 ct zw. E5 und E10. Dann komme ich auf folgende Rechnung:

E5 (super/super plus) > ca. 23,00 l/100km * 1,50€/l = 34,50 €/100 km
E10 (super) > ca. 24,10 l/100km * 1,45 €/l = 34,95 €/100 km

... und schon ist man im grünen Bereich. Unabhängig davon war schon auf verschiedenen Seiten von nicht unerheblichen Mehrverbräuchen zu lesen, weshalb ich die angeblich 2-3% Mehrverbrauch für leicht untertrieben halte.

E10 kommt bei mir jedenfalls nicht in den Tank
:!:
 
auf der seite von t-online:


Tankstellen: "Große Probleme" mit E10 und Super Plus

02.03.2011, 14:33 Uhr
E10: Der Ärger um den neuen Kraftstoff nimmt kein Ende (Foto: dpa)

E10: Der Ärger um den neuen Kraftstoff nimmt kein Ende (Foto: dpa)

Mit einem eindringlichen Appell an die Autofahrer hat die Mineralölwirtschaft zum Umstieg auf das neue Biosprit E10 aufgerufen. "Wir haben wirklich große Probleme", räumte Klaus Picard, der Hauptgeschäftsführer des Minerölwirtschaftsverbandes (MWV), am Mittwoch ein. Verunsicherte Autofahrer meiden derzeit den neuen Bio-Sprit und sorgen damit an den Tankstellen für massive Engpässe bei den alternativen Sorten wie Super Plus mit 98 Oktan.
Mehr zum Thema

* Super Plus: Massive Engpässe drohen
* Biosprit E10: 7 von 10 Kunden tanken falsch
* E10: Autofahrer verweigern sich dem Biosprit
* E10: Mehrverbrauch von höchstens zwei Prozent
* Kraftstoffe: Das steckt in Super Plus & Co. drin
* Super E10: Diese Autos vertragen ihn (nicht)

E10: Autofahrer sind verunsichert

Picard rief die Autofahrer auf, das Super-Benzin mit einer Beimischung von zehn Prozent Ethanol zu tanken. Nach neuen Berechnungen würden dies 93 Prozent der in Deutschland angemeldeten Autos vertragen. Er machte die Verunsicherung unzureichend informierter Verbraucher für das Problem verantwortlich.
Autofahrer verschmähen E10

Das Problem ist, dass die Autofahrer verstärkt 98-Oktan-Benzin mit nur fünf Prozent Ethanol (E5) tanken, welches aber nur noch in kleinen Mengen angeboten wird, um E10 mit zehn Prozent Ethanol in den Markt zu bringen. Einige Tankstellen müssten derzeit drei bis vier Mal pro Tag mit Super Plus beliefert werden, sagte Picard.
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Super Plus: keine Ausweitung der Produktion möglich

Die Super-Plus-Produktion könne aber nicht beliebig ausgeweitet werden, da Raffinerien laut Picard maximal 20 bis 30 Prozent 98-Oktan-Sprit herstellen können. Sollte sich die Lage nicht entspannen, müssten bereits Ende der Woche die ersten Raffinerien den Betrieb einstellen - weil sie auf randvollen Tanks mit E10 sitzen.
"Rumpfkraftstoff" E10

Der etwa aus Weizen, Rüben oder Mais gewonnene Anteil Bio-Ethanol wird erst beim Abfüllen auf die Tankwagen beigemischt. Der Grundstoff ist aber kaum ins Ausland zu verkaufen, da jedes Land spezielle Spritmischungen hat. Picard sprach von einem "Rumpfkraftstoff", der erst umgearbeitet werden müsse, was mit erheblichen Kosten verbunden sei. "Wir haben eine Balkanisierung in Europa", sagte er mit Blick auf den Flickenteppich an Vorgaben für diverse Spritmischungen.
Strafzahlungen drohen

Sollte E10 ein Ladenhüter bleiben, sollen als Folge laut Picard aber nicht die Raffinerien stillstehen. Vielmehr solle dann wieder mehr herkömmliches Benzin E5 hergestellt werden, betonte Picard. Allerdings müsse die Branche eine Quote von zehn Prozent Ethanol schaffen: Für jeden zu wenig beigemischten Liter drohen Strafzahlungen von 40 Prozent.
E10 wird nicht günstiger

Eine Anpassung der Preise an die Nachfragesituation - also E 10 zumindest vorübergehend deutlich billiger zu verkaufen - lehnte Picard mit den Worten ab: "Künstliche Preise machen wir nicht." Außerdem seien die Gewinnmargen zu gering, um nennenswerte Preissenkungen zu ermöglichen. Die derzeit für alle Kraftstoffsorten recht hohen Preise begründete er mit der Unsicherheit der Ölproduktion im bürgerkriegsgeschüttelten Libyen.
 
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