Unfall.Bitte um Tipps

Dodge-Forum

Help Support Dodge-Forum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
suvfan

suvfan

Einzelkabine
Registriert
03. März 2013
Beiträge
419
Reaktionspunkte
1
Ort
Oberfranken
Hallo Leute

bei meiner Frau hat es heute gekracht
:(

Beim ausparken sie fährt rückwärts und bumm steht da ein Twingo der gerade auf den Parkplatz gefahren kam.

Der Twingo ist links um eine Ecke (eine weitere Parkbucht) gefahren und da war der Parkplatz meiner Frau die gerade ausparken wollte.
Die Polizei hat keine Bilder usw. gemacht die haben es nur aufgenommen und weiter nichts.

Meine Versicherung sagt mir dann das müssen sie jetzt mit der anderen Versicherung untereinander klären.??
Ich hatte so einen Fall noch nie in dem die Schuldfrage nicht 100 % geklärt war.

Wie läuft das ab ???? Soll ich gleich einen Anwalt hinzuziehen ????

Für mich sieht es an Hand der Bilder so aus das die andere Frau nach links abgebogen ist und meiner Frau reingefahren ist . Da das Heck von unserem Auto schon auf der Straße war.

Was meint ihr dazu????

Gruß Alex
 
Rechtsschutz? Dann auf jedenfall zum Anwalt.

Falls du keine hast würde ich trotzdem in ein Beratungsgespräch investieren. Und frag deinen Versicherungsmann was er dazu meint.

Soweit ich weiß hat man beim Ausparken den rückwärtigen Verkehr zu beachten. Jetzt war ja keiner von uns dabei und hat den Unfall gesehen deswegen ist es schwer zu mutmaßen wer wem rein gefahren ist
:|
.

Die Schuldzuweisung der Polizei ist eh nicht unbedingt wegweisend für die Versicherungen.

Hab selbst mal nen Unfall verursacht und bin am Ende das Opfer gewesen
8)
 
Es nicht die Aufgabe der Polizei die Schuldfrage zu klären! Das macht ein Gericht. Die Polizei sichert nur Beweise und nimmt den Unfall auf
;)
 
Moin, hatte ich auch schon,nach Aussage der Polizei, hat man als Rückwertsfahrender auf einem Parkplatz immer erhöhte Sorgfallspflicht. Ich konnte leider nicht beweisen, das der Unfallgegner fuhr,er aber behauptete das er stand. Schuld hatte also ich.
 
Das "Grundproblem" ist, das es auf Parkplätzen (Aldi,Lidl,etc.) keine wirkliche Vorfahrtsregelung gibt (rechts vor links,o.ä., selbst die Fahrtrichtungspfeile sind nur hinweisgebend und nicht bindend). Die einzige Regel, die zählt, ist Paragraph 1 "Vorsicht und Rücksichtnahme". D.h., in den meisten Fällen gibt es keine Gewinner oder Verlierer, beide sind am Schaden beteiligt. Einen Anwalt/Rechtsbeistand kann man da definitiv empfehlen, um die Eigenleistung so gering wie möglich zu halten. Erst recht, wenn es keine wirklichen Zeugen gibt, die den genauen Hergang schildern können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin

Rechtsschutz hab ich .
Hab gerade mit der anderen telef. sie klang nicht so das sie sich 100 % sicher ist das wir schuld haben aber das sollen andere klären.
Werde am Montag noch meinem Versicherungsmensch sprechen.

Naja mal sehen wie es ausgeht
:(
:?:
 
Auf jedenfall Anwalt...selbst wenn du unschuldig bist heißt das noch lange nicht das du dein Geld bekommst....liege seit 11/2 jahren mit der DA Direkt im Clinch weil ich immer noch 700€ bekomme.....aber oberste Direktive ist wohl "Erstmal NICHT zahlen"
 
Auf Firmen Parkplätzen ohne Stvo Kennzeichnung haben beide Schuld, im öffentlichen Parkraum der der ausparkt, es sei denn er ist stehen geblieben...
 
Auf Firmen Parkplätzen ohne Stvo Kennzeichnung haben beide Schuld, im öffentlichen Parkraum der der ausparkt, es sei denn er ist stehen geblieben...
Zum Vergrößern anklicken....

Das ist so nicht ganz richtig. Auch auf öffentlichen Parkplätzen gibt es keine Vorfahrtsregeln. Es besteht für alle eine erhöhte Sorgfaltspflicht, dass bedeutet ich muss auch auf ausparkende Fahrzeuge achten und gegebenenfalls anhalten. In der Regel wir die Schuld zwischen den Unfallgegnern geteilt, es sei den einem Beteiligten kann ein grob fahrlässiges Verhalten nachgewiesen werden, z.B. mit überhöhter Geschwindigkeit über den Parkplatz rasen.
 
Das ist so nicht ganz richtig. Auch auf öffentlichen Parkplätzen gibt es keine Vorfahrtsregeln. Es besteht für alle eine erhöhte Sorgfaltspflicht, dass bedeutet ich muss auch auf ausparkende Fahrzeuge achten und gegebenenfalls anhalten. In der Regel wir die Schuld zwischen den Unfallgegnern geteilt, es sei den einem Beteiligten kann ein grob fahrlässiges Verhalten nachgewiesen werden, z.B. mit überhöhter Geschwindigkeit über den Parkplatz rasen.
Zum Vergrößern anklicken....


So kenne ich das auch. Gegenseitige Rücksichtnahme auf Parkplätzen. Ich finds auch immer lustig, wie sich die meisten Leute ihre Rechte Vorfahrt erzwingen :mrgreen:

In so einem Fall abgebrüht sein und sagen das man gestanden hat.
Und die Polizei schreibt auch gern auf, wer aus ihrer Sicht Schuld hatte. Das habe ich auch schon selbst erlebt. Hatte damals leider noch nicht so ein Plan im Straßenverkehr und habe mich irgendwie einlullen lassen. Heute passiert mir das nicht mehr.


Deiner Frau und Dir jedenfalls viel Glück. Solange kein Mensch hinterm Auto platt gefahren wurde, ist noch alles zu regeln.
 
So einen ähnlichen Fall hatte ich dies Jahr in der Familie.

Jeder zahlt den Schaden des anderen. Bzw. Die jeweils eigene Versicherung zahlt jeweils den Schaden des anderen.
Sofern sich beide in der "Bewegung getroffen" haben.
 
Hallo,
eine eindeutige Schuldfrage gibt es doch heutzutage in so gut wie keiner Unfallsituation mehr!
Meist wird entweder auf, daß der Schaden des Gegners bezahlt wird, oder jeder trägt seinen eigenen Schaden entschieden.
Aus Erfahrung weiss ich das die Versicherungen untereinander auch gern mal die Kostenfrage klären,
ohne das der Versicherungsnehmer einen Einfluss darauf hat.
Gruss Micha
 
Hallo

So wurde mir das auch von der HUK gesagt die Versicherungen wollen es untereinander klären.

Es gibt was neues: Die Gegenseite ist sich keiner Schuld bewusst also Termin beim RA gemacht .
Müssen es halt andere Stellen klären
:(


Mal sehen wie es weiter geht
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das die Versicherungen sich gegenseitig bezahlen wäre ja gut und schön.
Stufen dann aber nicht beide jeweils den Schadenfreiheitsrabatt ihrer Versicherungsnehmer hinauf?
Darum geht es doch letztlich bei dem Streit um die Schuld.
Ich hatte vor einiger Zeit auch so einen Fall. Ist mir eine in die Seite gefahren weil sie nicht aufgepasst hat.
Zunächst alles klar, sie war schuld. Drum auch keine Polizei geholt.
Dann hat sie mit ihrer Versicherung gesprochen und schon hat sie alles vergessen von wegen Schuld.
Habe dann RA einbezogen und Streit ging inkl. Gutachter und Ortstermin etc. genau über ein Jahr!
Dann war klar das sie Schuld hatte und ca. alles in allem mit 2xRA, Gutachter und Gericht ca. 5.000.-
weitere Kosten verursacht für ihre Versicherung. Da spielt das Geld dann keine Rolle mehr.
Gott sei dank mache ich immer ausreichend Fotos, Fahrzeuge standen mitten im größten Verkehr, mir egal!
Fotos möglichst auch immer mit baulichen dingen im Hintergrund und rechten Winkel damit der Gutachter
was damit anfangen kann - und lieber mehr als weniger Fotos von allen Seiten.
Wünsche viel Glück bei der Sache.
 
Am besten auch immer so eine kleine fliegende Drohne dabei haben, die dann auch Luftbilder macht :mrgreen:
Gibs ja schon 50 EUR. Und zusätzlich noch ein Dashcam. Obs verboten ist oder nicht, entscheidet ha der Richter. Und wenn die Aufnahme sehen will um sich ein besseres Bild zu machen, dann soll es so sein.
 
Hallo Leute

So es ist ja etwas Zeit vergangen aber die gegnerische Versicherung lehnt meine Ansprüche ab.

Jetzt geht es vor Gericht .
 
Hmm sorry.... bin gespannt wie das endet, ich vermute aber dass die einzigen Sieger dabei die Anwälte sind. Meines Erachtens wirst du da nicht ganz schuldfrei raus kommen, daher halte ich ein Gang vors Gericht für überflüssig....

Ich hatte mal den Fall an einer Engstelle mit Ausweichbuchten, ich war schon lange eingefahren als mein Kontrahend dies ignorierte und auch einfuhr, ich bin dann rechts ran gefahren und habe gehalten und war gespannt was der macht, rums war mein Spiegel ab, bei ihm war nix! Schuldfrage war klar... ich war im Recht... blos ich hatte keinen standhaften Zeugen, sein Beifahrer (Kollege) und er haben beide bei der Polizei angegeben, dass meine Räder sich bewegt hätten als es rumste! Ergo Gesamtschaden / 2! Ich hatte einen Fußgänger der zunächst sagte ich sei gestanden, beim Nachfragen der Polizei meinte er, vielleicht haben sich meine Räder auch noch etwas bewegt, ich konnte jedenfalls nicht nachweisen, dass ich stand!

Bin zu meinem Händler, hab gefragt was ein neuer Spiegel kostet, 300 DM hab ich gesagt ich brauch ein Angebot über 650 DM, hab ich bekommen, dann wurden mir 325 DM von der Gegenseite (*edit) bezahlt! Vor Gericht gehen bei sowas kostet nur Nerven und Zeit, gut wenn der eigene Schaden viele tausend Euro kostet, kann man es sich überlegen...
8)
aber so wie du das alles geschildert hast, bekommst du vielleicht zu 2/3 recht und sparst du dann unterm Strich was? :roll:

*edit: sorry hatte zuerst Versicherung geschrieben, wurde aber nicht über Versicherung abgewickelt sondern direkt über den Fahrzeughalter...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Neueste Beiträge

Oben