Umbau auf Sixpack Vergaser

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24. März 2024
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Gleisdorf, Österreich
Hallo in die Runde, ich bin neu hier und kenne mich leider net so gut aus. ich überlege meinen Dodge Charger 7,2 Liter Bj 73 auf einen Sixpack umbauen zu lassen. Leistungsmäßig soll das ja mächtig was bringen, leider habe ich keine Vorstellung was das für Kosten nach sich ziehen könnte. Habt ihr da Erfahrungswerte für mich. danke lg Peter
 
Immer ruhig, es ist Sonntag 😉

Hallo in die Runde
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Die Moderatoren
 
Der Umbau wird Dir vor Allem Eines bringen:
Einen höheren Spritverbrauch bei wahrscheinlich gleichbleibender, vielleicht sogar weniger Leistung.
Ergebnis: Der Verkäufer der Anlage freut sich, der Tankwart freut sich und Du schaust dumm aus der Wäsche.
Du müsstest zusätzlich mindestens eine passende Nockenwelle, besser in Verbindung mit höherer Verdichtung (also andere Kolben)
und natürlich einen an die Nockenwelle angepassten Drehmonentwandler fürs Getriebe verbauen.
Dazu muß die Hinterachsübersetzung passen....... die man selbstverständlich auch wechseln kann ;)
Und wenn es dann richtig Leistung werden soll, ist die Gusskurbelwelle auch fällig.
Fazit: Lass es bleiben oder mach es gleich richtig (was dann aber auch richtiges Geld kostet)
Die Kosten dafür kann man hier nicht beziffern. Dazu gibt es zu viele Möglichkeiten, die erarbeitet werden müssten.
Wenn Du nichts selbst machen kannst, stell Dich auf einen 5-stelligen Betrag ein (bei richtiger und vollständiger Herangehensweise).
Und wenn du es ernst meinst, meld Dich hier an:
www.mopar-forum.eu
Dort geht es ausschließlich um alte Mopars.
 
Korrekt, die 73'er 440er haben orig. irgendwas um die 160 PS. Das liegt hauptsächlich an der geringen Verdichtung von ca. 8:1 und einer Nockenwelle, die so rund ist, das man ihr den Begriff "Nocken" fast aberkennen muss.;)
Willst du das sinnvoll auf Sixpack ändern, kommst in Preisbereiche eines Hemis. Eine "normale" Motorrevision (Bohren, Hohnen, Rissprüfung,Kopfbearbeitung,etc.) kratzt schon teilweise am 5 stelligen Betrag.
Dazu kommen die Sixpackspezifischen Teile :
Schmiedewelle
Sixpackpleuel
Kolben
Sixpackansaugbrücke
Sixpack-Vergaseranlage
Nockenwelle
Div. Kleinkram
Das ist nur der Motor.
Getriebe geht es weiter :
mehr(bessere Qualität)Kupplungsbeläge
stärkere Eingangswelle
stärkere Planetensätze
anderer Wandler
Hinterachse kommt drauf an (weiß nicht, was bei dir jetzt verbaut ist), aber evtl. auch ein anderes Diff.
Denke daran, der Sixpack kratzt nahe der Leistungsdaten des Hemis, mit dem Vorteil des geringeren Gewichts.
Als Info-Quelle kann ich dir ebenfalls auch nur das moparforum empfehlen.
Trotzdem Willkommen in diesem Forum und viel Spaß hier und mit dem Charger.
 
Das ist um einiges aufwändiger als bei den neues Hemis, ist ja alles mechanisch gesteuert (Zündzeitpunkt, Ventilspiel, etc...). Wär mir zwei Nummern zu heftig. Vor allem wie man das Klopfen raushört....

Hier mal ein cooles Projekt. Ich glaube der kennt sich mit den 440ern richtig gut aus.

(Teil1)
(Teil 2)
 
Da würde ich mir einen anderen Motor besorgen und den nach und nach aufbauen….
Aber das fällt leider raus, wenn du es nicht selber machen kannst, Peter, dessen Frau bestimmt Steffi heißt, es sich aber gemischt wie eine nicht gesunde Efi anhört…😉
 
Da würde ich mir einen anderen Motor besorgen und den nach und nach aufbauen….
Aber das fällt leider raus, wenn du es nicht selber machen kannst, Peter, dessen Frau bestimmt Steffi heißt, es sich aber gemischt wie eine nicht gesunde Efi anhört…😉

Was mich ja fasziniert ist, dass es trotz der Tatsache, dass es sich um einen über 50 Jahre alten Motor handelt und er bei weitem nicht so verbreitet war wie der heutige Hemi, immer noch alle Ersatzteile gibt. Zwar keine Mopar Originale, aber ich denke qualitativ nicht unbedingt schlechter als das Zeug von damals.
 
Die Amis sehen das alles viel lockerer, da werden Reproteile produziert ohne großes Tamtam. In D fängt das erstmal an mit Lizensierung und Produktschutz und schon hat keiner Bock mehr. Dazu kommt, das es kaum Firmen gibt, die irgendwas Produzieren können, ist eh zu teuer….
 
Das stimmt ja hoffnungsvoll wenn man für unsere in 20 -30 Jahren mal Ersatzteile braucht.
 
Was mich ja fasziniert ist, dass es trotz der Tatsache, dass es sich um einen über 50 Jahre alten Motor handelt und er bei weitem nicht so verbreitet war wie der heutige Hemi, immer noch alle Ersatzteile gibt. Zwar keine Mopar Originale, aber ich denke qualitativ nicht unbedingt schlechter als das Zeug von damals.
Die Auswahl an Teilen für die alten Motoren ist schier unendlich.
Die Qualität...... nun ja, ist schwankend :ROFLMAO:
Reproteile sind da am schlimmsten betroffen.
"Tuningteile" sind qualitativ meist hochwertiger (aber bei Weitem nicht immer!!!!!)
Man kann sich einen Motor mit hochwertigen Teilen bauen, wenn man sich ein wenig schlau macht.
Das müssen auch nicht gleich die teuersten Teile sein. Je nach Anspruch und was aus dem Motor werden soll.
 
Zum Glück gibt es dort ja viele Menschen, die das alles schon ausprobiert haben….
Und die alten V8 zu überholen ist ja zum Glück kein Hexenwerk, Literatur gibts genug.
 
Na dann hoffen wir mal dass die letzte V8 Generation mindestens genauso einen Kultstatus behält sodass ewig Ersatzteile produziert werden. Stückzahlen gibt es von den neuen ja erheblich mehr als damals von den alten und selbst bei den relativ wenigen alten scheint es sich ja heute noch zu lohnen, Teile zu produzieren.
 
Na dann hoffen wir mal dass die letzte V8 Generation mindestens genauso einen Kultstatus behält sodass ewig Ersatzteile produziert werden. Stückzahlen gibt es von den neuen ja erheblich mehr als damals von den alten und selbst bei den relativ wenigen alten scheint es sich ja heute noch zu lohnen, Teile zu produzieren.
Ich weiß nicht, ob man das so als Vergleich heranziehen kann. Wenn sich heute keiner mehr für die alten V8 interessiert, gibt es auch keinen Markt dafür. Da das Interesse sehr groß ist, gibt es auch den entsprechenden Markt (in USA). Das nur von der Produktionszahl abhängig zu machen, halte ich für falsch. Siehe VW z.B., wieviel T3 Busse/Transporter wurden gebaut und was bekommst du heute noch für Teile ? Oder MB W124, da tun sich Engpässe auf, das hält man nicht für möglich.
Liegt es an der Firmenphilosophie, an der Politik, an der Marktwirtschaft ? Such dir was aus.
 
Ich weiß nicht, ob man das so als Vergleich heranziehen kann. Wenn sich heute keiner mehr für die alten V8 interessiert, gibt es auch keinen Markt dafür. Da das Interesse sehr groß ist, gibt es auch den entsprechenden Markt (in USA). Das nur von der Produktionszahl abhängig zu machen, halte ich für falsch. Siehe VW z.B., wieviel T3 Busse/Transporter wurden gebaut und was bekommst du heute noch für Teile ? Oder MB W124, da tun sich Engpässe auf, das hält man nicht für möglich.
Liegt es an der Firmenphilosophie, an der Politik, an der Marktwirtschaft ? Such dir was aus.

Das Gute ist, dass bei Chrysler die Motoren über so viele Modelle hinweg eingesetzt wurden und dazu noch die USA Bevölkerung ein Vielfaches von der Deutschen ist. So gibt es halt einen großen Markt.
 
Hi Peter,
mein erster Beitrag hier als neues Mitglied gilt dem Umbau auf Sixpack Carburetor.
Ich habe das vor etwa 30 Jahren bei meinem Plymouth Roadrunner gemacht.

Einen 73er Charger hatte ich damals übrigens auch und noch einige andere Mopars mit 440cui.

Damals kaufte ich die komplette Anlage von "Koller Dodge" in den USA. Es gab noch kein richtiges Internet und man musste Briefe hin und herschicken.
Kostenpunkt war glaube ich so circa 2000.- Dollar.
Die installation war einfach.
Der Roadrunner hatte aber auch den 1973er Motor mit T Code.

Das Ergebnis war :
Sieht sehr gut aus und bringt nicht viel. Außer besseres Ansauggeräusch vielleicht....?

Danach kaufte ich mir einen Motor aus dem Jahr 1969 mit Stahlkurbelwelle und Sixpack Pleueln.
Zusätzlich noch 906er Cylinderheads.
Den Motor ließ ich aufbohren auf 0.060"
Ross Racing Pistons +0.060"
Obwohl mir damals alle davon abgeraten haben die sich auskannten, habe ich trotzdem eine mechanische 296 Grad Mopar Nockenwelle eingebaut.
Die Hinterachse habe ich umgebaut mit Richmond Gears auf 3.55 : 1 mit Sperre.
Getriebe Umbau auf TCI Racing mit High Stall Converter
Dann das Six Pack obendrauf.

Das Ergebnis war geradezu furchteinflößend.
Einige sehr gute Freunde ließ ich den Roadrunner testen und sie alle waren danach völlig sprachlos.
Du hast danach ein komplett anderes Auto.
Aber ich warne davor es zu tun.

By the way hat das Ganze damals schon circa 15000.- DM verschlungen und das war viel Geld.

Keine Ahnung was so etwas heute kosten würde.

Aber wie schon einige andere sehr richtig geschrieben haben:
Man muß es richtig machen und ganz durchziehen.

Schönen Gruß
Tim

P.S. Zum Spritverbrauch :
Der steigt eigentlich nicht. Du fährst mit dem 355cfm Vergaser solange du unter 3500 Umdrehungen bleibst.
Ab 4000 Umdrehungen bricht dann die Hölle aus.....
 
Hi Peter,
mein erster Beitrag hier als neues Mitglied gilt dem Umbau auf Sixpack Carburetor.
Hallo und herzlich Willkommen im dodge-forum.eu


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Die Moderatoren

PS: dennoch ein gelungener erster Beitrag.
Der macht aber neugierig auf mehr, also hau mal was zu Dir, Deinem Fuhrpark und Erfahrungen raus 😉🍻
 
Aus welchen Grund willst du denn eine Six Pack Anlage haben ? Leistung oder Optik/Originalität ?
Wenn es nur um Leistung geht, kommst du mit konventionellen Maßnahmen viel günstiger auf gleiche Werte. Originalität ist, meine ich bei ´nem 73er Charger eh nicht gegeben (bin mir fast sicher, das es die Sixpacks 73 nicht mehr gab). Also ginge es ja nur um die reine Sixpack-Optik, wenn man die Haube öffnet. Ob dir das der finanzielle Mehraufwand wert ist, mußt du entscheiden. Ich finde die Six Packs, neben den Max Wedge Anlagen sehr genial.
 
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