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Startbenzin bei einer Vialle??

Hab ich das nicht richtig in Erinnerung das die Vialle direkt auf Gas startet da diese flüssig einspritzt und nicht Gasförmig, was erstmal eine gewisse Temperatur vorrausetzt, zwecks Verdampfung?


Falsch!

Ungefähr 50 sekunden werden die Leitungen gespült, um eventuelle Blasen im System zu entfernen!
Ausserdem wird erst beim Überschreiten einer bestimmten, eingestellten Drehzahl (bei meiner LPi7 seinerzeit 1200U/min) umgeschaltet.
Dabei ist die Kühlwassertemperatur egal, die Vialle startet IMMER zuerst auf Benzin.
Im Stau kann man sich da selbst gut verarschen, wenn man z.B. den Motor abstellt, weil gar nichts mehr geht.
Startet man den Motor und rollt im Verkehr mit Leerlaufdrehzahl mit und überschreitet nicht kurz die 1200U/min,
läuft der Wagen munter auf Benzin weiter!

Eine Verdampferanlage, einmal warm, startet zu 99% immer gleich auf Gas oder spätestens nach ein paar Sekunden.
Die Vialle dagegen macht sich im Kurzstreckenbetrieb durch einen höheren Benzinverbrauch bemerkbar, da sie nach jedem Anlassen
den 50-sekündigen Spülvorgang startet.

Ein echter Vorteil der Vialle gegenüber Verdampfern ist der so gut wie nicht vorhandene Leistungsabfall.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine Verdampferanlage, einmal warm, startet zu 99% immer gleich auf Gas oder spätestens nach ein paar Sekunden.
Die Vialle dagegen macht sich im Kurzstreckenbetrieb durch einen höheren Benzinverbrauch bemerkbar, da sie nach jedem Anlassen
den 50-sekündigen Spülvorgang startet.

Interessant, das wußte ich auch nicht. Ich hatte den Start direkt auf Gas als einen der Hauptvorteile der Vialle angesehen, aber so überwiegen wohl eher die Nachteile (da war doch mal was mit dauernd defekten Tankpumpen). Viel länger als 50 Sekunden braucht meine Prins auch nicht zum Umschalten, wenn draußen nicht gerade eisige Temperaturen herrschen.
 
Ungefähr 50 sekunden werden die Leitungen gespült, um eventuelle Blasen im System zu entfernen!
Ausserdem wird erst beim Überschreiten einer bestimmten, eingestellten Drehzahl (bei meiner LPi7 seinerzeit 1200U/min) umgeschaltet.
Dabei ist die Kühlwassertemperatur egal, die Vialle startet IMMER zuerst auf Benzin.
Im Stau kann man sich da selbst gut verarschen, wenn man z.B. den Motor abstellt, weil gar nichts mehr geht.
Startet man den Motor und rollt im Verkehr mit Leerlaufdrehzahl mit und überschreitet nicht kurz die 1200U/min,
läuft der Wagen munter auf Benzin weiter!

Eine Verdampferanlage, einmal warm, startet zu 99% immer gleich auf Gas oder spätestens nach ein paar Sekunden.
Die Vialle dagegen macht sich im Kurzstreckenbetrieb durch einen höheren Benzinverbrauch bemerkbar, da sie nach jedem Anlassen
den 50-sekündigen Spülvorgang startet.

Ein echter Vorteil der Vialle gegenüber Verdampfern ist der so gut wie nicht vorhandene Leistungsabfall.

Das mit den 50 Sekunden haben meine beiden LPI 7 aber nur im Kaltstart. Die 30°C Kühlmitteltemperatur und 1000 U/min
mussten auch erfüllt sein, bei beiden Anlagen. Wenn ich im Stau den Motor ausschalte und er weniger als 2 Minuten
aus ist lässt er sich mit dem umschalten auf Gas wieder die 50 'Sekunden Zeit, wenn der Motor länger aus ist, beim
Tanken oder ähnlichem schaltet die LPI 7 deutlich schneller (max. 10 Sec.) wieder auf Gas.

Laut dem Umrüster lässt sich die Vialle gar nicht für den Normalnutzer auf Gas starten.

Ich bin noch nie eine Verdampferanlage gefahren aber bei der Vialle merke ich gar keinen Unterschied, ob ich auf
Gas oder Benzin fahre.

Zu den defekten Tankpumpen kann ich nichts sagen, da ich im 300C die Anlage 90.000 km fuhr und gar keinen defekt
hatte, hatte ich entweder Glück oder das ist vorbei.

Für mich liegt der Große Vorteil der Vialle darin, dass sie eingebaut wird und man sie dann getrost vergessen kann,
weil keine weiteren Einstellungen oder Wartungen vorgenommen werden müssen. Der HEMI benötigt auch kein
Ventilschutzsystem, deshalb einfach nur tanken und gut ist. Ich habe bei dem Durango einen Verbrauch von 14,6 Gas
(40% Berliner Stadtverkehr, 40 % Landstraßen und 20% Autobahn) der geht also auch in Ordnung.

Gruß Andy
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Okay. Dann auch bei der Vialle Licht und Schatten.

Ich war damals nicht so im Thema drin. Flüssig klang für mich besser als Gasförmig. Auch zum Schutz der Ventile.

Sofern ich mich Recht erinnere, war der Große Nachteil das die Pumpe IM Tank sitzt und dadruch ein kleineres Nettovolumen verbleibt. Dann hatte ich noch so eine Horrorstory hier gelesen und dann hab ich das sein lassen. Irgendwie hatte da der 180 Liter Tank mit der Vialle immer Fehler gemacht. Bis man darauf gekommen war, hat es mehrere Besuche beim Einbauer gebraucht. Und das bei der schlechten Verfügbarkeit hier in der Rhein Main Region war das totale aus für die Vialle.

Und ob der nun weniger Leistung mit einer Verdampferanlage hat, weiss ich nicht. Einen AEC Ram haben Sie mit Prins VSI 2.0 gemessen mit 7,4 Sekunden von 0 auf 100.
Wieviel mehr schafft dann eine Vialle wenn die Angabe auf Benzin bei 6,9 liegt?? Danach stellt sich die Frage ob es überhaupt nötig ist beim Ram, bei einem Cruiser?
 
Ich stelle noch mal meine Frage von vor ein paar Tagen.

Warum erst eine Umrüstung bei 5.000 KM?? Was sieht man darin für einen Vorteil?

Glaubensfrage wie z.B. Ventilschutz Ja / Nein, oder wirklich was dahinter??
 
Aber einfahren, also alles bewegen ohne hohe Drehzahl, wird er sich doch auch auf Gas?! Soll das also das Argument eines Umrüsters sein?

Okay, vergesst es. Das kann man wahrscheinlich diskutieren bis zum Platzen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Warum reden wir über andere Autos? Es geht doch schließlich um den ram und Gas.


Da gibt es kein Original ab Serie gasfahrzeug!!




Im Handbuch steht auch, das man einen Neuwagen mind. 500 km einfährt

write by blueskyofheaven
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Geht auch komplett auf Gas, ab der Übergabe an den Endnutzer!


Gesendet von iPhone X mit Tapatalk
 
Warum reden wir über andere Autos? Es geht doch schließlich um den ram und Gas.


Da gibt es kein Original ab Serie gasfahrzeug!!




write by blueskyofheaven

Warum reden wir über Nonsens-Behauptungen?
Alleine das Einfahren ist bei heutigen Autos und heutiger Fertigungstechnik schon fraglich. Man googele nach:“Der dritte Körper.“
Und nach persönlicher Statistik kann ich behaupten, 100 % der RAMs schadet es nicht, wenn sie ab dem ersten Kilometer fast ausschließlich und in jeder Situation mit Gas betrieben werden. Habe nun jenseits der 200 kkm drauf.
Der Nonsensbehaupter ist allerdings nich eine Verifizierung seiner Behauptung schuldig.
Und zwar belegbar. Nicht, ich habe mal gehört, dass einer gehört hat, dass...
 
Aber einfahren, also alles bewegen ohne hohe Drehzahl, wird er sich doch auch auf Gas?! Soll das also das Argument eines Umrüsters sein?

Okay, vergesst es. Das kann man wahrscheinlich diskutieren bis zum Platzen.

Das ist ganz einfach... vor Weihnachten sind alle Gasumrüster immer voll ausgelastet, da ist es cool wenn man einem sagen kann, er soll erst noch 5000 km drauf fahren... :roll:

@Guzzi_Tom

das kann ich bestätigen, auch zwei meiner Rams wurden sofort umgebaut, ich würde das auch immer wieder so machen, da dann gleich der CO2 Wert im Schein gesenkt drin steht, wer weiß wann einem das nutzt... N1GBE wird nicht ewig funktionieren :twisted:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Thema Vialle und die Pumpen im Tank:

Anfänglich gab's reichlich Probleme damit, sie vielen reihenweise aus.
Das ist aber mittlerweile kein Thema mehr.
Abraten muss ich auf jeden Fall von dem 180L Zylindertank, der kam nie so richtig in die Gänge.
Wenn man den nicht komplett leer gefahren hat, ok. Aber wehe, man fuhr ihn leer... :roll:

Ich zitier' mal meinen eigenen Text dazu aus 2014/15 (da ich den Thread im Forum nicht mehr finde):

ZITAT

Am 29.09.14 habe ich mir aufgrund etlicher Empfehlungen
einen Termin bei GAG in Herne geben lassen,
um meinen Dodge RAM HEMI Bj. 2007 mit einer Vialle LPi ausrüsten zu lassen.
Am 20.10.14 war es dann soweit, Auto abgegeben.
Es sollte ein 180Liter Zylindertank auf der Ladefläche und der Füllanschluss
hinten Nähe AHK montiert werden.

So weit , so gut!

Am 20.10.14 also morgens nach Herne, um den RAM gegen ein Leihfahrzeug zu tauschen.
Befremdlich erschien mir, das trotz der Terminabsprache per Mail mit der Chefin
keiner mit meiner Ankunft heute dort gerechnet hat.
Es war kein Auftrag geschrieben usw. Den Leihwagen habe ich zwar bekommen,
aber mit leerem Tank (Reserveleuchte war an).
Und das, obwohl ich die Woche davor noch mit der Chefin telefoniert hatte...

Ok, kann mal passieren... trotzdem mit gemischten Gefühlen zur Arbeit gefahren.

Am 24.10.14 Auto wieder abgeholt. Erster Eindruck:
Trotz des leicht holprigen Starts alles In Ordnung!
Super sauber eingebaut, den Tank schön mit Riffelblech geschützt, Sicherungen am gut zugänglichen Platz.
Tankanschluss NICHT angeschweisst, sondern VORHANDENE Löcher benutzt!
TÜV-Bericht, Gutachten, alles vor Ort und sauber in eine Vialle-Mappe verpackt,
Probefahrt hat die Chefin selbst gemacht (wurde zumindest gesagt).
Bei der Übergabe wurde mir seitens der Chefin gesagt, das es mit Leerwerden das Tanks
Probleme beim Umschalten auf Benzin geben könnte, ich solle doch bitte schnell per Hand
umschalten und mich umgehend melden, um das Problem "kurz" zu beheben.

Eigentlich hätte ich da schon stutzig werden müssen...

Nach ca. 200km zeichnete sich ab, das die Tankanzeige nicht funktioniert, sie blieb konstant
auf "VOLL" stehen. Die Probleme beim Umschalten meldeten sich bei ca. 550km ( und damit weit
früher als erwartet): der Wagen fing an zu ruckeln und verlor Leistung und ich musste tatsächlich
von Hand auf Benzin umschalten! Das alles bei 120km/h auf der Autobahn.

Auto wieder zu GAG gebracht und am 09.11.14 abgeholt. Diagnose:
Die Tankanzeige funktionierte nicht aufgrund eines defekten Gebers,
an dem die Stellschraube nett verhunzt war.
Die Operation dauerte etwas länger als geplant, wurde aber anstandslos durchgeführt,
als Garantiefall, mit anschliessendem Check.

Hat aber alles nichts gebracht, denn am 04.12.14 stand fest:
Anlage funktioniert nach wie vor nicht einwandfrei!
Tags davor im Stau auf der Autobahn schaltete die Anlage
um auf Benzin, ca. 100km bzw. 20 Liter zu früh!
Der Gastank liess sich nur mit 120Litern füllen,
normal wären bei leerem Tank ca. 140.

Nach dem Tanken schaltet die Anlage nicht mehr um auf Gas,
Tankanzeige und Umschalter sind blockiert.

Fehler waren zwei durchgebrannte Sicherungen.
Der EIGENTLICHE (ursächliche) Fehler ist aber weder
gefunden noch behoben, dazu Termin am 15.12.14

Ich lass' mich mal überraschen, da am 15. ein neuer Tank eingebaut werden soll,
denn soweit mein technischer Verstand reicht, hat der 'ne Macke,
an der Pumpe oder am Geber oder oder, was weiss ich!

Anstatt jedoch den Tank kpl. zu wechseln, was am meisten Sinn gemacht hätte,
wurde jedoch nur das Multiventil getauscht, die Software angepasst, Probefahrt zunächst in Ordnung.
Später auf der A43, langen Berg rauf mit Vollgas (ja ich weiss, macht man nicht, gehen muss es aber trotzdem),
Leistungsverlust, Fehlercode P0300, MDL leuchtet.
Beim Beschleunigen von 50 auf 140km/h mit Kickdown nach ein paar Sekunden Leistungsabfall,
blinkende MDL.

Also wieder nichts!

Nach etlichen heftigen Wortwechseln am Telefon darauf geeinigt, das ich Anfang 2015
den Tank leerfahren und den Karren NOCHMALS zum Nachjustieren "möglichst ohne Zeitdruck"
vor Ort lassen soll, man geht nun nur noch von Softwarejustagen aus. Nunja, wenn's denn hilft...

Am 05.01.15 Auto gegen 16:40 Uhr zum hoffentlich letzten Reparaturversuch unter Angabe der Fehler
bei der Chefin abgegeben.

Am 06.01.15 keinerlei Meldungen aus Herne.

Am 07.01.15 gegen Mittag angerufen, da war Chefin nicht zu sprechen.
Nach einigem Genörgel am Telefon einen Techniker an der Strippe gehabt, der folgendes wusste:

"Chefin ist mit dem Wagen "probefahren", da der Kunde (also ich) dummerweise für 200km Gas im Tank gelassen hat
und der ja erstmal leergefahren werden muss." (Ein gewisser Vorwurf in der Stimme des Technikers war unüberhörbar,
ich bin aber auch ein Arsch...)

Wie auch sonst will man die Macke feststellen, wenn man keine Probefahrt damit macht???

"Chefin meldet sich heute Nachmittag, wenn sie von der Probefahrt zurück ist!"

Ihr dürft raten...

Auf meine Frage, ob der Vialle-Profi Becker (offenbar Chef des Ganzen) zu sprechen sei:

"Der hat sich krank gemeldet und liegt oben auf der Couch, da möchte ich jetzt ungern stören."

Nun denn...

Was ich jetzt über das insgesamte Verhalten denke, erspare ich euch und GAG.
2 Tage OHNE Information finde ich wirklich faszinierend...

Da auch am 08.01.15 wieder niemand irgendetwas wusste und die Chefin
ausser Haus war (offensichtlich kann sonst keiner mit Vialle dort umgehen)
habe ich mit Vialle NL direkten Kontakt aufgenommen sowie mir einen Termin
beim Gutachter geben lassen.

Und weil man in Herne nicht weiterkam, wurde der Weg nach Vialle NL angetreten,
um der Sache entgültig ein Ende zu bereiten. Sinnigerweise tauchte noch ein
weiteres Fahrzeug mit exakt den selben Symptomen auf, bei dem der gleiche
180L-Tank verbaut war wie bei mir. Ein niedlicher Renault Kangoo
;)


Kurze Rede, langer Sinn: bei beiden Tanks stellte sich heraus,
das innerhalb einer Produktserie die im Tank vorhandenen Schwallbleche
falsch montiert waren, sodass der Schwimmer sich nicht so bewegen konnte,
wie er sollte! Bei meinem RAM kamen zusätzlich noch 4 nicht einwandfrei
arbeitende Düsen hinzu! Beides wurde ordnungsgemäss wieder in den Normalzustand
gebracht, der Tank aufgefüllt und eingestellt. Bei der durch die Chefin durchgeführten
Probefahrt auf dem Heimweg sollen die angemäkelten Macken nicht wieder aufgetreten sein,
was ich aber aufgrund des an diesem Tage herrschenden Wetters und der Verkehrslage nicht entsprechend
testen konnte. :roll:

Warten wir's ab... :mrgreen:

Die Schwallblechgeschichte ist natürlich der Hit in Tüten, aber komm' mal einer drauf!
Sollte es wirklich "nur" daran gelegen haben, kann ich der Zukunft getrost ins Auge blicken.

Schade ist, das es aufgrund mangelnder Information zu etlichen Missverständnissen kam,
die nicht hätten sein müssen.

Am 11.01.15 steht fest:

Die ganze Aktion war für'n Arsch, auf gut deutsch!

- Anlage schaltet wild von Benzin auf Gas hin und her
- fällt irgendwann total aus und lässt sich nur durch Zündung AUS/AN wieder aktivieren, wenn überhaupt
- Tankanzeige bleibt stur auf VOLL stehen
- Motorlampe ging auch wieder kurz an, Fehler P0300

Fazit bis hierhin:

Seit drei Monaten fahr ich halb auf Benzin, halb auf Gas, habe 3750.- € für einen Haufen Müll bezahlt
und sehe mich mit Leuten konfrontiert, die trotz Unterstützung vom Hersteller massive Probleme haben,
die Ursachen für die ständigen Macken zu finden und zu beseitigen!

Produktionsfehler hin und falsche Schwallbleche her... Der Tank hätte für meine Begriffe ERSETZT werden müssen!
Stattdessen wird mit neuer Pumpe und Softwarebasteleien probiert und gemacht anstatt endlich zuzugeben,
das die Anlage schlicht nicht funktioniert!

Am 12.01.2015 stehe ich also wieder mal bei GAG auf dem Hof.
Grosses Rätselraten seitens des Technikers, laut dem so ein Fall noch nicht hier war.
Zumindest hat er zugegeben, das er nicht weiterkommt.

Wir warten auf die Vialle-Koriphäe...

9:43 : auf der Jagd nach fehlender Masse stossen wir auf ungeahnte Schwierigkeiten beim Messen.
Ein Kompaktkontaktschnellkurs in Sachen "Messen elektrischer Widerstände mit Billigmessgeräten
aus dem Baumarkt" führt zwar zum Lern-, jedoch nicht zum Reparaturerfolg.

9:55 : Allgemeine Verzweiflung macht sich breit. Man stellt mit Entsetzen fest, das an diesem Fahrzeug
kaum etwas verdient wurde.

10:01 : flehende Hilferufe in Richtung Holland

10:05 : Hilferufe wurden erhört, ein umgebauter und geprüfter neuer Tank
geht auf die Reise ins ferne Deutschland

10:10 : abschliessendes Gespräch mit sichtlich angenervter, aber trotzdem freundlicher
Chefin ergibt baldigen Neueinbau des Tanks unter schmerzlichem Verlust jedweder Gewinnspanne

10:12 : mit gemischten Gefühlen verlasse ich GAG


Am 21.01.15 den RAM abgeholt und 40 km nach Hause über die Autobahn gefahren.

Erster Eindruck:

Fühlt sich komplett anders an als bei den vorhergegangenen Reparaturversuchen,
quasi so, als würde man auf Benzin fahren.

Nun traten die Probleme aber erst mit sich leerendem Tank auf,
da werde ich mein besonderes Augenmerk drauf legen!

Was wurde gemacht:

Tank wurde modifiziert und soll nun einwandfrei funktionieren (mangels Lieferbarkeit gab's keinen neuen,
eine gewisse Skepsis meinerseits deswegen kann ich nicht ganz verleugnen...).

Die Düsen wurden allesamt durch welche mit mehr Durchsatz ersetzt, da gab's offenbar ein Leistungsproblem.

Verhaltener Optimismus macht sich breit, man darf ja noch hoffen
8)
.
Genaues kann man erst tatsächlich nach ein oder 2 Tankfüllungen sagen.

Als Trost gab's ne Tankfüllung und den Leihwagen kostenlos.

Am 23.01.15 nach knapp 260km bisher keine Auffälligkeiten.

Der 27.01.15 brachte Ernüchterung: Mit leerer werdendem Tank häufen sich Fehlzündungsfehler P0201 - P0208
und mein Glaube an die Fähigkeiten bei GAG ist endgültig erloschen!

Nach etlichem Hin und Her steht fest: NEUE Tanks erst in KW 7, wenn überhaupt, lieferbar.

Am 28.01.15, nach gefahrenen 632km auf Gas und Tempomat 120km/h, ging ohne Vorwarnung
auf der mittleren Spur der Motor aus!!! Tank war, wie sich später rausstellte, leer,
aber wurde mit einem Strich noch als nicht leer angezeigt, folglich keine Umschaltung auf Benzin.
Toller Effekt, so mitten im Berufsverkehr auf der Autobahn, mit hohem Unterhaltungswert!

Der für den 12.02.15 versprochene neue Tank wurde NICHT wie vereinbart geliefert.
Am 16.01.15 kam ein neuer Tank, mit den gleichen Macken, gottseidank aber VOR dem Einbau festgestellt.

Da sich seitens GAG nichts mehr tat, am 23.02.15 dort angerufen und folgendes mitgeteilt bekommen:
Stand der Dinge ist, das es nun wohl endlich ordentliche Tanks gibt,
wovon einer am 02.02.15 in meinen RAM transplantiert werden soll.
Das wiederum heisst, das ich bis zum folgenden Donnerstag oder Freitag wieder Leih-Golf fahren darf / muss,
man will schliesslich ausgiebig testen. Einerseits nett, andererseits hardcore...

Ich glaub' nicht eher an den Erfolg der ganzen Sache, bis innerhalb von einem Monat die MKL nicht aufleuchtet,
der Tank sich einwandfrei befüllen und leerfahren lässt, die Anlage von Gas auf Benzin und umgekehrt schaltet,
sich unter Last kein Leistungsverlust einstellt und der Benzinverbrauch aufgrund dessen von derzeit knappen 7L/100km
auf zu erwartende 0,8 bis 1,5 Liter zurückgeht (soviel hatte ich bei der Prins, und die lief wesentlich länger auf Benzin bis zum Umschalten).

Das ist der Stand am 3.3.15, gut 5 Monate später. "


ZITAT ENDE

Aufgrund anderer, fast gleichlautender Berichte von unterschiedlichsten Fahrzeugen mit dem gleichen Tank gehe ich davon aus,
das er zumindest seinerzeit fehlerhaft war.
 
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