Heftige Vibrationen ab 120kmh - brauche eure Hilfe!

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Nach deinen Videos würde ich sagen rechte Antriebswelle
das seitliche Spiel der Wellen ist normal/muß sein
aber Höhenspiel dürfen sie halt nicht haben und das scheint an der rechten Welle zum Diff da zu sein
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Hinweis!
Bin mal echt schon gespannt.

Als Ursachen hab ich bisher aus diversen Foren etc folgendes zusammengetragen:
- Antriebswellen
- Kreuzgelenke
- Verbindungen der Kardanwellen in die Differentiale
- Kardanwelle unwucht
- Spurstange
- Traggelenke
- Reifen

Bitte drückt mir die Daumen, denn normalerweise ist bei mir wenn was hin ist, immer der Supergau und nicht ne Kleinigkeit.
Mal sehen ob man auf der Bühne mehr rausfindet.

Vielleicht mach ich morgen ja eh nen Lottosechser, dann lass ich ihn gleich stehen und nimm nen Neuen mit :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So, heute ein ganzes Programm durchgezogen, der Verdacht ist eingegrenzt.

Zuerst wurden mal meine Cooper von meinen Felgen runtergenommen und neue Goodyear montiert - ergebnislos
Dann wurde ein neuer Radsatz frisch von nem einwandfrei laufenden Vorführwagen montiert - ergebnislos
Alle Gelenke, Aufhängungen, Wellen, Verschraubungen, etc geprüft - ergebnislos

Durch ein laufen lassen auf der Bühne konnte die Hinterachse als Problemverursacher eingegrenzt werden, daher:
- Kardanwelle raus
- Pionion Nut (wie heißt das Ding nochmal auf Deutsch?) geprüft, alles fest und gesichert
- Diff gecheckt, nichts ungewöhnliches festgestellt
- Kreuzgelenke geprüft, das Hintere etwas schwergängiger als das Vordere aber alles gut im Rahmen
- Kardanwelle von nem Neuwagen eingebaut - ergebnislos

Beim auf der Bühne laufen lassen konnten gottseidank die Vibrationen beliebig erzeugt werden, gottseidank deswegen, weil es kein sporadisch auftretendes Problem mit Vorführeffekt ist.
Dabei konnte festgestellt werden, dass das linke hintere Rad ein wenig unrund läuft, egal mit welchen Felgen und Reifen, egal mit welcher Kardanwelle.

So bleibt zum Schluss als letztes rotierendes Teil nur die Steckachse.
Wovon die nen Schlag haben könnte, keine Ahnung, bin nirgendwo drübergerumpelt oder gesprungen, vielleicht ist sie einfach nur altersschwach, wie gesagt, keine Ahnung.
Würde aber erklären warum das Problem konstant ab einer gewissen Geschwindigkeit auftritt und sich ab dann mit zunehmender Geschwindigkeit verstärkt, das Problem ist rein Geschwindigkeitsabhängig.

Am Montag kommt die Steckachse raus und wird auf ner Drehbank vermessen, Dienstags weiß ich dann mehr.
Es bleibt spannend...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schau mer mal was die Drehbank zur Steckachse sagt :roll:
Über Rockauto mit priority Versand inkl. Zoll würde mir das Teil mit neuem Lager und neuer Dichtung trotzdem immer noch gute € 500,- kosten, plus Arbeit, plus Diff neu befüllen, kein billiger Spaß aber wenn er dafür dann wieder einwandfrei läuft und nicht versucht mich abzuschütteln, wäre es mir das wert.
 
Update bei mir: Händler hat jetzt einen weiteren Neuwagen mit Luftfahrwerk auf dem Hof der die gleichen Symptome aufweist.
Er hat die Info von einem Kollegen das der Tausch
Der hinteren Dämpfer das Problem beheben soll.
Die probieren das jetzt an dem anderen Fahrzeug.
Soll mir recht sein..
Bin gespannt
 
Update:
Mein Problem ist zu, sagen wir mal, 80 % behoben.
Grund für die Vibrationen waren minimale Abweichungen im Rundlauf der Steckachsen. Gemessen am Flansch, Tellerrad oder wie auch immer man das Ding am Ende der Steckachse nennt, wo die Stehbolzen reinkommen, hatte ich links eine Unwucht von 0,10mm und rechts von 0,06mm. Diese minimale Unwucht quasi direkt an der Nabe hat sich bis zum Ende der Reifen dermaßen ausgewirkt, dass es zu den Vibrationen geführt hat.
Gemessen wurde dies mit Präzisionswerkzeug auf ner professionellen Drehbank.

Jetzt wurden mal die Steckachsen ein wenig bearbeitet um sie möglichst wucht laufen zu lassen.
Bis 120 hab ich jetzt gar keine Vibrationen mehr, bei 120 nur mehr minimalst und über 120 auch nichts mehr.

Meine Werkstatt hat mir geraten aufgrund des Fahrzeugalters und der Kosten auf neue Steckachsen zu verzichten. Vorerst kann ich damit gut leben, zumal bei neuen Steckachsen alleine rund € 1.000,- fürs Material fällig werden. Sollte es mich dennoch extrem nerven, werde ich mir im Frühjahr zwei neue Steckachsen einbauen lassen.
 
Interessant, wie so etwas zustandekommen kann ?!


Gesendet von iPad mit Tapatalk
 
Da rätseln wir selber.
Meine Werkstatt hatte noch keinen Gen 4 mit Defekten an der Steckachse...

Ich bin nirgendwo schnell drübergerumpelt und fahre null offroad, meine schwersten Lasten am Bed haben bisher bei diesem RAM die 200kg Marke noch nicht überschritten und ich ziehe keine Hänger.

Zwei Dinge sind uns eingefallen:
- Dem Reifenmonteur ist das Auto hinten vom Wagenheber gerutscht, dann würde man aber zumindest an den Bremsscheiben und oder deren Schutzblechen was sehen, das Auto ist aber untenrum völlig unbeschädigt.
- Ich hatte das ultimative Pech, dass mir ein schwereres Fahrzeug an meinem geparkten RAM angefahren ist, aber nur seitlich am Reifen und nirgendwo am Blech, das ist nämlich auch unbeschädigt.

Mehr ist uns nicht eingefallen...

Dennoch Hut ab und vielen Dank an die Leute von Lappi Performance - die sich des Problems super angenommen haben und die ganze Operation (die hin und her Wechslerei der Reifen, Ein- und Ausbau der Steckachsen, die Fehleranalyse und die Behebung) mit großem Interesse verfolgt, mich nie für blöd verkauft und am Ende für gar nicht so wenig Arbeitsstunden nur € 350,- von mir haben wollte.
 
Interessant, wie so etwas zustandekommen kann ?!


Gesendet von iPad mit Tapatalk

Schlampige Fertigungsqualität bzw. Qualitätskontrolle. Die Hersteller sollten mal ihre Toleranzvorgaben überprüfen.

Das heißt ja nicht, dass die neuen 1000 Euro Steckachsen nicht wieder so nen bescheidenen Rundlauf haben.

Ich spekuliere mal, ohne ein Bild der Steckachsen vor Augen zu haben: Die Steckachsen haben jeweils an beiden Enden eine Zentrierung. Damit lässt sich der Rundlauf zwischen den Spitzen einer Drehbank
ermitteln. Weiterhin sollte sich, in dieser Aufspannung, keine Abweichung bzgl. Rundlauf zu der Verzahnung einstellen, sonst ist die ganze Messung sinnlos, weil die Zentrierung nicht mit
der Verzahnung fluchtet. Ist ein wenig aufwendig, aber durchaus machbar. Notfalls in der Planscheibe jeweils die beidseitigen Verzahnungen auf "Null" ausrichten, nachzentrieren, den vorhandenen
"Schlag" ermitteln und bei Bedarf egalisieren. Bin mir nicht sicher, ob diese Steckachsen oberflächengehärtet sind. Dann wäre bei entsprechender Nacharbeit noch eine "Neuhärtung" fällig, falls es den
Bereich der Verzahnung betrifft.
 
Schlampige Fertigung eventuell, jedoch lief er bis vor kurzem einwandfrei, das heißt die Dinger waren nicht ab Werk unwucht, allerdings sollte man meinen, dass sie das nach 100.000km nicht automatisch werden...

Gesendet von meinem Moto X Play
 
Moin moin
Es kann auch sein, dass es von den Kugelköpfen der Lenkung kommt wenn diese ausgeschlagen sind.
Dies kommt beim 1500er oft vor da er ja eine schwache Aufhängung vorne hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei mir wars eindeutig die Hinterachse, das hat man ganz deutlich gemerkt als wir ihn auf der Bühne haben laufen lassen.
 
Bei mir waren es schlampig lackierte Felgen,
Die Radnarben wurden sauber geschliffen- Jetzt
sind die Vibrationen zu 70% weg.
Nächste Woche nochmal zum Wuchten, dann
mal sehen ob er ganz sauber läuft.
 
Bei mir waren es schlampig lackierte Felgen,
Die Radnarben wurden sauber geschliffen- Jetzt
sind die Vibrationen zu 70% weg.
Nächste Woche nochmal zum Wuchten, dann
mal sehen ob er ganz sauber läuft.

Selbst (Reifen vom Sohn) vor wenigen Wochen erlebt:
Eine TOP-Reifenfirma hat mehrfach ausgewuchtet = immer Unwucht.
Andere TOP-Reifenfirma findet 25gramm Unwucht, macht es richtig, auf NULL gramm Unwucht = PERFEKT!

Viel Glück, dass du gleich an die richtigen Experten gerätst. :thumbright:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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