Anhängerbock Dodge RAM 99

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Servus an alle!

Seit gestern bin ich stolzer Besitzer eines Dodge Ram 1500 BJ 99 4x4, 5,9l Quad Cab. Ich komme aus der Nähe von München (30km südlich). Nachdem ich 1996 in Form eines Campo Sportscab 4x4 den Pickup-Virus eingefangen habe, ist die Krankheit jetzt in erschwerter Form wieder ausgebrochen. - Hoffe ich finde keine Medikamente dagegen
;-)


Nun zu meiner ersten Frage: An dem Dodge ist ein amerikanischer Anhängebock montiert. Heute war ich beim TÜV und habe gefragt, was ich für eine eingetragene Anhängerkupplung alles machen muss. (Einschubkugeln gibts ja relativ einfach mit E-Nummer zu bestellen)
In den Papieren ist zwar eine Anhängelast gebremst von 3500kg eingetragen, allerdings ohne Verweis auf den jetzigen Anhängebock. Der TÜVler möchte eine Bescheinigung
1. von Dodge über die zulässige Anhängelast und Zuglast des Fahrzeugs und
2. eine Art Gutachten über den Anhängebock.

Beides habe ich nicht. Ich denke der Anhängebock ist original. Zumindest finde ich kein anderen Herstellernamen. (anbei ein Foto des Aufklebers auf dem Bock)

Kann mit da jemand helfen?

Viele Grüße
Tingeltanglbob
 

Anhänge

  • DSC03444.JPG
    DSC03444.JPG
    153,6 KB · Aufrufe: 71
Hallo Tingeltanglbob
Fuer diese Kupplung gibt kein Gutachten, es gibt wohl was fuer den Einschub den man kaufen, ist aber nach meiner Meinung und auch nach der einiger TUeVler nicht der Richitge.
Richtig waere es diesen Bock drunterwegzuschrauben, um ihn durch eine Gepruefte Zueinrichtung zu ersetzen.
Klinkt unlogisch, ist aber so.
Was Du drunter hast ist nie in Deutschland geprueft worden!!!

Gruss
Bernd
 
Hallo tingeltanglbob,

im Prinzip ist ein starrer, deutscher Anhängerbock das Richtige,
aber es geht auch anders.
Ich hatte genau das gleiche Problem und habe es auch gelöst.
Die ganze Geschichte steht und fällt mit dem Wohlwollen des Prüfers.

Als ich mit meinem RAM zum TüV gerollt bin,
hat man mich fast vom Platz gejagt.
Obwohl das Fahrzeug bereits in Europa zugelassen war,
wollten man Gutachten über Gutachten sehen.
Die hatten echt keine Ahnung
und noch weniger Bock auf AMI Auto´s.

Da der verbaute Anhängerbock kein deutsches Bauteil ist,
kann es auch kein deutsches Gutachten geben.
Das gilt jedoch für sämtliche Teile am Fahrzeug,
da es ebenfalls nie ein deutsches Gutachten oder
eine deutsche Prüfnummer geben wird.

Da fragt man sich doch:
"Ja, warum fahren dann überhaupt Ami´s
mit deutschen Kennzeichen rum ?????"

Das Zauberwort heißt " Einzelabnahme".
Hier wird nur nach Ermessenssache EINES Tüvprüfers entschieden,
ob das vorstehende Fahrzeug abgenommen wird oder nicht.
Was hier geht, kann anderswo noch lange nicht funktionieren.
Das wirst Du bei den Ami´s noch öfters feststellen.

In meinem Fall war es so, daß ich von Importeur
eine Einbaubestätigung des US-Anhängerbock
( mit allen Daten ) vorliegen hatte.
Diese Bescheinigung mußte beim TÜV vorgelegt werden.

Soweit kein Problem, doch ein deutscher, anschraubbarer Kugelkopf
( mit Prüfzeichen ) passt ja nunmal nicht in den US-Anhängerbock.
Für viel ( zuviel ) Geld wollten mir nun deutsche US-Händler
eine dubiose Adapterplatte verkaufen, die sowas von Scheiße gebaut war,
daß ich dieses Bauteil besser selbst hätte schweißen können.
Der Witz hierbei: Jemand "mit guten Beziehungen" hat hierfür
ein Gutachten anfertigen lassen und will nun bei jedem Kunden
ordentlich verdienen.

Ich bin nun hingegangen, habe mir eine deutsche, abnehmbare
Anhängerkupplung ( von Westfalia ) für Landrover gekauft.
( besser gesagt vom RAM übernommen )
Diese passt exakt in den US-Anhängerbock
und läßt sich mit speziellem Feingewindebolzen fest verschrauben.
Der eigentliche, abnehmbare Kugelkopf wird nun von unten
in die Aufnahme gerastet und ist zudem abschließbar.
Für alle Westfalia Teile, also Aufnahme und Kugelkopf habe ich
deutsche Papiere und genauso hat es der Prüfer bei der Einzelabnahme abgenommen.

Ich hoffe, etwas weitergeholfen zu haben.

Gruß
CruiserY2K
 
Hallo CruiserY2K,

hört sich sehr vernünftig an, habe mir das auch mal auf deinem Bild des Dodges angesehen. Leider finde ich im Netz keine abnehmbaren AHK für LR mit einem Einschub. Hast du da vielleicht einen Link? Für welchen LR ist denn die AHK?

In deinem Fall muss man dann halt auf die Einzelabnahme des Anhängebocks eines Prüfers hoffen. Da muss ich dann mal nach München und dort Fragen. In Wolfratshausen geht das bis max. 750 kg (das würde er auch ohne Gutachten eintragen)

Gruß Tingeltanglbob
 
wir halten da garnix von von dem geschlacker da hinten dran

bei uns kommen nur starre und geprüfte Versionen dran
 
Irgendwie will mir nicht in den Kopf, warum es für jeden popeligen Merceds, Audi, BMW, usw.abnehmbare Kupplungen gibt, es aber bei US-Truck, bei denen alles wesentlich massiver ausgestaltet ist, jedesmal so ein Riesendrama gibt ....
 
warum Du bekommst doch auch nen Abnehmbares System von Rockinger

was daran ist denn ein Riesendrama ??
 
ne eben nicht

ich wollte dafür hier aber auch nicht verantwortlich sein !!!
 
In einigen Fällen solltet ihr euch einfach mal freuen das es den TÜV gibt, der sich gedanken macht und einiges ganz sicher sicherer auf die Strassen lässt als das hier in den USA der Fall ist.

Meine Kupplung (das Teil was am Ram ist) ist ausgeschlagen, macht mir manchmal Angst, wenn ich bremse oder anfahre ........
Knock, knock ..... usw.
Das Teil was dort eingeschoben wird schmeisse ich einmal im Jahr weg, weil die Kugel dann um ist oder das Ding völlig verbogen.

Einmal hatte ich sogar das!

Spart doch nicht am falschen Ende!
der_fall_kugel02.jpg
 
Fair enough! Points taken.

Trotzdem ein paar (unbequeme) Kommentare dazu:
"Meine Kupplung (das Teil was am Ram ist) ist ausgeschlagen, macht mir manchmal Angst, wenn ich bremse oder anfahre ........ "
Gerade von Dir hätte ich aber erwartet, daß Du so ein Teil sofort austauschst wenn es Verschleiß zeigt; geht ja schließlich sowohl um Deine eigene Sicherheit als auch um die Deiner meist wertvollen Ladung!

Einmal hatte ich sogar das!
der_fall_kugel02.jpg

Wenn das das Überbleibsel von dem Unfall ist, hat das hier keinen Belang; sowas dürften auch hiesige Kupplungen nicht unbeschadet mitmachen. Allerdings sieht das Material für mich (als Laien) stark nach nem minderwertigen, weil grobem, Guß aus, was dann natürlich sehr wohl ein latentes Sicherheitsrisiko darstellen kann.

Sorry Bernd, aber eine grundlegende Frage drängt sich mir noch förmlich auf (ohne daß das ein persönlicher Angriff sein soll): Du hast all das Wissen um die Qualität, plus einen riesigen Sack voll mit Erfahrung im täglichen Umgang mit diesen Teilen, aber trotzdem fährst Du noch damit rum, obwohl Du doch weißt wo Du Besseres bekommst, und noch dazu wo Olaf und/oder Michael sowas mal eben zu Dir schicken könnten ... und ohne das Heckmeck mit TÜV-Auflagen etc. - muß ich nicht verstehen, oder?
 
Tom, Du hast recht, ich habe die Erfahrung.
Einen Austausch gegen eine Rockinger hatte ich auch schon mehrfach in Betracht gezogen, wird auch möglicherweise irgendwann mal soweit kommen.
Solange tausche ich weiter den Müll hier einfach gegen neuen Müll aus.
Kostet mich hunderte Dollar im Jahr!!!

Denn Bruch auf dem Foto konnte man vorher nicht erkennen, war sicher auch die Folge eines Unfalles, hatte ja damals einen Bericht im AMI-Forum, aber ....... verbiegen, ausschlagen, Anhänger die sich allein abhängen, sind hier an der Tagesordnung!!!
 
Tom, Du hast recht, ich habe die Erfahrung.
Einen Austausch gegen eine Rockinger hatte ich auch schon mehrfach in Betracht gezogen, wird auch möglicherweise irgendwann mal soweit kommen.
Solange tausche ich weiter den Müll hier einfach gegen neuen Müll aus.
Kostet mich hunderte Dollar im Jahr!!!

Einfach noch ein Grund mehr so nen Tausch zu vollziehen, oder?

Denn Bruch auf dem Foto konnte man vorher nicht erkennen, war sicher auch die Folge eines Unfalles, hatte ja damals einen Bericht im AMI-Forum, aber ...
Sieht fast so aus wie die Bruchstelle an meinem 50lbs. Hoyt-Easton-Turnierbogen, der mir vor Jahren beim Schießen um die Ohren geflogen ist. War da zwar Magnesium-Aluminium-Guß, aber der hatte so einige Lunker (Lufteinschlüsse) die es nicht geben sollte, und die für die vorzeitige Materialermüdung verantwortlich waren - war auch vorher nicht das geringste zu bemerken...

....... verbiegen, ausschlagen, Anhänger die sich allein abhängen, sind hier an der Tagesordnung!!!
.. und noch ein Grund mehr zum Wechseln!

Warum importierst Du nicht einfach die Rockinger (oder was Michael/Olaf sonst verbauen) und versorgst den US-Markt (inkl. Dich selbst natürlich) und machst aus der Not somit ein Geschäft? Könnte mir durchaus vorstellen, daß eine ganz schöne Nachfrage da sein dürfte .. speziell wenn andere ebenso Jahr für Jahr hunderte von Greenbacks in den Ofen schieben ... von dem Sicherheitsaspekt mal ganz abgesehen!

Gruß
Tom
 
Liebe Leute,

auf Geschlacker und Rumgerappel hab ich auch keinen Bock.
Man kann sich aber nicht hinstellen und behaupten,
daß alle anderen Lösungen Müll sind.
Diese Aussage halte ich für etwas engstirnig.
( vor allem ungesehen )

Ein starrer, deutscher, geprüfter Anhängerbock ist eine gute Sache,
ohne Frage - damit kann man nix falsch machen.

Die bei mir verbaute Westfalia-Kupplung ist konisch und hat null Spiel.
Durch den abnehmbaren, ausrastbaren Kugelkopf sieht das ganze auch noch schön aus.
Dieses System wird z.B. bei BMW serienmäßig verbaut,
jetzt frage ich mich:
Das soll alles Schrott sein ??? *kopfschüttel*

Ich bin mit meinem System zum LKW- Fahrzeugbau gefahren
und habe die Sache von Fachleuten ansehen lassen.
Also solche Leute, LKW Prischen, Anhänger und Sattelauflieger bauen.
- mehr muß ich dazu wohl nicht hinzufügen.

Wer sich mal unter den RAM gelegt hat, wird feststellen,
daß der eigentliche US-Anhängerbock ordentlich stabil ist
und fest mit dem Leiterrahmen verschraubt wird.
- genauso wie die deutschen Nachrüstkupplungen

Streitfall - und das ist auch richtig so,
ist und bleibt der US-Einschubadapter
Dieser hat Spiel, ist abnehmbar und nur mit einem Bolzen gesichert,
also nix verschraubt.
Ich persönlich halte hiervon auch nix.

Andererseits hört man nicht, daß jeden Tag zig Anhängerkupplungen
in den Staaten abreißen.
Von da an werden sich die Ami´s schon irgendwas dabei gedacht haben.
Anders gefragt:
Warum hat dann nicht jeder Pick-Up in USA
den guten deutschen Anhängerbock montiert ?
.... auch darüber mal Gedanken machen.


oelhahn:
Natürlich passt die Westfalia AHK auch auf das 2002ér Modell.
Frag mal den RAM - der kann es Dir bestätigen.


@tingeltangelbob:
Ich mußte auf überhaupt nix hoffen,
da mir ein Dokument vom Importeur vorgelegen hat.
Dieses Dokument bezieht sich auf meine VIN
mit genau diesen US-Anhängerbock.
Ich suche in meinen Unterlagen die genaue Bezeichnung
der Westfalia-AHK raus.

Im Endeffekt muß natürlich jeder selbst wissen,
was er für richtig oder falsch hält.
Ich habe hier meine Erfahrung mitgeteilt und fahre gut damit.

Gruß
CruiserY2K
 
Es geht nur um den Einschubadapter!!!

Die abnehmbaren Kupplungen, hergestellt und geprüft, ohne Spiel stehen doch hier garnicht zu Debatte!!!
 
Das Problem der Eintragung meiner Anhängerkupplung hatte ich auch letztes Jahr mit meinem F 250. Es handelte sich dabei um den originalen Ford Anhängerbock, dem Einschubadapter und der amerikanischen Kugel.

Gelöst wurde die Angelegenheit durch eine Einzelabnahme, nachdem folgende Punkte erbracht waren:
1. Austausch der US-Kugel gegen eine mit E1-Prüfzeichen (ca. 20,-€ beim Fahrzeugbauer)
2. Der Steckbolzen wurde gegen eine Schraube mit Nyloc-Mutter getauscht, zusätzlich mußte als zweite Sicherung eine durchgehende Bohrung durch Einschubstück und Adapter gemacht werden, danach ebenfalls eine Schraube (M16) mit Nyloc-Mutter durch. Damit war auch das Hin- und Herschlackern des Einschub´s beseitigt.

Die eingetragenen Zuglasten/Stützlast ergaben sich aus dem Typenzettel und wurden entsprechend umgerechnet.

Gruß,

Micha
2.
 
Eifelprinz:

so funktioniert es auch.



@wingfox:

Streitfall - und das ist auch richtig so,
ist und bleibt der US-Einschubadapter
Dieser hat Spiel, ist abnehmbar und nur mit einem Bolzen gesichert,
also nix verschraubt.
Ich persönlich halte hiervon auch nix.

Davon rede ich doch die ganze Zeit!!!
Zum anderen ist hier von "Geschlacker hinten dran" und "nur starre Version" zu lesen.
Diese Aussage bedarf einer weiteren Erklärung.

Das Beispiel vom Eifelprinz und von mir dient einfach nur der Tatsache,
daß es auch andere Möglichkeiten, statt dem deutschen Anhängerbock gibt.
Damit sind Antworten zur ursprünglichen Frage gegeben.

Gruß
CruiserY2K
 
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