Ford F-150 als E-Pickup

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Bezüglich dieser E-Mobilität habe ich den Eindruck, dass es zwischen den Befürwortern und den Gegnern eine ganz große Masse in Deutschland gibt, die absolut verunsichert ist.
Leute die verstanden haben, dass Verbrenner mit Benzin und Diesel irgendwie schädlich sind, aber die ebenso annehmen, dass die E-Mobilität auf Batterie und Kabelbasis nicht die Lösung ist. Was, wenn in zehn Jahren einem kommt und sagt, das wird alles nix, wird machen es anders?
Im Nu wären alle Akku-Autos nichts mehr Wert.

Ich glaube ganz viele Menschen machen gerade dicht und gehen auf Abwarte-Modus.

Habe die Tage einen Bericht über E-Fuels gesehen. OK das ist nicht soooo effizient wie der Akku, ich frage mich trotzdem, warum hier die großen Hersteller nicht draufsbringen. Zumindest für den Sportwagensektor. Genau in dem Marktsegment indem letztlich der Käufer entscheidet, ob ein geiles Auto eben noch nach geilem Auto klingen muss!
 
Nun, da kämen wir dann bedauerlicherweise wieder zur allgemeinen E-Mobilitäts-Diskussion, die derart politisch belastet ist, dass man sie hier nicht ausdiskutieren kann, ohne dass es schlussendlich doch wieder eskaliert (der Thread wurde ja nicht umsonst geschlossen)...
8)
^^


Die E-Fuels werden aber nach wie vor in Grund und Boden geredet, weil es der Staat schlicht nicht will. Man hat sich so auf E-Mobilität als Zukunftsmobilität festgefahren, dass alles andere keine Rolle mehr spielen darf, kaum noch gefördert wird in der Entwicklung und auch im Genehmigungsverfahren behindert wird. E-Fuels heute wären natürlich noch zu teuer, aber in Masse könnte der Preis ohne steuerliche Mehrbelastung sogar noch unter dem von Diesel und Benzin liegen. Hinzu kommt, dass bei modernsten Verbrennermotoren die Luft teilweise hinten sauberer herauskommt, als sie vorn eingesaugt wird.

Aber wie dem auch sei, wir werden in den kommenden 20 oder 25 Jahren böse Probleme beim Thema Strom bekommen. Nicht nur aus Mobilitätsgründen... Von Lieferengpässen bis hin zu drastischen Preissteigerungen, wird da alles dabei sein.

Um aber wieder ansatzweise ein bisschen zum Ford zu kommen, gerade für ein Groß an Nutzfahrzeugen, wie eben auch große Pickups, wären E-Fuels nach wie vor eine sinnvolle Alternative, wobei es sicher auch das eine oder andere Nutzerprofil geben wird, bei dem der E-Antrieb eben keine große Einschränkung darstellen würde.

Für mich ist der F-150 Lightning der erste vernünftige E-Pickup, auch wenn es in Sachen Reichweite noch hapert. Hier muss aber eine neue Akku-Generation her, sonst macht auch das nicht wirklich viel Sinn...
 
Aber selbst wenn die Akkus geiler werden, und die Kapazität steigt, so muss diese Energie ja auch irgendwann wieder nachgefüllt werden. Und das soll ja dann auch keine 24Std. dauern. Wo solls herkommen? Der Hausanschluss vom Eigenheim wird da nicht mehr ausreichen....
 
Aber selbst wenn die Akkus geiler werden, und die Kapazität steigt, so muss diese Energie ja auch irgendwann wieder nachgefüllt werden. Und das soll ja dann auch keine 24Std. dauern. Wo solls herkommen? Der Hausanschluss vom Eigenheim wird da nicht mehr ausreichen....
Nun, ausreichen schon, aber es würde halt ne ganze Weile dauern, bis so ein Dingens an der heimischen Steckdose geladen ist.

Na ja, dass das zur Luftnummer wird, haben wir ja im anderen Thread schon mehrfach ausdisutiert. Wie gesagt, geht ja nicht darum, die rund 46 Millionen zugelassener Kraftfahrzeuge auf E-Antrieb zu wechseln, sondern Mobilität an sich auf rund 10 bis 15 Millionen Fahrzeuge einzuschränken. Soll dann wie in der DDR werden, wo nur jeder 3./4. oder 5. ein Auto besessen hat...
:/


Kann jetzt nur von mir sprechen, aber mit eigenem Haus, Garage und eventuell dann vorhandener Lademöglichkeit könnte ich bei möglicher Änderung meines Fahrprofils rund 90% mit so einem E-Pickup abdecken. Für die restlichen 10% bräuchte ich wahrscheinlich ein Notstromagregat auf der Ladefläche. Sozusagen zum Selbstbetanken...
:D
 
Blenden wir mal alles aus, außer den Ford als ePickup.

Schick ist er, finde ich jedenfalls. Und im Gegensatz zu anderen wird da kein riesen Hokuspokus draus gemacht. Es wird halt erstmal gemacht. Was da genau kommt, wie es kommt und warum es kommt... Na ja, vielleicht habe ich ja Glück und bis zu meiner Rente wurde alles kaputt diskutiert.
^^
 
Blenden wir mal alles aus, außer den Ford als ePickup.

Schick ist er, finde ich jedenfalls. Und im Gegensatz zu anderen wird da kein riesen Hokuspokus draus gemacht. Es wird halt erstmal gemacht. Was da genau kommt, wie es kommt und warum es kommt... Na ja, vielleicht habe ich ja Glück und bis zu meiner Rente wurde alles kaputt diskutiert.
^^
Wäre für mich (noch) der Einzige, den ich kaufen würde, wenn ich es zwingend müsste...
;)


Aber ich erwische mich durchaus beim Rechnen und dem Abwägen von Möglichkeiten...
:D
Mit jetzt 48 Lenzen müsste ich mir kurz vor einem Verbrenner-Neuzulassungsverbot nochmal einen Neuen kaufen und den dann mindestens 10 Jahre fahren, um mich mit 65 aus dem Arbeitsleben zu verabschieden. Bis dahin gäbe es dann sicher auch schon einen annehmbaren E-Gebrauchtwagenmarkt in akzeptabler Größenordnung, auch an F150 Lightnings oder E-Rams der 2. oder gar 3. Generation.

Aber wer weiß, ob ich dann noch so ein Drum von Auto fahren will/kann oder nicht. Vielleicht verabschieden wir uns bis dahin ja auch schon dauerhaft ins Ausland, bevor die klimadiktatorischen Züge hier Überhand nehmen...
:P
 
Für die restlichen 10% bräuchte ich wahrscheinlich ein Notstromagregat auf der Ladefläche. Sozusagen zum Selbstbetanken...
:D
Aber dann bitte ein Dieselagregat
^^

Mit jetzt 48 Lenzen müsste ich mir kurz vor einem Verbrenner-Neuzulassungsverbot nochmal einen Neuen kaufen und den dann mindestens 10 Jahre fahren
Da ist durchaus was dran bei unserem Jahrgang. Einmal noch mal richtig einen raushauen und das wars dann. Nur......viel Geld ausgeben für was neues.....und dann lässt sich unsere Obrigkeit eine neue Versteuerung einfallen, oder deutlich höhere LPG Preise und schon ist man wieder gefickt. Wenn das alles nicht so unsicher wäre, könnte man glatt drüber nachdenken
:/
 
Habe die Tage einen Bericht über E-Fuels gesehen. OK das ist nicht soooo effizient wie der Akku, ich frage mich trotzdem, warum hier die großen Hersteller nicht draufsbringen.
Weil EFuels die dreifache Strommenge brauchen als normale EAutos... da dazu Wasserstoff notwendig ist, dieser soll mit Stromüberkapazitäten erzeugt werden, das ganze macht dann Sinn, wenn die Sahara flächendeckend mit Solarkraftwerken bestückt ist...
Was, wenn in zehn Jahren einem kommt und sagt, das wird alles nix, wird machen es anders?
Im Nu wären alle Akku-Autos nichts mehr Wert.
Dann least man einfach, dann kann dir das wurscht sein...
;)

Ich selbst könnte aktuell meinen Tesla fast zum Einkaufspreis verkaufen, aber du hast recht, die Gefahr, das die Kiste extrem an Wert verliert ist durchaus da... ICH habe mir gesagt, na und fahren tut sie trotzdem noch, dann verkaufe ich halt nicht...
;)

Der Hausanschluss vom Eigenheim wird da nicht mehr ausreichen....
Ich weiß nicht warum du das wieder und wieder schreibst, richtiger wirds damit auch nicht, das ist ein Grund, warum viele verunsichert werden, weil manche immer wieder schreiben der Hausanschluss reicht nicht... mag sein, dass es Häuser gibt wo du recht hast, ICH habe hier in BaWü noch keines erlebt! Mein Kumpel wohnt in einem 70er Jahre Wohnblock mit über 30 Wohneinheiten, da wird in den nächsten 2 Monaten entschieden wie die Ladesituation eingerichtet wird, ich schreibs dann, ob die jetzt 30 Ladestationen bekommen oder wie das geregelt wird...

Aber richtig ist auch: Kraftwerke sollte man JETZT nicht frühzeitig ohne sinnvollen Ersatz abschalten, damit eben nicht das System USA hier Einzug hält...
8)


Übrigens beim Ford F150 kann man davon ausgehen, dass der an meiner Wallbox in 6-8 Std. von ganz leer bis ganz voll geladen ist (es sei denn seine Ladeleistung ist viel schlechter als Tesla)... ganz leer lässt man den eh nie werden, realistische Ladezeiten sind dann wie bei jedem anderen EAuto 2-3 Std. ... man lässt den bis 200 Restkilometer leer werden und hängt ihn über die Nacht hin und lädt auf 80%... ich würde also ca. 350 km fahren und dann wieder nachts laden... wären bei mir alle 4-6 Tage...
 
Weil EFuels die dreifache Strommenge brauchen als normale EAutos... da dazu Wasserstoff notwendig ist, dieser soll mit Stromüberkapazitäten erzeugt werden, das ganze macht dann Sinn, wenn die Sahara flächendeckend mit Solarkraftwerken bestückt ist...
Die Stromüberschüsse gibt es aber immer wieder und immer mehr, da sich die Erzeugung der Erneuerbaren nun mal nicht am Bedarf orientiert. Und da ist Wasserstoff trotz des schlechten Gesamtwirkungsgrades eine gute Möglichkeit, um einige Strommengen zu puffern.
 
Und da ist Wasserstoff trotz des schlechten Gesamtwirkungsgrades eine gute Möglichkeit, um einige Strommengen zu puffern.
Und da wäre Wasserstoff eine gute Möglichkeit... das stimmt! Aber eine viel viel bessere Möglichkeit wäre, dass die Autos, wie der F150, diesen Strom puffern! In dem Moment wo Überschusstrom erzeugt wird, ist eine Pufferung notwendig und gut, ob das nun das Pumpkraftwerk in Österreich ist oder Wasserstoff, das wo weniger Verlust da ist ist das beste, am aller wenigsten Verlust hast du in einer, oder in Millionen Akkuzellen... viele viele Autos stehen tagsüber auf Geschäftsparkplätzen 8 Std. in der Sonne, die könnten alle wie der F150 abends ein 1-3 Familienhaus mit Strom versorgen...
;)


Alle Autos stehen im Verhältnis 0,5:24 bis zu 8:24 täglich rum, also selbst ein Vielfahrerauto steht am Tag oder Nacht 16 Stunden rum... genug Zeit um Strom zu puffern
;)
 
Ich habe das mal am Beispiel der für 2020 geplanten 1Mio E-Autos vorgerechnet. Du solltest noch mal über die Größenordnungen nachdenken. Mit den paar E-Autos kommt man nicht weit...

Und die eine Lösung, die alles abdeckt, gibt es auch da nicht.
 
Um mal Zahlen ins Spiel zu bringen.. ein auf 80% geladener F150 kann zwei Haushalte (8-10 kw/Tag) komplett mit Strom versorgen und trotzdem noch 300 km an dem Tag fahren... in Wirklichkeit sind es 3-6 Haushalte, da er ja nur Abends und Nachts angehängt wäre für Stromabgabe, tagsüber muss die heimische PV-Anlage Strom bringen oder der Stromanbieter wie gehabt...
 
Ich habe das mal am Beispiel der für 2020 geplanten 1Mio E-Autos vorgerechnet. Du solltest noch mal über die Größenordnungen nachdenken. Mit den paar E-Autos kommt man nicht weit...

Und die eine Lösung, die alles abdeckt, gibt es auch da nicht.
Natürlich nicht, zumal die meisten aktuellen EAutos gar kein Strom einspeißen und gar nicht einspeißen dürfen!

Flexfuel ist genau so eine Zukunftsvision wie mein System, mit dem Unterschied, dass es KEINE Flexfueltankstellen gibt, aber schon viele EAutos... es muss ja auch erst ein Ladesystem auf den Firmenparkplätzen errichtet werden... das ist alles Zukunft nicht jetzt! Es geht ja darum welche der beiden Zukünften ist sinnvoller...
 
Aber Oli,

ärgert es dich nicht, wenn du hörst, dass alle möglichen Hersteller ihre Flotte für Europa nun auf Akku umstellen wollen aber auf den restlichen Automärkten der Welt der Verbrenner genau dieser Hersteller bleibt? Lassen wir China mal weg. Das checkt momentan eh keiner wo da die Reise hingeht.

Ich meine, wenn man Fan von einem Tesla ist, dann ist das ja OK. Und du sollst ihn gerne fahren wie viele andere auch...Es gibt Leute, für die ist das E-Auto genau richtig. So wie mein Akku Rasenmäher für mich. Ich könnte mir einen Verbrenner nicht mehr vorstellen. (Stiga Multiclip Pro 50 SX DAE)
:thumbup:
8)


Nur erkläre mir mal wieso zur Hölle das Ganze hier unter dem Deckmantel des Klimaschutzes angepriesen wird. Das ist in ganz großen Teilen eine Lüge! Wo ist denn der Sinn, wenn für den EU Markt der Mitsubishi Pajero eingestellt wird, weil er nichts von den neuen Normen mehr schafft im Gegenzug dazu der Verkauf in Asien und ganz speziell in Russland deutlich an Fahrt aufnimmt.

Du hast mich mal gefragt, ob mir alles egal sei. CO2-Ausstoß und so weiter, Nein das ist es sicher nicht. Ich bin mit der Natur groß geworden. Kaufe seit fast zehn Jahren nur Bio Produkte. Habe komplett ökologisch kernsaniert, nicht neu gebaut. Trenne Müll und sammle sogar Anderen noch ein.

Ich habe aber ein ganz großes Problem mit der Art und Weise, wie hier die Bevölkerung in die Ecke gedrängt wird.
Es gibt nämlich eine ganz ganz große Gruppe hier in diesem Land, zu der wir alle nicht gehören. Die kann sich diesen Mist nicht leisten!
 
Endlich ist das Ladeproblem gelöst.

Chakratec: Kinetische Energiespeicher gegen Lade-Engpässe

Das israelische Start-up Chakratec hat eine Lösung für Engpässe bei einer schwachen Ladeinfrastruktur gefunden: Ein Schwungrad dient als kinetischer Energiespeicher, der als E-Booster funktioniert und in kurzer Zeit viel Energie in die Akkus pumpt.
https://www.automobil-produktion.de...energiespeicher-gegen-lade-engpaesse-123.html
 
Irgendwie alles eine nur halbgare Gesichte mit mehr Einschränkungen, als Vorteilen. Hier haben halt E-Fuels und CareDiesel, in Masse produziert und für einen vernünftigen Preis anbietbar, einen entscheidenden Vorteil - die vorhandene Infrastruktur kann ganz normal weiterbenutzt werden, großartige, technische Veränderungen an den Motoren wären auch nicht notwendig. Alles bliebe wie es ist - nur halt ökologischer...

Wir haben uns jetzt mal unsere kommende Urlaubstour in die Hohe Tatra angeschaut, mit einem F150 Lightning wäre das fast schon eine Tortour, gespickt mit unzähligen und kaum zuverlässig planbaren Ladepausen. Da wäre das Notstromaggregat auf der Ladefläche schon fast Pflicht, denn wo wir hin wollen, gibt es weder fließend Wasser, noch Strom. Nur einen Gebirgsbach... Müsste man sich wohl erst ein mobiles Wasserrad mit Ladeanschluss bauen...
:D
 
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