RAM 2500 2007er im Gelände = Differentialschaden

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so ists halt in Wien(Deutschland), den Betrug zu beweisen bedeutet es schwarz auf weiß zu haben und die Absicht des Betruges nachvollziehbar aufzuzeigen.
Wäre es ein europäischer wagen mit Listenpreisen in der EU vom Hersteller wärs sehr einfach, ein Polo kostet nun mal weniger als ein Golf.
Shit happens, mit der Begründung des Gerichts und ohne dass du nachweisen kannst, er hat ihn dir als 2500 wissentlich dass es nur ein 1500 verkauft, hast du wohl keine Chance in Germany, (Aber gerade die Hauptunterschiede: Radbolzenanzahl , Zuladung hätten auffallen müssen als Forums-Leser!!)
;)
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
so ists halt in Deutschland, den Betrug zu beweisen bedeutet es schwarz auf weiß zu haben und die Absicht des Betruges nachvollziehbar aufzuzeigen.
Wäre es ein europäischer wagen mit Listenpreisen in der EU vom Hersteller wärs sehr einfach, ein Polo kostet nun mal weniger als ein Golf.
Shit happens, mit der Begründung des Gerichts und ohne dass du nachweisen kannst, er hat ihn dir als 2500 wissentlich dass es nur ein 1500 verkauft, hast du wohl keine Chance in Germany, (Aber gerade die Hauptunterschiede: Radbolzenanzahl , Zuladung hätten auffallen müssen als Forums-Leser!!)
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Wien = Deutschland ist aber schon lange her. :mrgreen:
 
wie jetzte wien ist nich mehr deutschland, muss ich mal dem opa sagen, sowas... :mrgreen: :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Selbstverständlich gehe ich gegen dieses Urteil in Berufung. Achja ... hab ausserdem den Anwalt gewechselt. Ich hoffe mit dem neuen habe ich mehr Glück. Allerdings, jetzt wo das Urteil schon gesprochen wurde sind meine Chancen wohl auf 15% gesunken.

Hier noch meine letzten Gedanken zum Urteil:

Überaschend war, dass der SV ein schriftliches Gutachten abgeliefert hat, dieses vor Gericht dann vorallem, was die Kalkulation anbelangt völlig anders war und nach dem Gutachten für die Richterin der Fall abgeschlossen war. Ich hatte somit keine Chance, dieses Gutachten anzufechten.

Urteil Seite 3
Im Jahre 2007 wurden solche Fahrzeuge um 45.000,- gehandelt.
Wer sagt das ... solch Info wurde nie festgehalten in den 3 Verhandlungen ... eher im Gegenteil. Ich brachte immer wieder Internetauszüge, wo ein 1500er einen Preis von 35.000,- hatte

Beim schriftlichen Gutachten des SV kann man eindeutig nachrechnen, dass er Dollar zu Euro falsch berechnet hat. Nun bei der letzten Verhandlung kommen plötzlich Zoll und Transport und Typisierung dazu (die eigentlich schon im Gutachten stehen hätten sollen) und nun kommt er auf genau den gleichen Wert, wie wenn man den Dollar falsch umrechnet? Da sind die Preise eher an den Haaren herbeigezogen und beruhen rein auf Daumen mal Pi Schätzungen, damit er seinen Rechenfehler vertuschen kann.

Urteil Seite 4
Mir wurde eben kein Dodge RAM 1500 offeriert, sondern ein 2500. Nie war die Rede von einem 1500er

Urteil Seite 4 Mitte
Eben genau nicht, was ich auch zu Protokoll gab, als mich bei der letzten Verhandlung der Händler fragte, was ich denn von einem 2500er gehabt hätte und ich darauf antwortete, dass ich dann den Preis besser vergleichen hätte können. Diese Aussage ist schlicht weg falsch.

Urteil Seite 4 unten
Bitte welches Hindernis. Niemals in keiner der Verhandlungen wurde über ein Hindernis gesprochen. Das Hindernis war der Hügel, wo ich nicht raufgekommen bin. Aber niemals bin ich auf einem Hindernis aufgesessen. Da erinnere ich mich an die Fotos, die der Händler zeigte bei der ersten Verhandlung, die den Ram von unten zeigen und wo er meinte, dass durch diese Kratzer am Unterbau doch eindeutig zu erkennen ist, dass ich wo aufgefahren wäre. Erstens schrieb der erste SV dass das Diff keinerlei Schaden von aussen aufweiste (weshalb auch die Versicherung jegliche Schadensdeckung ablehnte) und zeitens ich noch dazu bewies, dass diese Fotos erst 4 Monate nach dem Vorfall aufgenommen worden sind, da auf den Fotos die Standheizung sichtbar ist, die erst eben 4 Monate später eingebaut wurden.
Und weiters ist es sofort erkennbar, wenn man sich nur einmal unters Auto legt, dass es schlichtweg unmöglich ist, dass Diff so zu treffen, dass es kaputt geht, nachdem genau drunter eine Strebe ist, die ja dann auch kaputt hätte gewesen sein müssen

Die Richterin meinte, dass das Gutachten "schlüssig" ist? Das kann man aber nicht nachvollziehen. Bei der letzten Verhandlung wusste der SV nicht einmal den Unterschied zwischen 1500 und 2500 ... also bitte, da frage ich mich, ob man solch ein Gutachten überhaupt anerkennen sollte? Und er sagte bei der Verhandlung aus, dass er selber das Auto gefahren ist und dass der gebaut ist wie ein Panzer und dass man selber keinen Fahrfehler machen könne ... worauf ihn die Richterin auch angeschossen hat, da er einen Fahrfehler bei seinem Gutachten auch nicht ausgeschlossen hat, und er als Begründung dann auch nicht mehr viel zu sagen hatte, ausser Gestammel.

Urteil Seite 5
es hat niemals jemand komplett ausgeschlossen dass es sich um einen Materialfehler handelt. Dies steht auch so im Gutachten des SV.
Und wenn die Richterin nun schreibt, dass der eine sagt, dass es kein Materialfehler sein kann und dass man sich nicht verschalten kann ... dann schließt sie plötzlich auf Auffahren auf ein Hindernis??? Wie soll das funktionieren ohne dass das Diff eine Beschädigung von aussen aufweist. Und eine Überelastung kann es auch nicht gewesen sein, da sich bei der zweiten Verhandlung die SVs einig waren, dass bei einer Überbelastung die Kraft zuerst mal über die Reifen abgehen und der erste SV feststellte, dass die Reifen keinerlei Schäden hatten!!!

Urteil Seite 7 oben
die Richterin gibt also dem Kunden die Schuld. Das wäre eine Freigabe für jeglichen Betrug. Dann kann ja ab sofort der MediaMarkt auf seine Flachbildschirme draufschreiben 52 Zoll, obwohl es nur ein 40 Zoll Fernseher ist. Ist halt die Exportbezeichnung so, aber der Kunde hat den Fernseher gefallen und das Bild war toll und der Kunde war begeistert. Kommt dann später drauf, dass der Fernseher gar nicht so groß ist, weil er halt leider keine Massband mithatte und schon davon ausgeht, dass er nicht betrogen wird und dann ist der Kunde schuld? Pech gehabt??? Hilfe wo bin ich da.

Urteil Seite 7 unten
und dass innerhalb der ersten 6 Monate eine Beweisumkehr gibt, dass weiß die Richterin nicht? Dreimal darf man raten, warum das Diff verschwunden ist.

Urteil Seite 8
Sehr wohl war die vereinbart, schließlich steht auf der Rechnung 2500


Weitere Anmerkungen und Anekdoten

ein bekannter US Händler schätzt den Einkaufspreis in Mexiko auf 15-20.000 Euro
dieser Händler hat 2008 den Ram mit ins Sortiment genommen ... 42.000 brutto mit 2 Jahren Garantie! Gleiche Ausstattung und bekam prompt wenige Tage nach der Veröffentlichung einen Besuch meines Händlers, der schnaubend Mafia Methoden ankündigte

Der SV berechnet das Zubehör auf 3.341,- brutto. Bei der ersten Verhandlung meinte der Händler, dass ich Extras im Wert von 20.000,- erhalten habe ... aha!!! Lässt das nicht rückschließen, wieviel der Wagen eigentlich wert ist?

Warum reagiert der Händler unheimlich pampig auf die Frage, wieviel er denn eigentlich für das Auto bezahlt hat? Und er sagt aus, dass er ja für das Auto velangen kann was er will, wenn der Kunde so blöd ist und soviel dafür bezahlt? Das sind halt seine Preise, woraufhin ihn damals die Richterin fragte, wielange er denn schon Autoverkäufer ist (40 Jahre) und dass er eigentlich wissen müsste, dass er nicht alles verlangen kann. Maximal 50% Aufschlag

beim Kauf meinte der Händler, dass er seine Rams direkt aus Canada bezieht (überall die Kanadischen Flaggen im Geschäft) und dass er der einzige ist in Österreich der dieses Fahrzeug importieren darf, denn er ist Generalimporteur von Chrysler

Morgen habe ich wieder Termin beim Anwalt ... bis 06. Mai muss das Berufungsschreiben vor Gericht sein.
 
Die Özis arbeiten ja langsamer wie die Deutschen :mrgreen: .... und bei denen gehts schon langsam! ich hab Novemebr 2009 eine Anzeige wegen Betrugs aufgegeben, vor 2 Wochen hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen!
 
Das war ja wirklich nur Pille Palle....... also keine wirkliche Belastung !

Was macht das Berufungsverfahren ???
 
hatte auch schon mal gefragt...

tippe aber auf nichts gutes, sonst hätten wir es bestimmt erfahren, oder??

Die Belastung ist ja eher unter "Spielerei" zu kategorisieren... :roll:
 
hübscher Knall :shock: und das Auweh des Mädels ist ja cool...

Gebrochen ist das Diff erst als es nicht mehr weiter ging bzw. kurz zurück und wieder vor.

Aber Schlupf war ja die ganze Zeit, da dürfte so was eigentlich nicht passieren.
 
grüße ....

normalerweise ist es so dass die "mexico 2500er" in wirklichkeit 1500er sind und das 2500 wirklich eine exportbezeichung ist ... hat mir vor einiger zeit ein bekannter erklärt der bei der genehmigungsbehörde in NÖ sitzt ....

das thema hatte ich auch als ich meinen RAM importierte .... weil er mich gefragt hat obs ein 2500er aus US oder CA produktion .. oder einer aus MEXICO produktion ... ich fragte ihn dann warum das wichtig ist ... dann meinte er ... naja ganz einfach .. wenns ein mexico 2500er ist dann ist in "wirklichkeit" ein 1500er und ich kann ihn einfacher einzelgenehmigen weil er nicht runtertypisiert werden muss und es sich theorätisch auch 6 sitzplätze ausgehen wenn alle sitze dafür gerüstet ...

sollte es ein "echter" 2500er sein dann hat der 4083kg höchstzulässiges gesamtgewicht und da is es kniffelig das als pkw (also B schein ) zu genehmigen ....20% runtertypsieren ohne technische umrüstungen sind möglich ...

so siehts rechnerisch aus ...

Export 2500er ... (in wirklichkeit 1500er)

2517 kg Eigengewicht
3150 kg Höchzulässige (nicht genau ... durchschnittswer laut foren)
4 sitze mit je 75 kilo (gesetzlich genormt ) --> 300 kg

simma bei 2817 betiebsgewicht vollbesetzt.. und 333 kg nutzlast .... also knappe 700 kg spielraum

so wird das bei uns ca berechnet was ich im kopf habe bei diesen "2500er export modellen) .... einfach weil es leichter ist und diese modelle sich in der gesetzlichen lage des PKW befinden ... somit keine ablastung usw ... geswegen wird das so gehandhabt mit den exportbezeichungen ....


bei einem echten 2500er HD hab ich die zahlen genau im kopf ... is noch nicht so lange her bei meinem ...

3120 kg eigengewicht (laut liste .. hab meinen gewogen mit halb vollem tank und mir drin warens 3385kg :p)
4083 ---->auf 3500kg Höchtzulassiges gewicht ----> (ablastung innerhalb von 20% möglich ohne technische änderung ... somit simma bei 3500)
4 sitzplätze ---> pro platz 75 (genormt im gesetz)

simma bei 3420kg betiebsgewicht .... bleiben 80 kg zuladung frei ... wow ...

und genau weil soviel rum und runtertypisiert werden muss ... das sich wenige leute antun würden .. die behörden viel arbeit haben ...und es sich nicht renitert für "normale" leute einen riesen pickup zu fahren und dann heisse 380 kg legal mitführen zu dürfen inklusive den personen im wagen .... schon gar keine firmen würden interesse an solchen autos haben weil naja, 4 peronen und 80 kilo ist ned grade a transport highliight ..

und deswegen dieser "export 2500er" ... is ja teilweise nicht nur bei uns das problemo ....

hoffe vielleicht in meinem beitrag der schlaflosigkeit dem einen oder anderen geholfen zu haben ... die gewichter bei dem ersten rechenmodell können abweichen... mit 1500er hab ich keinelei erfahrung ...

greeets aus der nähe von wien ....

(vielleicht mal ein kleines wien meeting ??)

tom
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ok, man kann auf einen "2500er-Mex" mehr draufpacken, wenn man das Intervall bis zur 3,5to-Schallmauer berücksichtigt.
Aber ein echter 2500er hat nun mal ein ganz anderes Fahrwerk und ist für höhere Lasten ausgelegt als ein 1500/2500Mex.
Wenn man also richtig was laden will, z.B. ne WoKa, dann kommt man um einen 2500/3500 mit über 3,5to nicht herum.
 
ok, man kann auf einen "2500er-Mex" mehr draufpacken, wenn man das Intervall bis zur 3,5to-Schallmauer berücksichtigt.
Aber ein echter 2500er hat nun mal ein ganz anderes Fahrwerk und ist für höhere Lasten ausgelegt als ein 1500/2500Mex.
Wenn man also richtig was laden will, z.B. ne WoKa, dann kommt man um einen 2500/3500 mit über 3,5to nicht herum.

Es sei denn, man setzt so ein "Spielzeug", wie ich darauf :oops:
 
Update zum Fall:
leider habe ich schon lange nichts mehr geschrieben, daher versuche ich das jetzt Revue passieren zu lassen

Neuer Anwalt: https://www.teamanwaelte.at

Berufung: Änderung auf "Rückgabe"
Erinnerung: mein alter Anwalt meinte auf Rückgabe sollte man in Österreich nicht klagen, weil das nicht so gut durchgeht. Daher hatten wir auf Preisminderung geklagt.
Neuer Anwalt: kompletter Blödsinn, weil eine Preisminderung (wie man ja sieht) viel schwieriger zu beweisen ist ... wieviel soll der nun weniger Kosten und solche Fragen ... daher Wandlung auf Rückgabe, weil schlicht das falsche Auto geliefert wurde.
Neue Verhandlung: klare Aussage von mir: "ich wollte einen 2500er haben".
Berufung angenommen, Verfahren wird wieder aufgenommen. Differentialschaden habe ich aber verloren, daher kann es nur noch ums Fahrzeug als solches gehen. Bei der Verhandlung wünscht die Richterin eine Gegenüberstellung eines 1500er und eines 2500er, damit ein Sachveständiger feststellen kann, ob es hier überhaupt einen Unterschied gibt, was ja von der beklagten Partei bestritten wurde.
Die beklagte Partei wird also beauftragt einen 2500er zur Verfügung zu stellen. Sie stimmt zu.

Nach 3 Monaten kommt es zur Gegenüberstellung: ich komme mit meinem 1500er ... die beklagte Partei (Trommelwirbel) mit einem 1500er ... SV ist verdutzt, Sie sollten doch einen 2500er mitbringen. Gegner aufgebracht und laut (wie immer): "so was gibts gar nicht in Österreich, was der Kollin da immer will von ihm und alles Blödsinn und so weiter". SV, mein Anwalt und ich schauen gleich ins Internet ... in Graz wird ein echter 2500er zum Verkauf angeboten. Der Händler ist so nett und bringt uns das Fahrzeug nach Wien zur Gegenüberstellung nach einigen Tagen (gegen Bezahlung versteht sich).

Nun schaut sich der SV die Unterschiede an und erkennt, dass die beiden Fahrzeuge massive Unterschiede zeigen.

Es kommt zur nächsten Verhandlung ... SV gibt bekannt, dass die beiden Fahrzeuge unterschiedlich sind (der 2500er deutlich massiver gebaut ist). Verhandlungsende.

Ergebnis: Berufung gewonnen!
:-)

Gegnerische Partei muss das Fahrzeug Zug um Zug zurücknehmen für Euro 28.000,-
(Zug um Zug heißt schlicht: Treffen, er Geld, ich Auto, Austausch, Fertig).

Nun folgen mehrere Briefe der Anwälte, da die gegnerische Partei das Fahrzeug nicht um so viel Geld zurück nehmen will.
Wird aber abgelehnt, das Urteil ist fix.

Daraufhin (wie vor 2 Jahren vor Gericht angekündigt) geht die gegnerische Partei in Konkurs und will damit jeglicher Zahlungsverpflichtung aus dem Weg gehen. Mein Anwalt sieht allerdings, dass noch am gleichen Tag im selben Ort eine neue Firma gegründet wird für den Handel mit US Fahrzeugen.

So nun gehts also strafrechtlich weiter. Liegt mal wieder vor Gericht und wir warten auf Antwort.
 
Geht doch nix über nen seriösen Händler..... :shock:

Wenn der "Konkurs" angekündigt war, sollte es ja noch weiter gehen. ich drücke alle Daumen
:!:
:!:
:!:
:!:
:!:
 
Klasse !!!

Was so ein vernünftiger RA doch alles bewegen kann.

Ich drücke dir die Daumen, dass dieses xxx :redhotevil: sich nicht drumm drücken kann, und richtig einen vor den Latz geknallt bekommt !

Ich sehe die Chancen dafür als ganz gut an.
 
Update zum Fall:
leider habe ich schon lange nichts mehr geschrieben, daher versuche ich das jetzt Revue passieren zu lassen

Neuer Anwalt: https://www.teamanwaelte.at

Berufung: Änderung auf "Rückgabe"
Erinnerung: mein alter Anwalt meinte auf Rückgabe sollte man in Österreich nicht klagen, weil das nicht so gut durchgeht. Daher hatten wir auf Preisminderung geklagt.
Neuer Anwalt: kompletter Blödsinn, weil eine Preisminderung (wie man ja sieht) viel schwieriger zu beweisen ist ... wieviel soll der nun weniger Kosten und solche Fragen ... daher Wandlung auf Rückgabe, weil schlicht das falsche Auto geliefert wurde.
Neue Verhandlung: klare Aussage von mir: "ich wollte einen 2500er haben".
Berufung angenommen, Verfahren wird wieder aufgenommen. Differentialschaden habe ich aber verloren, daher kann es nur noch ums Fahrzeug als solches gehen. Bei der Verhandlung wünscht die Richterin eine Gegenüberstellung eines 1500er und eines 2500er, damit ein Sachveständiger feststellen
kann, ob es hier überhaupt einen Unterschied gibt, was ja von der beklagten Partei bestritten wurde.
Die beklagte Partei wird also beauftragt einen 2500er zur Verfügung zu stellen. Sie stimmt zu.

Nach 3 Monaten kommt es zur Gegenüberstellung: ich komme mit meinem 1500er ... die beklagte Partei (Trommelwirbel) mit einem 1500er ... SV ist verdutzt, Sie sollten doch einen 2500er mitbringen. Gegner aufgebracht und laut (wie immer): "so was gibts gar nicht in Österreich, was der Kollin da immer will von ihm und alles Blödsinn und so weiter". SV, mein Anwalt und ich schauen gleich ins Internet ... in Graz wird ein echter 2500er zum Verkauf angeboten. Der Händler ist so nett und bringt uns das Fahrzeug nach Wien zur Gegenüberstellung nach einigen Tagen (gegen Bezahlung versteht sich).

Nun schaut sich der SV die Unterschiede an und erkennt, dass die beiden Fahrzeuge massive Unterschiede zeigen.

Es kommt zur nächsten Verhandlung ... SV gibt bekannt, dass die beiden Fahrzeuge unterschiedlich sind (der 2500er deutlich massiver gebaut ist). Verhandlungsende.

Ergebnis: Berufung gewonnen!
:-)

Gegnerische Partei muss das Fahrzeug Zug um Zug zurücknehmen für Euro 28.000,-
(Zug um Zug heißt schlicht: Treffen, er Geld, ich Auto, Austausch, Fertig).

Nun folgen mehrere Briefe der Anwälte, da die gegnerische Partei das Fahrzeug nicht um so viel Geld zurück nehmen will.
Wird aber abgelehnt, das Urteil ist fix.

Daraufhin (wie vor 2 Jahren vor Gericht angekündigt) geht die gegnerische Partei in Konkurs und will damit jeglicher Zahlungsverpflichtung aus dem Weg gehen. Mein Anwalt sieht allerdings, dass noch am gleichen Tag im selben Ort eine neue Firma gegründet wird für den Handel mit US Fahrzeugen.

So nun gehts also strafrechtlich weiter. Liegt mal wieder vor Gericht und wir warten auf Antwort.

Ah, lese ich ja jetzt erst. Jetzt weiss ich auch warum er wieder mal in Konkurs gegangen ist. Danke für die Erhellung. :mrgreen:
 
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