Ventilkegel eingeschlagen

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Moin alle zusammen !

Mein 95 er Ram 5,9 Benziner hat nur noch wenig Leistung und liegt mittlerweile bei 38 Liter/100 km .Bischen viel finde ich .Dann Druckverlusttest gemacht.Wenn der Kolben oben ist müssten die Ventile geschlossen sein.Das ist aber nicht der Fall ,erst nach lösen der Kipphebel schliessen die Ventile.Eine Möglichkeit ist ,das die Hydrostössel eine Macke haben und den Öldruck nicht ablassen .Die andere das die Ventilkegel eingeschlagen sind .Der Wagen lief vor Kauf auf Gas .Kann es sein das die Ventile wegen des Gasbetriebs eingeschlagen sind ?
Hat jemand Erfahrung mit der Gasfestigkeit dieser Motoren ?

Gruss Andy !
 
Moin alle zusammen !

Mein 95 er Ram 5,9 Benziner hat nur noch wenig Leistung und liegt mittlerweile bei 38 Liter/100 km .Bischen viel finde ich .Dann Druckverlusttest gemacht.Wenn der Kolben oben ist müssten die Ventile geschlossen sein.Das ist aber nicht der Fall ,erst nach lösen der Kipphebel schliessen die Ventile.Eine Möglichkeit ist ,das die Hydrostössel eine Macke haben und den Öldruck nicht ablassen .Die andere das die Ventilkegel eingeschlagen sind .Der Wagen lief vor Kauf auf Gas .Kann es sein das die Ventile wegen des Gasbetriebs eingeschlagen sind ?
Hat jemand Erfahrung mit der Gasfestigkeit dieser Motoren ?

Gruss Andy !

Möglich ist es, wenn auch höchst unwahrscheinlich bzw. selten bei diesem Motor.
Der 5.9er gehört zu den als gasfest bekannten Motoren, da Ventile und Ventilsitzringe gehärtet sind.

Wenn die Hydros 'ne Macke haben könnte es sein, das die Stösselstangen krumm sind. Geprüft?
Wie hoch ist die Km-Leistung?
 
Hast du vor dem Druckverlusttest mal alle acht Zylinder auf Kompression geprüft?
Bzw: Was hast du bisher an Diagnose betrieben?

38l/100km ist schon wirklich viel ... die hatte ich mal, als ich im Winter bei Schnee und Kälte immer mal wieder in die Scheune zum Schrauben fuhr und den Motor im Stand laufen ließ, damit er nicht für 100m gestartet und wieder gestoppt wird
:D


Du hast beim Viertakter in einem ganzen Arbeitszyklus ja zwei Zeitpunkte, an denen der Kolben den OT erreicht. Einmal vor dem Arbeitstakt und einmal vor dem Ansaugtakt.
Möglicherweise hast du beim Messen den Takt zwischen Ausstoßen und Ansaugen erwischt. Wenn du da ggf ein paar Grad neben dem OT liegst kann ein Ventil wieder leicht geöffnet sein.

Wenn du dir sicher bist, dass da etwas mit den Ventilen nicht stimmt, schau entweder mit einem Endoskop rein und begutachten Ventile und Kolben oder nimm die Köpfe runter und betrachte dann deine Ventile und Kolben.
Alternativ kannst du ihn auch zur Werkstatt bringen
;)
 
Moin alle zusammen !

Mein 95 er Ram 5,9 Benziner hat nur noch wenig Leistung und liegt mittlerweile bei 38 Liter/100 km .Bischen viel finde ich .Dann Druckverlusttest gemacht.Wenn der Kolben oben ist müssten die Ventile geschlossen sein.Das ist aber nicht der Fall ,erst nach lösen der Kipphebel schliessen die Ventile.Eine Möglichkeit ist ,das die Hydrostössel eine Macke haben und den Öldruck nicht ablassen .Die andere das die Ventilkegel eingeschlagen sind .Der Wagen lief vor Kauf auf Gas .Kann es sein das die Ventile wegen des Gasbetriebs eingeschlagen sind ?
Hat jemand Erfahrung mit der Gasfestigkeit dieser Motoren ?

Gruss Andy !

Nur mal dumm nachgefragt:
Du kennst den Unterschiedc zwischen Zünd-OT und Überschneidungs-OT??
Bei Überschneidung ist der Kolben oben und alle Ventile etwas geöffnet und das ist ok.
Im Zünd-OT sind die Ventile zu.
 
Das ist mir schon klar das ich die Druckverlustmessung nicht in dem Takt mache wo die Ventile auf sind sondern beide geschlossen .Stoßstangen sind auch gerade.Beim Chevy konnte man die Kipphebel einstellen. Beim Chrysler sind die nur aufgeschraubt.Ich werde morgen mal die Kipphebel höher setzen so das die Ventile geschlossen sind.Es muss ja mal ne Veränderung eintreten.
Das Teil läuft ja auch wie ein Sack Nüsse .Kalt ist es besonders auffällig warm wirds etwas besser.Auch ist der CO Ausstoß viel zu hoch .Und Leistung ist auch total lau.Im Vergleich zu meinem 5,2 Cherokee kommt da gar nichts
 
Hallo,
bei nicht korrekt schliessendem Einlassventil kommt Verbrennungsdruck in den Ansaug, der Ansaaugdruck ist aber eine Haupteingangsgrösse für die Gemischbildung. Wirkt sich zusätzlich katastrophal auf Leistung, Rundlauf und Verbrauch aus. Leider schreibst Du nicht wieviel Zylinder / Ventile betroffen sind, bei einzelnen würd ich auf Hydro tippen. Der Öldruck wird ja über die Stösselstangen zum Kipphebel geleitet,ggf mal ohne Ventildeckel laufen lassen wenn es geht ( bei meinem Chevy SB ging das...) da sieht man Unregelmässigkeiten an den Hydros (zuviel oder kein Öl z.B.)
Ansonsten bleibt nur Sichtkontrolle...

Gruß Marcel.
 
Bevor du an den Kipphebeln rumschraubst, mach doch erst mal ´nen simplen Kompressionstest. Wenn die Ventile wirklich einen weg haben, wirst du das auch beim Kompressionstest mitkriegen. Passen die Kompressionswerte aber, liegt der Fehler woanders.
Rein technisch ist´s natürlich möglich, das die Ventile soweit in die Sitze gewandert sind, das sie nicht mehr richtig schließen. Aber da hilft das ganze philosophieren nichts, zeigt er Abweichungen im Kompressionstest, mußt du eh die Köpfe (oder wenigsten einen, je nach Ergebnis) runternehmen.
 
Tach Rico !Kompressionstest hat keine Auffälligkeiten gezeigt deswegen das Abdrücken.Stimmt was Marcel sagt es strömen Abgase in den Ansaugtrakt in der Spinne ist alles schwarz.Dann haut das mit dem Gemisch natürlich auch nicht hin.Mal ne Frage zu den Hydros. Kann ich die wenn der Motor aus ist zusammendrücken mit etwas Kraft ? Oder bleiben die stramm wegen dem Öl was da drinnen ist.
 
von welchem Motor Typ GENAU wird hier gesprochen?
Den 5,9L-Magnum (360ci) ?

Moin alle zusammen !

Wenn der Kolben oben ist müssten die Ventile geschlossen sein.Das ist aber nicht der Fall ,erst nach lösen der Kipphebel schliessen die Ventile.Eine Möglichkeit ist ,das die Hydrostössel eine Macke haben und den Öldruck nicht ablassen .

Gruss Andy !

Gedankenfehler: die Hydrostößel lassen keinen Druck ab, dann wären sie defekt., vlt. nach sehr langem stehen, gehen sie etwas zuück, falls sie nicht durch den Ölschlamm in ihrer Stellung festkleben.
Es kann passieren, dass wenn man die Hydrostößel untereinader getauscht hat das eines weiter "aufgepumpt" war (und in der Stellung "klebt") als das andere und darum das Ventil nicht schließt.
Ich habe , als ich meinen Motor überholt habe, darum alle Hydros ausgebaut, zerlegt und in "0" Stellung (unterste Stellung) zurückgedrückt, beim starten und Öldruckaufbau stellen sie sich dann selber ein

[youtube]lorANZ1Tptw[/youtube]
 
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Die Signatur lässt zumindest den Schluss zu.

Mal unabhängig davon:
Wenn dein Kompressionstest unauffällig war, warum genau schließt du dann auf einen Fehler beim Ventiltrieb?

Ich würde aus einem unauffälligen Kompressionstest und hohem Verbrauch eher auf einen Defekt der Treibstoffversorgung, Abgasmessung und Luftversorgung zur Gemischbildung schließen ...
Aber gut, du sagst ja selber, dass deine Ansaugung verrust ist.

Wenn ich Motorentechnik gerade richtig im Kopf habe, dann solltest du an den Hebeln nichts verstellen. Da wird alles durch die Hydros reguliert. Keine Shims für Tassenstößel oÄ und keine Ventilspielkontrolle. Sprich: Veränderst du da irgendwas, passt deine gesammte Geometrie nicht mehr.
Begutachte mal deine Nockenwellen.
Die könnten extrem eingelaufen sein, was ggf der Hydro nicht mehr ausgleich kann und dann würden ggf auch Ventile aufstehen. Dann hättest du aber Auffälligkeiten im Kompressionstest.

Edit: Ist die Nockenwelle eingelaufen, gehen die Ventile nicht mehr weit genug auf und bleiben eher zu. Sie stehen also nicht die ganz Zeit auf.
Was ich im Kopf hatte: Sind die Ventilsitze stark eingelaufen, sitzt das Ventil tiefer im Kopf und liegt über die Hebelage etc auf dem Grundkreis der Nockenwelle auf. Dann würden sie nicht mehr schließen
:)
 
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Bei diesem Motor kann man an den Kipphebeln nichts einstellen, die kann man nur anschrauben, Spiel stellt der Hydrostößel ein
 

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Die Signatur lässt zumindest den Schluss zu.

Mal unabhängig davon:
Wenn dein Kompressionstest unauffällig war, warum genau schließt du dann auf einen Fehler beim Ventiltrieb?

Ich würde aus einem unauffälligen Kompressionstest und hohem Verbrauch eher auf einen Defekt der Treibstoffversorgung, Abgasmessung und Luftversorgung zur Gemischbildung schließen ...
Aber gut, du sagst ja selber, dass deine Ansaugung verrust ist.

Wenn ich Motorentechnik gerade richtig im Kopf habe, dann solltest du an den Hebeln nichts verstellen. Da wird alles durch die Hydros reguliert. Keine Shims für Tassenstößel oÄ und keine Ventilspielkontrolle. Sprich: Veränderst du da irgendwas, passt deine gesammte Geometrie nicht mehr.
Begutachte mal deine Nockenwellen.
Die könnten extrem eingelaufen sein, was ggf der Hydro nicht mehr ausgleich kann und dann würden ggf auch Ventile aufstehen. Dann hättest du aber Auffälligkeiten im Kompressionstest.

Wenn die Nockenwelle extrem eingelaufen ist, stehen aber nicht die Ventile offen
 
Stimmt, dann sind sie zu, du hast vollkommen recht.
Ich Depp hatte einen Knick in der Logik.
 
............
Was ich im Kopf hatte: Sind die Ventilsitze stark eingelaufen, sitzt das Ventil tiefer im Kopf und liegt über die Hebelage etc auf dem Grundkreis der Nockenwelle auf. Dann würden sie nicht mehr schließen
:)

das wäre stimmig.....könnte passen
 
Wenn das bei dir tatsächlich der Fall ist.
Dann nimm die Köpfe runter und bring sie zu einem Motorenbauer/-instandsetzer.

Solltest du wirklich deine Kipphebel höhersetzen wollen, dann machst du damit auf Dauer nur mehr kaputt. Denn Ventilsitze und Ventile sind bei dem Motor gehärtet. Ist dein Ventilsitzring nun so weit verschlissen, dass das Ventil tiefer in den Block wandert, ist schließlich nicht mehr viel vom Sitzring und der Härtung über.
Ist die einmal ganz abgetragen, kann sich das Ventil durch den ungehärteten Teil schon weiterarbeiten und zerstört dir über kurz oder lang den gesamten Kopf und vermutlich den Motor.
 
Einfach ein Stück aus der Stösselstange flexen, wieder zusammenschweissen, fertig. So genau kommt das doch alles bei einem Motor nicht. :roll:
 
Warum so kompliziert
Auf diesem Niveau hätte ich dann auch noch eine Idee
;)


Stößelstange zusammenschweißen ist blöde, da geht die Ölbohrung durch, einfach am Schleifstein kürzen und so gut es geht wieder den Kugelkopf formen :mrgreen:
der Rest arbeitet sich selber ein.
Dann läuft er sicher noch so lange bis er in Afrika vom Schiff gefahren wird :roll:


Ironie off
 
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So nun noch mal nen Abschlussbericht abliefern .Also beim Kompressionstest lagen die Pötte bei ca 9 :1 .Aber er lief eben bescheiden.Richtig aussagekräftig ist hier ein Druckverlust .Und da pfiff er schön durch.Nach hochsetzen der Kipphebel war alles im grünen Bereich bis auf 2 Pötte.Nun doch die Rüben runtergenommen.Alle Auslassventilsitze total eingeschlagen.Die Ventile sehen alle aus wie neu.Aber die Sitze total fertig.Und Risse sind auch im Kopf zwischen den Ventilen.Ich denke die Köpfe haben es hinter sich.Der Gasbetrieb hat dem Motor jedenfalls nichts gutes getan.Kolben Nocken Laufbuchsen sehen top aus .Tja jetzt brauche ich Teile.Ich habe da noch paar Fragen .Aber die poste ich extra.Sonst gibts durcheinander.
Auf jeden Fall erstmal besten Dank für eure Hilfe.
Gruss Andy
 
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