Ram auf 3500 KG aufgelastet

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Wir haben hier neulich (gut, nur betriebsintern) einen leeren 120t-Castor auf so einem Schwerlastanhänger rangiert. Da musste die Zugmaschine ein paar Tonnen aufgeladen bekommen, sonst hätte die das Ding nicht bewegt...
 
Moin Olli ;

wo habe ich beliebig gemischt ? Ich hatte lediglich Bsp. gebracht . Mehr nicht .
Ich bezog mich lediglich auf deine Aussage ,

Natürlich bremst ein Fahrzeug 60-70% über die Vorderachse, ..............................., hat aber mit Gespannen gar nichts zu tun!

Mehr nicht .

Alles andere was du schreibst , war überhaupt nicht in diese Diskussion mit eingebunden ( längerer Bremsweg , vorausschauendes Fahren usw. usw. )

Da du eine Leistungskurs in Physik hast ( ich habe dies studiert ) , sollten dir eben gerade solche Begrifflichkeiten wie Achslastverschiebung geläufig sein in Verbindung mit Reibwerten .

Es hat niemand erzählt das ein auflaufgebremster Anhänger nicht bremsen kann , das Gro der kinetischen Energie geht aber in Fahrtrichtung , und dies ist nun mal in dem Falle das Zugfahrzeug . Wenn man hierbei noch differenziert , um es genau zu nehmen , in die Vorderachse ( Reifen / Bremse / Fahrbahn , Reibungskoeffizient , Krafteinwirkung auf den Reifen usw. usw. .

Das solltest Du eigentlich rauslesen können , zumindest bin ich davon ausgegangen .

Mehr braucht man zu diesem Thema nicht zu sagen .

Jens
 
Hallo Jens,

ich habe Eure technische disskussion bezüglich Anhänger und Bremsen mit Spannung und Interesse verfolgt.
Da ich mich sehr für Fahzeugtechnik interessiere und ich Deinen Ausführungen ebenfalls nicht so richtig folgen kann, würde ich Dich bitten, das mit der Achslastverteilung und den von Dir genannten ca. 30% maximale Bremsleistung am Hänger etwas genauer zu erklären.
Normalerweise sollte eine Auflaufbremse derart funktionieren, dass sie die Masse des Hängers selbständig verzögern kann und somit das Zugfahrzeug nur minimal belastet (also nur mit Stützlast und Betätigungskraft der Auflaufbremse).
 
Hallo Jens,

ich habe Eure technische disskussion bezüglich Anhänger und Bremsen mit Spannung und Interesse verfolgt.
Da ich mich sehr für Fahzeugtechnik interessiere und ich Deinen Ausführungen ebenfalls nicht so richtig folgen kann, würde ich Dich bitten, das mit der Achslastverteilung und den von Dir genannten ca. 30% maximale Bremsleistung am Hänger etwas genauer zu erklären.
Normalerweise sollte eine Auflaufbremse derart funktionieren, dass sie die Masse des Hängers selbständig verzögern kann und somit das Zugfahrzeug nur minimal belastet (also nur mit Stützlast und Betätigungskraft der Auflaufbremse).

Wird wohl auch immer auf die Geschwindigkeit und die Bremsung ankommen.
Bei einer Vollbremsung aus 80 wird der Hänger schon mit höherer Kraft auf das Zugfahrzeug drücken, als bei einer
gemäßigten Bremsung, bei der sich der Hänger nahezu selbst bremst.
Würde sich wohl nur annähernd aufheben, wenn der Hänger und Zugfahrzeug eine ähnliche Kombination aus Bremswirkung und Gewicht hätten,
sagt mir jetzt mein Gefühl, ohne Studium oder Leistungskurs in Physik.

Gruß
Martin
 
Hi Martin,

Danke für Deine Antwort!
Stimmt, bei einer Vollbremsung sieht die Sache schon etwas anders aus. Da muss dann das Zugfahrzeug den Rest aufnehmen, den die blockierenden Anhängerrädrchen nicht mehr packen. Dafür git es am zugfahrzeug mehr Druck auf die Hinterachse, die dann wiederum mehr Bremsleistung übertragen kann...
;)

Ich hab nur nicht verstanden, wie sich über die "dynamische Achslastverteilung" das Gewicht vom Hänger auf das Zugfahrzeug übertragen soll?

Bin schon öfters mit nem gebremsten Hänger unterwegs gewesen und im normalen Betrieb hatte der Hänger sich ohne spührbare Mehrbelastung des Zugfahrzeugs selbst gebremst. Da hatte es teilweise schon gereicht, dass man nur vom Gas gegeangen ist und der Hänger ging in die Auflaufbremse.
 
Was, denk ich eine große Rolle dabei spielt, ist das Gewicht des Hängers.
Wo sich ein leerer Hänger noch locker selbst bremst, wird einer mit 3,5 to Gewicht die 4 Trommelbremsen doch etwas überfordern.
Ich habs noch nie ausprobieren müssen (glücklicherweise), aber wär mal Interessant zu wissen, ob ein vollbeladener 3,5 Tonner
bei einer scharfen Bremsung die Räder des Anhängers zum blockieren bringt.

Gruß
Martin
 
Hallo Jens,

hättest du mal mehr praxisnahe Fahrten gemacht, dann würdest du vielleicht anders reden... wenn du Physik studiert hast, dann weisst du, dass man beim Abi, weder etwas über Achslastverschiebeungen noch dergleichen gelernt hat, interessiert mich aber ehrlich gesagt im Moment auch wenig...

Du schreibst hier mehrfach, dass ein Ram keine 7 Tonnen bewegen kann, bzw. alleine 3,5 Tonnen...

Hier ein paar Zitate von dir...
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... Wenn ich ehrlich bin kann ich mir auch nicht vorstellen , das man den fufzehnhunderter mit 3,5 to sicher bewegen kann , aber wie gesagt , ich habs nie ausprobiert . Zur Belastung der HA hatte ich meine Bedenken schon eingeräumt .

Moin Radi ...
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... Ob wirklich 7 to mit einem Fufzehnhunderter sicher zu bewegen sind / ich meine damit auch das Bremsen ............................. :oops: ich möchts nicht probieren . Eben sowenig wenn er solo unterwegs ist mit 3,5 to .

Gruß Jens........
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nun ja Oli , man sollte aber auch bedenken , das sich ein LKW ein anderes Fahrverhalten hat wie ein 1500-er . Wenn ich mir die Achsen / Fahrwerk insgesamt anschaue . Denk drann , lenken muss / sollte man dann auch noch können ----------und das sicher
;)


Der 1500-er ist sicherlich ein super Auto , welches in dieser Fahrzeuggröße / -Ausstattung / -Beschleunigungswerte seinesgleichen sucht -------------das ist gar keine Frage .

Ob es aber nun vergleichbar mit einem LKW ist , wage ich zu bezweifeln .

Hier ist auch der Begriff der Auflaufbremse gefallen . Dazu kann man vereinfacht sagen : " Hinten bremst kaum was " , vorne werden die Schubkräfte im gro aufgenommen .

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Zitate Ende...

Ich schreibe dagegen, dass das möglich ist und dass man eben seine Fahrweise anpassen muss. Dann kommst du mit einem Bremsverhalten eines einzelnen Fahrzeugs und projizierst das auf ein Gespann und tust dabei physikalisch so, als müsste man das bremstechnisch komplett als Eins anschauen, das trifft aber nur beim ungebremsten Hänger zu! Beim gebremsten Hänger hat man zwei Fahrzeuge die ihre kinetische Energie jeweils selbst abbauen! Klar stimmt das nicht auf jede Fahrsituation, aber grob betrachtet und wenn man entsprechend fährt... vor Kurven verzögern nicht in Kurven... trifft das auch Physikalisch zu und die These der Bremskraftverteilung ist vollkommen uninteressant in diesem Zusammenhang, da der Hänger ja selbständig bremsen soll!

Also ein Ram der 7 Tonnen oder in meinem Fall 6,5 Tonnen bewegt, kann durchaus sicher bewegt werden, man muss sich aber darauf einstellen....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin Oli ;

Hallo Jens,

hättest du mal mehr praxisnahe Fahrten gemacht, dann würdest du vielleicht anders reden... wenn du Physik studiert hast, dann weisst du, dass man beim Abi, weder etwas über Achslastverschiebeungen noch dergleichen gelernt hat, interessiert mich aber ehrlich gesagt im Moment auch wenig...

Du schreibst hier mehrfach, dass ein Ram keine 7 Tonnen bewegen kann, bzw. alleine 3,5 Tonnen...

Nun ja Oli , ich fahre eigentlich öfters mit Anhänger , daher auch meine Einschätzung dazu .

Um es kurz zu machen .

-Ein 1500-er mit 3,5 to , braucht einen Bremsweg von 50,42 Meter
-Ein 1500-er mit 3,5 to + 3,5 to Anhänger ungebremst braucht 100,85 Meter
-Ein 1500-er mit 3,5to + 3,5 to Anhänger gebremst braucht dann wiederum nur die 50,42 Meter zum Stillstand

Warum brauchen wir alle aber einen längeren Bremsweg ?
;)


Du selber räumtest nachfolgendes ein :

Natürlich wird der Bremsweg länger, er ist aber immer noch kürzer als bei einem voll beladenen 40 Tonner.... soll heißen jeder muss nun mal seine Fahrweise anpassen! Wenn ich mein Quad hinten drauf hab, düse ich auch keine 170 über die Autobahn und die dämlichen Skiboxenfahrer die mit 180 über die Autobahn rasen, denen könnte ich jedes mal eine rein hauen... dämlich ist das.

Warum wird der Bremsweg denn nun länger bei 7 to Gewicht des ges. Zuges ??????? Dürfte er doch gar nicht .
Die Überlegungen / Antworten dazu gab ich ein paar Beiträge vorher.

Im Netzt werben viele Anhängerhersteller damit , das durch eine Auflaufbremse ein Teil der Bremslast abgefangen werden kann .

Im nachfolgenden Link der praxisnah ist , kann man lesen , um wie viel sich ein auflaufgebremsten Anhänger im Bremsweg gegenüber eines ungebremsten um verkürzt .

https://www.auto-service.de/werksta...o-umziehen-bremsanlage-anhaenger-pflicht.html

Nachstehend noch ein Link eines Fahrzeugherstellers :

https://www.kuhnert-anhaenger.de/infobremstest.htm

Man kann nun unschwer selbst ermitteln , wie viel Bremskraft der Anhänger wirklich hat , bzw, wie viel Kraft / Bewegungsenergie die Zugmaschine aufnehmen muss .


Randnotiz ; im Rechenbeispiel wurde ein Reibwert von 0,5 angenommen und eine Geschwindigkeit von 80 km/h .


Alles andere was du in blau untersetzt hast , ja , ich bleibe dabei . Mit 7 to möchte ich nicht auf der Landstr. unterwegs sein . Die Kombi wäre nur sehr anstrengend zu fahren .

MFG Jens
 
Hallo,
also an eurer physikalischen Diskusion kann und möchte ich mich jetzt nicht beteiligen.
Aber da ich mit meinem 1500er 2-3mal die Woche Container und Kippanhänger mit einem Zuggewicht von mehr
als den erlaubten 7 tonnen (laut Wiegeschein Deponie) bewege kann ich folgendes aus meiner Sicht dazu beitragen.
Mein voriegen Autos (Mercedes ML + VW Touareg) haben das Gewicht auch schon recht gut weggesteckt,
aber mit dem Ram fühle ich mich im Fahrbetrieb diesbezüglich am sichersten.
Sicher, beim Bremsen muss man schon vorausschauend Fahren, aber das sollte man ja Eigentlich immer, egal mit was man unterwegs ist.
Das alles geht natürlich auch nur, vorausgesetzt das die Anhänger, bzw. deren Bremsen ihre Funktion uneingeschränkt zur verfügung steht.
Martin
 
Jens

Ich habe nirgends geschrieben, dass ein Gespann den gleich langen Bremsweg hat, wie ein einzelnes Fahrzeug, man muss seine Fahrweise nun mal anpassen! Länger wird der Bremsweg, weil nun mal ein Auslösemoment da ist bevor die Bremse greift und weil das Fahrzeug vorne bei einer VOLLBREMSUNG ungefähr noch das an Bremskraft mitbringen müsste, was nun mal die schlechteren Bremsen eines Hängers nicht schaffen! Das mein lieber Jens ist der Grund, warum du mit solch einem Gespann auch nur 80 fahren darfst und keine 150....

Nach deinen Rechenbeispielen dürfte man übrigens auch kein Fahrzeug schneller als 100 bewegen... ups der Bremsweg wird mit zunehmende kinetischer Energie ja immer länger... ich würde übrigens auch einen voll beladenen Ram, oder einen Ram der mehr als 3,2 Tonnen wiegt nicht schneller als 120 bewegen... obwohl man das dürfte.

Für mich ist das jetzt erledigt, du fährst keinen Ram mit 7 Tonnen ich würde das bedenkenlos machen, wenn auch nicht jeden Tag... fertig! :roll:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oligibtgas hat geschrieben: "Ich habs schon geschrieben, Nassfeldsattel runter, hat mein Vater kaum bremsen müssen, da der Hänger hinten das gesamte Gespann abgebremst hat.... ".
.


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Wie soll das gehen??? Auto bremst einmal, Anhänger läuft auf, bremst. Auto geht von der Bremse ....
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Sobald der Anhänger bremst, und das Auto nicht, ... dann geht doch sofort wieder die Bremse vom Anhänger auf!!! :roll:

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Wie soll das gehen??? Auto bremst einmal, Anhänger läuft auf, bremst. Auto geht von der Bremse ....
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Sobald der Anhänger bremst, und das Auto nicht, ... dann geht doch sofort wieder die Bremse vom Anhänger auf!!! :roll:

Bremse vom Anhänger fest? :mrgreen:
 
@Baer

wo war das? Nassfeldsattel! Ein normalerweise für Gespanne zu steiles stück Weg. Bereiche mit über 20% Steigung gabs damals. Gibt's wahrscheinlich heute noch....
https://www.google.de/maps/place/Na...2!3m1!1s0x477a0f6dfa53e377:0xd8d2c43ab5654925
Mein Vater hat den italienischen Polizisten damals gefragt, ob man da mit dem Wohnwagen drüber kommt: " Si Si nehma Problema!" Auf der anderen Seite hätte er dem am liebsten eine rein gehauen... :oops:

Was passiert wenn man runter fährt. Richtig das Gespann versucht wohl zu schieben... geht aber nicht da Auflaufbremse.... Edit: das ist natürlich quatsch sorry vielleicht hing es damit zusammen, oder irgendwas hat nicht richtig funktioniert, keine Ahnung. Das war auch damals ein anderes System als heute, die Auflaufbremse hat da IMMER getan, also auch wenn man rückwärts fahren wollte! Da musste man immer zuerst einen Hebel am Wohnwagen umstellen, erst dann konnte man rückwärts fahren.

Ich bin selbst nicht gefahren ist fast 40 Jahre her, ich war nur der Bub der das Wasser ausm Bach geholt hat.

Von meinen Hängern hat nie einer so gebremst... deshalb kann ich nur zitieren, allerdings bin ich auch noch nie 20% und steilere Berge mit nem gebremsten Hänger gefahren. Bin aber der Meinung, dass unser Gespann von damals, 200er Mercedes und 1500 kg Wohnwagen unsicherer waren als ein Ram der 7 Tonnen bewegt.... :mrgreen:

Edit::
Puhh hab da grad drüber nachgedacht, stimmt das ist ja wirklich quatsch, und geht gar nicht! Da waren dann wahrscheinlich wirklich die Bremsen irgendwie fest.... oder mein Dad hat was falsches gespürt...
:oops:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was passiert wenn man runter fährt. Richtig das Gespann versucht wohl zu schieben... geht aber nicht da Auflaufbremse....

Hangab sollte man im Schubbetrieb fahren. Also niedrigen Gang rein und Motor bremsen lassen statt die normale Betriebsbremse des Zugwagens zu verwenden. Der Zugwagen wird ohne Bremsbetätigung langsamer. Die Auflaufbremse des Trailers beginnt dann zuzuziehen.
;)
 

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