Klassisches Motortuning wie früher?

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Mich interessiert, ob man bei dein Gen3 Hemis wie meinem, noch klassisches Tuning machen kann, wie man es früher bei den alten Chevy Blazern noch gang und gäbe war. Bei meiner alten 5.7er Vergasermaschine habe ich long tube headers, 500er Holley Vergaser, Edelbrock Nocke und Ansaugspinne undn anderen Throttle body und anderer Zündung verbaut gehabt. Ging damit wie die Sau. Sprich hat wirklich massig Leistung gebracht. Man hat damals bei solch einer Kur statt 160PS von etwa 250 oder gar mehr PS gemunkelt. Klappt das immer noch so einfach bei den halbwegs aktuellen Motoren? Gut, Vergaser gibts ja nicht mehr, Zündung bringt ja auch nichts mehr denke ich, weil der Hemi ja eigene Zündspulen pro Zylinder hat. Bleibt eigentlich nur mehr die Nocke und der Long Tube Header übrig. Oder? Andere Throttle Bodies hab ich zwar auch noch gesehen, aber ob die wirklich noch was bringen, ausser Einbildung, weiß ich nicht. Nur so rein informativ mal :mrgreen: Ich kann ja nichts original lassen.... :roll:
 
Was bei den alten Motoren schon viel gebracht hat, war ein sauberes Blue Printing und vernünftiges Wuchten. Ich könnte mir vorstellen, das das heute evtl. immernoch lohnenswert ist. Wir kennen ja die Ami-Verarbeitung.
;)
(Das sind ja auch nur Russen mit Westgeld).
Ansonsten geht heute sehr viel, bzw. nichts mehr ohne, über die Elektronik. Früher hast du das Motorkennfeld mit ´ner Nocke, Ansaugbrücke und Vergaser geändert, heute wird das hauptsächlich über die Elektronik gemacht. Einspritzzeit, Einspritzmenge (früher geändert durch anderen Vergaser, bzw. Bedüsung), Öffnungs- und Schließwinkel der Nockenwelle (früher Tausch, heute hydraulisch verstellbar), Änderung des Ansaugwegs (früher die Spinne getauscht, heute variabler Ansaugkanal,Dual Ram etc.).
Gehen tut sicher immer was, aber dadurch, das die heutigen Motoren schon sehr effizient arbeiten, im Gegensatz zu früher, muß heute tiefer in die "Trickkiste" gegriffen werden als früher. Dazu kommt, das durch die heute verarbeiteten Materialien das ganze nicht einfacher wird (Thema Nikasilbeschichtung).
Aber wenn man will geht immer was ,da ja die "Werkskonfiguration" auch nur Kompromisse sind (Herstellungskosten,Motorcharakteristik auf die Allgemeinheit abgestimmt, also auch auf den Rentner , der sanfte Schaltvorgänge und ruhigen verbrauchsoptimierten Motorlauf will).
 
Wir kennen ja die Ami-Verarbeitung.
;)
(Das sind ja auch nur Russen mit Westgeld).

So was von wahr :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: !!
Ich schaue mir in jedem Land an, wie die Elektrik verlegt ist und wie die Strommasten konstruiert sind. Das sagt so viel aus........

Und da sind sich die Russen und Amis doch sehr nahe :roll:
 
Ich schaue mir in jedem Land an, wie die Elektrik verlegt ist und wie die Strommasten konstruiert sind. Das sagt so viel aus........

Das erklärt, warum Thailand keine Automobilindustrie hat ! :mrgreen:
 
Was bei den alten Motoren schon viel gebracht hat, war ein sauberes Blue Printing und vernünftiges Wuchten. Ich könnte mir vorstellen, das das heute evtl. immernoch lohnenswert ist. Wir kennen ja die Ami-Verarbeitung.
;)
(Das sind ja auch nur Russen mit Westgeld).
Ansonsten geht heute sehr viel, bzw. nichts mehr ohne, über die Elektronik. Früher hast du das Motorkennfeld mit ´ner Nocke, Ansaugbrücke und Vergaser geändert, heute wird das hauptsächlich über die Elektronik gemacht. Einspritzzeit, Einspritzmenge (früher geändert durch anderen Vergaser, bzw. Bedüsung), Öffnungs- und Schließwinkel der Nockenwelle (früher Tausch, heute hydraulisch verstellbar), Änderung des Ansaugwegs (früher die Spinne getauscht, heute variabler Ansaugkanal,Dual Ram etc.).
Gehen tut sicher immer was, aber dadurch, das die heutigen Motoren schon sehr effizient arbeiten, im Gegensatz zu früher, muß heute tiefer in die "Trickkiste" gegriffen werden als früher. Dazu kommt, das durch die heute verarbeiteten Materialien das ganze nicht einfacher wird (Thema Nikasilbeschichtung).
Aber wenn man will geht immer was ,da ja die "Werkskonfiguration" auch nur Kompromisse sind (Herstellungskosten,Motorcharakteristik auf die Allgemeinheit abgestimmt, also auch auf den Rentner , der sanfte Schaltvorgänge und ruhigen verbrauchsoptimierten Motorlauf will).

Dachte vielleicht sind die Amis ja doch noch etwas altmodischer mit der Motorentechnik/Elektronik als die Europäer. Naja, ist eigentlich bei der Leistung eh nicht notwendig, aber ich tu halt immer gern hier und da ein wenig mehr... standhaft muss es halt für alle Komponenten sein. Und ein Kompressor oder Supercharger kommt allein schon wegen der Legalität nicht in Frage. Wobei ist die Frage obs wirklich jemanden auffällt, wenn ein Kompressor oben drauf sitzt. Steht ja nirends was in den Papieren drin und kennen tun die Meisten solche Motoren auch nicht. Aber der Verbrauch bei aufgeladenen Motoren wird schon extrem
 
Ich denke das das klassische tunining immernoch am anfang stehen sollte.geplante zylinderköpfe,ventil und kanalbearbeitung,nockenwellen,kurbeltrieb feinwuchten,ggf haltbarere/leichtere komponenten verbauen damit man erstmal nen standfesten und optimierten motor dastehen hat.
Klar auch ne passende abgasanlage und luftseitig soweit modifiziert das da keine störfaktoren entstehen.

Das ganze dann mit der elektronik abstimmen was ja heute nichtmehr wirklich problematisch ist wenn die person am prüfstand weiß welche knöpfe gedrückt werden müssen.



Ich hab schon so viele gesehen die ihr auto mehr oder weniger günstig chippen lassen haben und dann gedacht haben was für mördergeräte sie unter der haube haben...und 2 monate später kommt dann der tauschmotor...



(Quelle-whatsapp...keine ahnung woher das kommt)
 

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Damit hast du natürlich recht. Standfestigkeit ist wichtig, drum habe ich auch das klassische Tuning angesprochen. Kompresser draufklatschen kann man bald mal, aber ich bezweifle das die 100+ PS mehr dann nicht auf Dauer halten werden. Es wär interessant, was die klassischen Arbeiten samt guter Abstimmung der Software an Leistung und noch interessanter, Drehmoment überhaupt bringen würden denn, da aus 5,7 Liter "nur" 345 PS rausgeholt wurde, lässt sicher noch einiges an Spielraum zu. Wobei ja eigentlich das Hubraum/Leistungsverhältnis das gute ist. Von Ausreizung weit entfernt.
 
Klassisch geht, und gibts noch
8)


Grob geschätzt:
- Ansauganlage + Auspuff -> ca -10 bis +10PS
- Software > 10-20PS ( aber mehr Spritzigkeit und v.a. Nm im unteren Drehzahlbereich)
-Nockenwellen > 30(fahrbar, Alltagstauglich) bis 70PS ( nicht Alltagstauglich )
je nach Nocke nimmt das Drehmoment untenrum aber ab :cry:
- Kats/LongTubes > 20-30PS
- Köpfe > 10-30PS
Einfache Addition geht allerdings nicht :roll:
Beim 6,2L LS3 von GM sind im gesamt-Paket ohne Nocke bis zu 70PS/50NM drin
Mit Nocke mehr ...

Wenn Du wirklich Drehmoment willst, vergiß das gebastelt und nimm nen Kompressor
:!:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wegen Nocke gabs ja früher verschiedene. Mehr Leistung im oberen oder unteren Drehzahlbereich.
Also bevor ich einen Kompressor oder Supercharger montieren würde, tät ich einen Stroker Kit verbauen. Aber ich denke nur den Stroker Kit eingauen alleine wirds ja nicht getan sein. Dann muss doch sicher auch das Klassische Tuning (Kopf, Ventile, Ansaugung, Fächer, Software) gemacht werden, um den gesteigerten Hubraum auch ordentlich verwenden zu können.
 
und dann musste noch dein pcm darauf anlerenen lassen. ich dnke mal nicht das das oem pcm mit nem gestrokten hemi klarkommt :D.
 
Und das größte Problem ist dann den ganzen Zirkus eingetragen zu bekommen. Weil ein moderner Ram ist nicht gleich ein 70´er SuperBee, Abgastechn. gesehen.
 
Stroker ist auch was feines, aber eben deutlich mehr Aufwand bei weniger Leistung und weniger Drehmoment als ein Kompressor
:|


Auch die Eintragung ist mit Kompressor eher möglich :cry:


... Ich würde meinen Whipple nicht mehr hergeben :mrgreen:
 
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