Elektrisch angetriebene Automobile zweiter Versuch

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Welchen Einfluss genau meinst du denn? Dass neue Technik gefördert wird ist notwendig, sonst hat sie nie eine Chance bei einem System wo extrem in Infrastruktur eingreift und wo extremste Entwicklungskosten anfallen, das kannst du auch gerne der Industrie vor werfen, gute EAutos auf Basis eines Systems wo sie Musk vor 10 Jahren belächelt haben, hätte man schon vor 30 Jahren etablieren können, wäre dann genau gleich viel Entwicklungsgeld in Batterie und Verbrenner geflossen, wäre das EAuto ohne Subventionen längst da.

Oder welchen Einfluss meinst du? Es gibt keine einzige Regierung auf dieser Welt die dir vor schreibt, dass du ein EAuto kaufen MUSST! Die INdustrie hat danach geschrien, dass eine Regelung geschaffen werden soll bis wann keine Verbrenner mehr verkauft werden dürfen, damit sie Planungssicherheit haben. Es gibt durchaus Firmen die nach wie vor an Verbrennern entwickeln z.B. Mazda.
Welche Einflussnahme ich meine? Da wäre die Kaufprämie. mittlerweile abgeschafft. Sie erinnerte mich ein wenig an die Abwrackprämie. Dann das Dienstwagenprivileg, das einen geringer Besteuerung unterliegt, als beim Verbrenner.
Von beiden Massnahmen kann man behaupten, dass sie eine Lenkungsfunktion haben, was politisch durchaus legitim ist. Aber der potentielle Käufer hat immer noch die Wahl (E-Auto oder Verbrenner) und kann entscheiden, ob der die Kosten bereit ist zu tragen. Der monetäre Unterschied liegt aber in einem Bereich, indem sich ein Großteil der Bevölkerung, sich beides leisten könnte. Den Ausschlag zum E-Auto oder zum Verbrenner, geben dann andere, nicht unmittelbare Geldwerte Faktoren.

Aber in dem Moment, in dem das Verbrennerverbot in Kraft tritt, hat kein Bürger mehr eine Wahl. Will/muss ich nach diesem Zeitpunkt ein neues Fahrzeug anschaffen, muss ich ein E-Auto kaufen. Verbrenner bekomme ich nicht mehr zugelassen. Und hier ist der Punkt, wo nicht die vermeintliche bessere Technik gefördert wird, sondern sie politisch durchgesetzt wird. Dem mündige Bürger wird ohne eine Wahlmöglichkeit eine Technik aufgezwungen.
Mir ist nicht gekannt, dass im Wandel von Pferdefuhrwerken zum Automobil ein Verbot von Pferdefuhrwerken ausgesprochen wurde.

Dem Bürger sollte die Entscheidung überlassen werden und wenn das E-Auto die bessere Technik ist, wird es sich durchsetzen. Vielleicht nicht zu 100% aber abgestimmt auf die Erfordernisse des Einzelnen. Aber wie bereits zuvor erwähnt, die Wahl wird es ab einem festgelegten Zeitpunkt nicht mehr geben und damit mache ich den mündigen zum bevormundeten Bürger.

Gruß aus MG
Klaus
 
Das Verbrennerverbot sehe ich entspannt. Erstens, weil es mich Gebrauchtwagen- und Oldtimerfahrer nicht betrifft und zweitens weil es wahrscheinlich gar nicht kommen wird.
Wenn sich die politischen Verhältnisse ändern -und das werden sie-, wird das Verbrennerverbot aufgeweicht oder ganz abgeschafft - es ist keine in Stein gemeißelte Ewigkeitsklausel à la Grundgesetzartikel.
 
🤣na wo das "gewünscht" herkommt, das wissen wir alle ja nur zu gut, du hast es es ja auch kurz angesprochen.
Ich bin nur gespannt wie der Gebrauchtwagenmarkt das regeln will, sollen diese 40 Mio PKW alle durch E Autos ersetzt werden, wo sollen die herkommen und wer soll das alles bezahlen......viele Fragen🤣
und wo sollen die alle laden?
 
Zuhause, so wie ich. ;)
Das ist nicht in jedem Zuhause möglich. Nicht nur da, wo es keine Park- und Ladeplätze gibt, sondern auch da, wo die technische Infrastruktur es nicht hergibt.
Etwa in älteren Häusern -wovon es in D Millionen gibt-, deren elektrische Anlage 30, 40 Jahre oder noch älter ist, sowie in vielen Wohnvierteln mit älterem Baubestand, wo Leitungen und Trafos ebenso alt sind.

Als Schwiegermutter mal nachfragte, was zu tun wäre, wenn die Mieter in ihrem Mehrfamilienhaus von 1966 Wallboxen haben möchten, sagte der Versorger (E.on oder RWE), daß sie das vergessen könne - weil ein Nachbar sein Haus bereits zu einem voll durchdigitalisierten Smarthome mit PV, Wallbox, Wärmepumpe usw. umgebaut hat. Mehr könnten die Leitungen in der zwischen 1965 und 1980 gebauten Siedlung nicht verkraften.
 
Hat sich in den paar Tagen meiner Abwesenheit etwas getan?

Höhere Reichweiten?
Schnelleres Laden?
Günstigere Preise?
Schutz gegen Abschaltung durch dritte?
"Grünere" Akkus?
Trailertauglichkeit?
Weniger Strahlung im E-Auto?
Günstigere Reparaturen?
Besserer Service?

Iwas?!

Oder wird hier immer noch über die Farbe und Form der Karosserie philosophiert? Sind ja ein paar Seiten dazu gekommen...
 
Irgendwie kommt mir dieser Fred vor, wie ein Kreisverkehr - ohne Ausfahrten!

Alle 4 Seiten kommen die gleichen Argumente, bzw. Phrasen 🤷🏻‍♂️ von den immer gleichen Usern.
Dann fahrt doch eure Benzinkarre! Und die anderen fahren ihre e-Karre. Tut doch keinem weh. Man muss doch nicht zwanghaft versuchen, dem anderen seine eigene Meinung reinzuknüppeln.

Und über das Verbrennerverbot mach ich mir auch keine Köppe. Da müssen sich eher die Politiker Gedanken machen, wie sie das gerade gerückt bekommen, ohne ihr Gesicht zu verlieren.

Gestern kam übrigens in den Nachrichten, dass, bis 2026, 1000 Ladesäulen an den Autobahnen gebaut werden sollen, damit man, im Schnitt, alle 18 Minuten, an EINER 🤦‍♂️ Ladesäule vorbeikommt.

Steht irgendwie in krassem Widerspruch zu den 1 Mio Ladesäulen bis 2030, die der sprechende Hosenanzug in Aussicht gestellt hat 🤷🏻‍♂️
Und kam mir trotzdem irgendwie bekannt vor: https://m.faz.net/aktuell/wirtschaf...llladesaeulen-fuer-elektroautos-17352028.html
Ich glaube, auch dieses Ziel wurde nicht erreicht.
Die Politik wird schon dafür sorgen, dass wir noch länger mit Verbrennern (welcher Art auch immer) fahren werden (müssen).
 
... Die Politik wird schon dafür sorgen, dass wir noch länger mit Verbrennern (welcher Art auch immer) fahren werden (müssen).
Da hat die Politik herzlich wenig Einfluß. Die hat es trotz Milliardensubventionen und brachialem Holzhammerframing der Medien nicht geschafft, daß wir E-Autos fahren (wollen).

Nur ein winziger Bruchteil der Autokäufer ist so einfältig, die Kaufentscheidung von den Wünschen und Vorstellungen der Politik abhängig zu machen.
Selbst massive Subventionen -immer eine politische Maßnahme- bringen nur sehr eingeschränkt was. Selbst als E-Auto-Käufern bis zu 9000€ hinterhergeschmissen wurden, haben sich nicht einmal 20% überzeugen lassen - und von denen haben etliche (ich las mal was von 40%) das E-Auto nach Ablauf der Haltefrist nach Dänemark oder Norwegen weitervertickt.
 
Da hat die Politik herzlich wenig Einfluß.
Ok, ich gebe zu, dass ich in der Schule nicht jeden Tag anwesend war und auch, dass ich nicht immer zu 100 % aufgepasst habe.
Meines Wissens werden Gesetze aber nach wie vor im Bundestag (Politik) debattiert und erlassen.
Wenn das plötzlich Super-Ingo mit Kickdown im Vorbeifahren erledigen würde, hätte ich das sicherlich mitbekommen.

Im Forum geht es auch darum, die Beiträge der anderen User zu lesen und zu verstehen und nicht, diese als Anlass zu nutzen, seine immer gleichen Phrasen zum wiederholten Mal rauszuhauen (siehe Masturtier oder so).
Das magst Du von der Politik her gewohnt sein, dass man dem anderen gar nicht zuhört und jeden Anlass nutzt, um seine Meinung rauszuhauen.

Also noch mal: Die Politik wird schon dafür sorgen, dass wir weiterhin Verbrenner fahren werden (müssen).

Für Dich nun aufgedröselt, was da an Information drinsteckt und was man sich zwischen den zeilen zusammenreimen kann.

Die Politik hat ein Verbrennerverbot (Neuzulassung) ab 2035 beschlossen.
Die Politik wird es nicht schaffen, binnen der nächsten 11 Jahre eine entsprechende Infrastruktur zu schaffen (fördern).
Ein Verbrennerverbot 2035 wird somit nicht funktionieren und die Politik muss die Rolle rückwärts machen.

Nichts anderes steckt in: Die Politik wird schon dafür sorgen, dass wir weiterhin Verbrenner fahren werden (müssen).

Und das änderst weder Du, noch der Verbraucher mit einer Kaufverweigerung. Wenn man Dir per Gesetz, ab 2035 kein Auto mehr zulässt, guckste zuerst mal nass und bedröppelt unter Deiner Pudelmütze.
 
und von denen haben etliche (ich las mal was von 40%) das E-Auto nach Ablauf der Haltefrist nach Dänemark oder Norwegen weitervertickt.

DAS ist leider kein Argument gegen das e-Auto, sondern leider, für mein Empfinden, Betrug am Steuerzahler.
Ich kann dementsprechend von meinem Reifendealer berichten.
Dieser fuhr anfänglich 1 Tesla (dafür hat er seinen ziemlich geilen RS5 hergegeben).
Am Tag der Zulassung hat er sich den nächsten bestellt und den frisch zugelassenen bei ebay eingestellt. Dies mit dem Zusatz, dass das Fahrzeug erst am Tag XY (Haltefrist) abgegeben werden kann. Binnen weniger Stunden war der frisch Zugelassene bereits verkauft. Zu einem Preis der höher lag, als sein Kaufpreis, abzgl. Förderung.
D.h. der ist seinen Tesla also nicht nur vollkommen für Umme gefahren, sondern der hat da Gewinn mit erzielt (zu Lasten des deutschen Steuerzahlers!).
Und da das Modell so fantastisch lief, wurde auch der Verbrenner der Freundin veräußert und durch einen Tesla ersetzt. Nach dem gleichen Prinzip. Der Gewinn wurde somit also verdoppelt.
Natürlich hätte jeder von uns diese Möglichkeit auch gehabt, genauso wie jeder von uns ein Testzentrum hätte eröffnen können.

Aber als Argument, dass der Vebraucher kein e-Auto haben möchte, kannst Du die schnelle Abgabe nicht heranziehen. Das war reine Gewinnerzielungsabsicht!
 
Ah guck, noch so ein politischer, medial befeuerter Irrglauben:
(ich mache mal c&p, da das gleich sicher hinter der Bezahlschranke verschwinden wird)
https://www.zeit.de/mobilitaet/2024...ge-menschen-autonutzung-mobilitaet-pkw-dichte

Verkehrswende:Generation Klima fährt Auto

Junge Menschen besäßen kein Auto mehr, heißt es oft, der Führerschein sei out, Carsharing im Trend. Aktuelle Zahlen zeigen: Die Gen Z ist mehr Boomer, als ihr lieb ist.
Von Haiko Tobias Prengel
10. Februar 2024, 15:03 Uhr

Generation Klima fährt Auto – Seite 1​

Bis zur Volljährigkeit muss heute keiner mehr warten, um endlich Teil der automobilen Gesellschaft zu werden. Für die Cityflitzer Opel Rocks-e oder Renault Twizy dürfen schon 15-Jährige den Führerschein machen. Zwar herrscht auf den Straßen der Großstädte schon lange mehr Stopp als Go. Doch auch die vermeintlich so umweltbewusste Generation, die Fridays for Future hervorgebracht hat, träumt mehrheitlich vom ersten eigenen Auto.

Vor ein paar Jahren noch war der Tenor in den Medien ein anderer. "Für junge Deutsche ist das Auto kein Statussymbol mehr", solche Schlagzeilen waren häufig zu lesen.
https://www.businessinsider.de/tech...-millenials-statussymbol-umwelt-klima-2019-9/

Aktuelle Zahlen jedoch stehen dem entgegen. In einer weltweiten Studie des internationalen Automobilclub-Dachverbands FIA erklärten neulich 56 Prozent der Befragten zwischen 16 und 25 Jahren, dass der Besitz eines eigenen Autos ein wichtiges Lebensziel sei. In Deutschland immerhin 45 Prozent. Carsharing oder Mietwagen indes sind nur für jeden Vierten eine Option. Dabei galt Carsharing in vielen Städten als große Hoffnung bei der angestrebten Verkehrswende. Nun kann man sich fragen, ob Erhebungen der Autolobby in dieser Sache die vertrauenswürdigste Quelle sind. Aber andere Zahlen weisen in eine ähnliche Richtung.
Zwar schien der eigene Wagen für junge Deutsche zwischenzeitlich an Bedeutung zu verlieren. So sank die Autodichte, also die Zahl der Autos pro 1.000 Personen, bei den 18- bis 24-Jährigen vom Höchststand 272 im Jahr 2000 auf 152 in den Jahren 2008 und 2009. Das zeigen Daten des Kraftfahrtbundesamts. Doch das lag nicht daran, dass die jungen Leute dem Auto abschworen. "Vielmehr hatte dieser Rückgang mit sozioökonomischen Faktoren zu tun", sagt Tobias Kuhnimhof, Mobilitätsforscher an der RWTH Aachen.

"Es gab nie eine Trendwende"​

So seien damals viele junge Leute zum Studieren in die Großstädte gezogen. Die Familiengründung, oft ein Grund für die Anschaffung eines Autos, verschob sich auf später. Zeitgleich hätten viele Hochschulen Semestertickets für den ÖPNV eingeführt, sagt Kuhnimhof. Dazu kam, dass infolge der Finanzkrise von 2007/2008 viele junge Menschen aus Südeuropa – häufig ohne Führerschein und eigenes Auto – nach Deutschland zogen. Das wiederholte sich 2015/2016, als zahlreiche Flüchtlinge ins Land kamen.

Damals, sagt Kuhnimhof, seien aus diesen Zahlen die völlig falschen Schlüsse gezogen worden. "Tatsächlich gab es aber nie eine Trendwende mit größeren Auswirkungen." Seit Jahren steigt der Autofahreranteil wieder an. 2022 lag der Wert bei einem neuen Hoch von 188 Autos pro 1.000 Menschen bei den 18- bis 24-Jährigen.
Auch die Zahl der ausgegebenen Führerscheine ist in Deutschland in den vergangenen drei Jahren gestiegen, heißt es vom Fahrlehrerverband DVPI. Klimakrise, Homeoffice und hohen Spritpreisen zum Trotz: Für 88 Prozent ist der eigene Führerschein wichtig für das tägliche Leben, ermittelte der TÜV-Verband 2022 in einer repräsentativen Befragung. Das gelte auch für die junge Generation: "Für 76 Prozent der 16- bis 29-jährigen Führerscheinbesitzerinnen ist die Fahrerlaubnis für das tägliche Leben wichtig oder sehr wichtig."

ZUM THEMA:​


Jürgen Schielein kann das nur bestätigen. Mit seinem Unternehmen betreibt er acht Fahrschulen im Großraum Nürnberg. Allenfalls in den Großstädten fingen die jungen Leute heutzutage etwas später mit dem Führerschein an, sagt Schielein. Auf dem Land habe sich das Einstiegsalter nicht geändert. Dort bleibe das eigene Auto unverzichtbar. Zwar werde von jungen Fahrschülern verstärkt nach Elektroautos für die Fahrausbildung gefragt, fünf hat er schon für seine Fahrschulen angeschafft. Grundsätzlich nehme die Automobilität aber keineswegs ab, sagt Schielein.

Familie und Gesellschaft prägen die Mobilität​

Aus Sicht von Bildungsexperten liegt das auch daran, dass in den meisten Haushalten und Familien weiter das Auto dominiert. Ob Bobbycars, Carrera-Bahn oder Rennwagenvideospiele: Schon im frühen Kindesalter würden die Menschen auf das Auto als das Fortbewegungsmittel Nummer eins geeicht, sagt Anika Meenken, Sprecherin für Radverkehr und Mobilitätsbildung beim ökologischen Verkehrsclub VCD.
Lastenrad oder Zweitonnen-SUV? Für welche Verkehrsmittel sich Erwachsene entscheiden, habe viel mit der Sozialisierung in den Kinder- und Jugendjahren zu tun, sagt Meenken. Wissenschaftliche Studien wiesen zum einen auf die Vorbildfunktion der Eltern hin. "In der Kindheit wird das Fundament für das spätere und lebenslange Mobilitätsverhalten gelegt", sagt die VCD-Sprecherin. Eltern könnten ihrem Kind vorleben, dass es auch ohne eigenes Auto gehe. Doch der Einfluss der Gesellschaft sei nicht zu unterschätzen. "Wenn von allen anderen Seiten das Auto dominiert, ist es fast unmöglich, das nicht als unveränderliche Realität zu akzeptieren", sagt Meenken.

Untersuchungen bescheinigen jungen Menschen zwar ein erhöhtes Bewusstsein für Klima- und Umweltthemen. So erklärten in der Umfrage des FIA-Verbands 44 Prozent der Befragten, nachhaltigere Transportmittel als das Auto zu bevorzugen. Doch in der Realität scheitert dieser Anspruch allzu oft – nicht nur an der eigenen Bequemlichkeit, sondern auch an gleichwertigen Alternativen. "Das Auto ist als Mobilitätsermöglicher einfach unschlagbar, zumindest aus individueller Sicht", sagt Forscher Kuhnimhof.

Politik steuert nicht ernsthaft um​

Verantwortlich seien dafür letztlich Politik und Verwaltung, die bei der Verkehrsplanung oft zu zaghaft agierten. Aus dem zeitweise rückläufigen Autobesitz seien die falschen Schlussfolgerungen gezogen worden. "Es ist diese verbreitete Sichtweise, dass sich unsere Verkehrsprobleme schon von selbst lösen werden, weil sich die jungen Leute angeblich nicht mehr fürs Auto interessierten", sagt Kuhnimhof.

Ja, auch neue Radwege seien vielerorts gebaut worden, in den Städten stiegen Heranwachsende gerne auf E-Roller. "Doch das sind absolute Nischen, die dem Auto als Fortbewegungsmittel Nummer Eins nichts anhaben können", sagt der Forscher.

Überall dort, wo der öffentliche Nahverkehr ausgebaut werde, stiegen die Menschen auch vom Auto auf andere Verkehrsmittel um, sagt Kuhnimhof. Diese Alternativen müssen aber nicht nur vorhanden und zuverlässig sein, sondern auch preisgünstig. Doch Bahn- und Busfahren ist vielerorts teurer geworden. Zumindest, wenn man sich nicht auf ein Deutschlandticket festlegen will. Autofahren bleibt dagegen relativ günstig – auch weil es weiter mit Milliarden Euro subventioniert wird, etwa durch die Pendlerpauschale und die steuerlichen Vorteile von Dienstwagen. Die Kfz-Steuer für ältere Verbrenner wird bislang ebenso wenig angetastet.
Moment, sind die Spritpreise nicht auf Rekordhöhe? "Es mag vielen nicht bewusst sein", sagt Mobilitätsforscher Kuhnimhof. Doch wenn man die Einkommenssteigerungen einbeziehe und dass Motoren heute weniger Sprit verbrauchen als früher, seien die Deutschen noch nie so günstig Auto gefahren. Und aufs Geld achten müssen junge Menschen bekanntlich häufig.
 
DAS ist leider kein Argument gegen das e-Auto, sondern leider, für mein Empfinden, Betrug am Steuerzahler.
Ich kann dementsprechend von meinem Reifendealer berichten.
Dieser fuhr anfänglich 1 Tesla (dafür hat er seinen ziemlich geilen RS5 hergegeben).
Am Tag der Zulassung hat er sich den nächsten bestellt und den frisch zugelassenen bei ebay eingestellt. Dies mit dem Zusatz, dass das Fahrzeug erst am Tag XY (Haltefrist) abgegeben werden kann. Binnen weniger Stunden war der frisch Zugelassene bereits verkauft. Zu einem Preis der höher lag, als sein Kaufpreis, abzgl. Förderung.
D.h. der ist seinen Tesla also nicht nur vollkommen für Umme gefahren, sondern der hat da Gewinn mit erzielt (zu Lasten des deutschen Steuerzahlers!).
Und da das Modell so fantastisch lief, wurde auch der Verbrenner der Freundin veräußert und durch einen Tesla ersetzt. Nach dem gleichen Prinzip. Der Gewinn wurde somit also verdoppelt.
Natürlich hätte jeder von uns diese Möglichkeit auch gehabt, genauso wie jeder von uns ein Testzentrum hätte eröffnen können.

Aber als Argument, dass der Vebraucher kein e-Auto haben möchte, kannst Du die schnelle Abgabe nicht heranziehen. Das war reine Gewinnerzielungsabsicht!
Eben, reine Gewinnerzielungsabsicht - und kein E-Auto-Kauf aus Überzeugung und Begeisterung.
Hätte es diese Abzocker nicht gegeben, wären noch weniger neue E-Autos verkauft worden.
 
P.S. @GuzziTom: Dein Reifendealer fährt seitdem wieder Verbrenner, stimmts?
Ich denke, wir sehen uns erst wieder, wenn die Tiger neue Reifen braucht. Von daher kann ich Dir nicht sagen, was nach Wegfall der Förderung, bei ihm aufm Hof steht. Vielleicht fährt er aktuell ja auch noch innerhalb der Haltefrist und ist das Ding demnächst wieder los.
 
...
Die Politik hat ein Verbrennerverbot (Neuzulassung) ab 2035 beschlossen.
Die Politik wird es nicht schaffen, binnen der nächsten 11 Jahre eine entsprechende Infrastruktur zu schaffen (fördern).
Ein Verbrennerverbot 2035 wird somit nicht funktionieren und die Politik muss die Rolle rückwärts machen.

Nichts anderes steckt in: Die Politik wird schon dafür sorgen, dass wir weiterhin Verbrenner fahren werden (müssen).

Und das änderst weder Du, noch der Verbraucher mit einer Kaufvereigerung. Wenn man Dir per Gesetz, ab 2035 kein Auto mehr zulässt, guckste zuerst mal nass und bedröppelt unter Deiner Pudelmütze.
Du weißt schon, daß das Verbrennerverbot keine in Stein gemeißelte Ewigkeitsklausel im Grundgesetz ist und von einer folgenden Regierung wieder gekippt werden kann?

Und selbst wenn das nicht der Fall sein sollte, werde ich nicht bedröppelt gucken, denn dann werde ich 65 sein und alle Autos haben, die ich für den Rest meines Lebens zu fahren gedenke.
 
Die Politik hat ein Verbrennerverbot (Neuzulassung) ab 2035 beschlossen.
Die Politik wird es nicht schaffen, binnen der nächsten 11 Jahre eine entsprechende Infrastruktur zu schaffen (fördern).
Ein Verbrennerverbot 2035 wird somit nicht funktionieren und die Politik muss die Rolle rückwärts machen.
Du weißt schon, daß das Verbrennerverbot keine in Stein gemeißelte Ewigkeitsklausel im Grundgesetz ist und von einer folgenden Regierung wieder gekippt werden kann?

Ja, das schrieb er ja 😂😘
 
Du weißt schon, daß das Verbrennerverbot keine in Stein gemeißelte Ewigkeitsklausel im Grundgesetz ist und von einer folgenden Regierung wieder gekippt werden kann?
Die Politik hat ein Verbrennerverbot (Neuzulassung) ab 2035 beschlossen.
Die Politik wird es nicht schaffen, binnen der nächsten 11 Jahre eine entsprechende Infrastruktur zu schaffen (fördern).
Ein Verbrennerverbot 2035 wird somit nicht funktionieren und die Politik muss die Rolle rückwärts machen.
Im Forum geht es auch darum, die Beiträge der anderen User zu lesen und zu verstehen

Du weißt schon, daß das Verbrennerverbot keine in Stein gemeißelte Ewigkeitsklausel im Grundgesetz ist und von einer folgenden Regierung wieder gekippt werden kann?
"In der EU dürfen ab 2035 keine Neuwagen mehr verkauft werden, die mit Benzin oder Diesel fahren. Die EU-Staaten haben endgültig ein weitgehendes Aus für neue Autos mit Verbrennungsmotor beschlossen, nachdem die Entscheidung von Deutschland wochenlang blockiert worden war."

Ob das eine nächste BUNDESregierung einfach so kann, da wäre ich mir noch nicht mal sicher. Das Verbot ist auf EU-Ebene beschlossen worden. Ich befürchte, dass kann man auf Nationalebene noch nicht mal einfach aushebeln.
Aber, wie ich nun schon des Öfteren :rolleyes: schrub: Die Politik wird schon dafür sorgen, dass wir weiterhin Verbrenner fahren werden (müssen).
 
Welchen Einfluss genau meinst du denn? Dass neue Technik gefördert wird ist notwendig, sonst hat sie nie eine Chance bei einem System wo extrem in Infrastruktur eingreift und wo extremste Entwicklungskosten anfallen

Hmm, vom Pferd zum Verbrenner war das doch ganz genau so. Plötzlich brauchte man Benzin für welches eine Infrastruktur errichtet werden musste.
Die ersten Verbrenner waren auch unbezahlbar, trotzdem hat sich das Verbrenner Automobil durchgesetzt ohne Kaufprämie ohne Privilegien und ohne drohendes Verbot von Pferden.
Soweit mir bekannt darf man auch heute noch mit dem Pferd zur Arbeit.
 
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