Bremsflüssigkeit wechseln

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Hallo,

ich möchte morgen mal die Bremsflüssigkeit bei meinem Ram wechseln. Hab mir gedacht ich könnte das wie folgt machen.

Hab mir heute auf der Arbeit nen Deckel aus Alu gedreht/ gefräßt der auf den Bremsflüssigkeitsbehälter passt mit nem Schlauchanschluß an den ich ein Autoventil dran ist. Ich dachte mir, dass ich (bzw. unsere Tochter) die Flüssigkeit mit ner Fußpumpe langsam durchpumpen kann während ich an den Bremssätteln nacheinander die Ventile öffne. Ich würde dann nach und nach frisches DOT 3 rein kippen bis überall saubere Flüssigkeit raus kommt.

Glaubt Ihr das geht so???

Der Werkstattmensch hier bei uns im Ort nacht das im Prinzip genau so. Kann das aber leider nicht machen da er nur mit DOT4 arbeitet.

Was haltet Ihr vor meiner Idee???

Gruß
Thorsten
 
Und wozu die aufwenige Arbeit einen Deckel zu drehen?

Behälter voll machen, 2. Person ins Fahrzeug setzen + Bremse treten lassen, Entlüfternippel öffnen, 2. Person Bremspedal punpen lassen damit die alte Flüssigkeit rausgedrückt wird
und ab und zu schauen + Bremsflüssigkeit am Behälter nachfüllen.

Normalserweise kann man das sogar alleine :mrgreen: :mrgreen:
 
Ich hatte den Deckel gefertigt da unser Schrauber im Ort keinen passenden hatte... wollte das von ihm machen lassen. Als ich aber gesagt hatte das da DOT 3 rein kommt sagte er das das mit dem Gerät nicht geht. Er müßt erst das ganze Gerät reinigen und und und....

Dann kam mir die Idee.

Ich werde es morgen einfach probieren.

Oder ich mache es auf die konventionelle Art mit pumpen im Auto....
 
Wenn Du es auf die konventionelle Art machst, dann das Bremspedal beim Pumpen nicht komplett durchtreten, weil.......

Im normalen Bremsbetrieb gelangt der Bremskolben nicht bis in seine "Endstellung". Das heißt, das der unbenutzte Bereich mit der Zeit leicht "vergammelt".
Wenn Du jetzt das Bremspedal immer bis zum Boden durchdrückst, raspelt die Dichtung jedes mal über die "verschmockte" Stelle und wird leicht beschädigt.

Du wirst hinterher bei normalen Bremsungen keinen Unterschied feststellen, aber wenn es mal extrem wird, hält die angeschlagene Dichtung nicht mehr den Druck und das Pedal geht bis aufs Bodenblech durch.
Den blöden Gesichtsausdruck incl. Adrenalindusche gibt's dann gratis. Musste ich selber schon leidvoll feststellen..........
 
Wenn Du es auf die konventionelle Art machst, dann das Bremspedal beim Pumpen nicht komplett durchtreten, weil.......

Im normalen Bremsbetrieb gelangt der Bremskolben nicht bis in seine "Endstellung". Das heißt, das der unbenutzte Bereich mit der Zeit leicht "vergammelt".
Wenn Du jetzt das Bremspedal immer bis zum Boden durchdrückst, raspelt die Dichtung jedes mal über die "verschmockte" Stelle und wird leicht beschädigt.

Du wirst hinterher bei normalen Bremsungen keinen Unterschied feststellen, aber wenn es mal extrem wird, hält die angeschlagene Dichtung nicht mehr den Druck und das Pedal geht bis aufs Bodenblech durch.
Den blöden Gesichtsausdruck incl. Adrenalindusche gibt's dann gratis. Musste ich selber schon leidvoll feststellen..........

Das ist aber auch nur der Fall, wenn man die Wechselintervalle (alle 2 Jahre) nicht einhält.
Oder wenn man mittels Gerät auf falsche Weise die Bremsflüssigkeit wechselt. Nach dem Motto: Das Gerät macht das schon. Ich muss ja nur aufdrehen...
Richtig wird hier ein Bremsenspanner eingesetzt, der dafür sorgt, dass das Bremspedal "getreten" wird.
Und dann wird die Flüssigkeit nämlich komplett gewechselt, so dass sich keine "verschmockte" Stelle bilden kann.
 
Danke für die Tipps.
Kann man die vergammelte Stelle nicht vor dem entlüften sauber machen?? Kommt man da dran oder ist das ein riesen Akt?
 
Dafür müsstest du schon deinen Hauptbremszylinder zerlegen und die Druckstange reinigen :mrgreen: :mrgreen:
 
Hi,

ich hab die Flüssigkeit am Wochenende gewechselt. Hat prima funktioniert. Ich hab das mit dem Deckel wie beschrieben gemacht.

Danke nochmal.

Gruß
Thorsten
 

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