Moin,
hatte meinen 2007 Dodge Ram wegen Schaden an der Benzinpumpe in einer US-Fachwerkstatt. Ca. 120 l Benzin im Tank. Benzin wurde komplett abgepumpt, Tank aus-/eingebaut, Pumpe ersetzt (beide Schläuche porös, dadurch nur 1,5 bar anstatt 4 bar Druck) und 60 l Benzin (da wurde ich schon mal beschissen) wieder aufgefüllt.
Nun wurde, nach diversen weiteren Reparaturen (z. B. Traggelenke VL/VR oben und unten erneuert (angeblich defekt), Radlager VR erneuert (angeblich defekt), vordere Bremscheiben, Bremsbeläge und Bremssättel erneuert (angeblich saßen plötzlich bei der Probefahrt die Bremsen vorne fest)) der RAM hinter der Werkstatthalle abgestellt.
Das Fahrzeug kam Anfang August 2017 in die sogenannte US-Fachwerkstatt. Mittlerweile sind zwei Monate vergangen und die Außentemperaturen sanken. Jetzt sind wir also schon im Oktober.
Dann sprang der Motor plötzlich bei den kälteren morgendlichen Außentemperaturen nicht mehr an, da er außerhalb der Werkstatthalle stand. Innerhalb der Halle kein Problem. Fehler war anscheinend zunächst ein angeblich defekter Temperatursensor (war aber nicht defekt, wurde mir aber trotzdem in Rechnung gestellt) und dann ein "abgesprungener" Blindstopfen, der hinter der Drosselklappe sitzen soll und der Motor somit Fremdluft zog. Das führte angeblich bei kälteren Temperaturen zu den Startproblemen. Es wurde ein neuer Blingstopfen draufgesetzt und "gut" verklebt (so die Aussage des Meisters). Reparaturkosten belaufen sich mittlerweile auf 4300 €.
Nun sollte der RAM ja endlich fertig sein und konnte abgeholt werden. Anruf des Meisters: Motor kaputt.
Um sicher zu gehen, dass das Fahrzeug auch bei allen Temperaturen ansprang, hatte man den Motor gestartet und angeblich 4 Stunden im Stand laufen lassen. Danach den Motor abgestellt und abkühlen lassen. Beim erneuten Motorstart gab es dann böse Geräusche. Dann vergingen wieder 2 Wochen und dann der Anruf: Wir schaffen es zeitlich NICHT, den RAM zu reparieren. Ich solle den Wagen in eine andere Werkstatt bringen (Entfernung 7 km), welche den Motor ausbaut und den Motor dann in einer anderen Werkstatt (Motoreninstandsetzung) reparieren lassen. Das nicht fahrtüchtige Fahrzeug wurde dann an die Straße vor die US-Fachwerkstatt in eine Parkbucht geschoben. Mittlerweile sind 3 Monate vergangen, es ist Anfang November, der Wagen steht mit Motorschaden am Straßenrand 7 km von der Werkstatt entfernt, welche ihn reparieren soll. Glaubt mal nicht, dass die US-Fachwerkstatt mir Hilfe angeboten hat, dass Fahrzeug zur anderen Werkstatt zu bringen.
Fahrzeug also rübergeschleppt, Motor ausgebaut, zerlegt und zur Motoreninstandsetzung (ca. 10 km entfernt) transportiert. Diese Jungs sind seit Jahrzehnten in der Motoreninstandsetzung tätig, aber so einen Schaden haben die auch noch nicht gesehen. Fast alle Ventile saßen fest, im wahrsten Sinne des Wortes verklebt. Zum Teil schauten die Ventile etwas raus, saßen aber völlig fest. Erst durch erhitzen ließen sich die Ventile rausziehen. Stößel sahen aus wie Korkenzieher. Einlaßkrümmer, Ventile, Kolben und Kolbenraum sind mit einer hellbraunen Schicht überzogen (sieht aus wie karamelisierter Zucker). Ursache: ???
Die US-Fachwerkstatt hat sich der Verantwortung entzogen und alle Schuld abgestritten. Reparaturkosten werde man auf keinen Fall übernehmen. Also muss zunächst ein Sachverständiger ran. Und einen Sachverständigen zeitnah zu finden war nicht möglich. Mitte Februar 2018 konnte der Motor endlich von einem (mittlerweile zwei) Sachverständigen der DEKRA untersucht werden. Kosten für das Gutachten bisher 2500 €. Ursache: Noch unbekannt. Benzin wurde analysiert und ist in Ordnung. Und diese Untersuchungen sind nicht billig. Pro Sachverständigen wird dann auch noch knapp 200 € Stundenlohn berechnet.
In einem VW Bulli-Forum habe ich einen ähnlichen Fall gefunden (https://forum.bulli.org/forum/viewtopic.php?t=13289). Da wurde sehr "altes" Benzin dem frischen Benzin beigemischt und auch hier waren die Ventile danach verklebt. Und das trat dann nochmals bei einem zweiten Fahrzeug auf. Da denk ich doch, kann ja nur an dem alten Benzin liegen. Die Sachverständigen der DEKRA sagen aber, mit dem Benzin sei alles in Ordnung. Es sei dazu noch gesagt, dass das bei meinem Fahrzeug abgepumpte Benzin (120 l) angeblich in ein altes Ölfass zwischengelagert wurde. Kann es hier zu einer Verunreinigung gekommen sein, welches jetzt nicht mehr nachweisbar ist? Hat jemand schon etwas ähnliches gehört oder eine Idee? Bin etwas ratlos und die Kosten gehen ins Fünfstellige.
Danke.
hatte meinen 2007 Dodge Ram wegen Schaden an der Benzinpumpe in einer US-Fachwerkstatt. Ca. 120 l Benzin im Tank. Benzin wurde komplett abgepumpt, Tank aus-/eingebaut, Pumpe ersetzt (beide Schläuche porös, dadurch nur 1,5 bar anstatt 4 bar Druck) und 60 l Benzin (da wurde ich schon mal beschissen) wieder aufgefüllt.
Nun wurde, nach diversen weiteren Reparaturen (z. B. Traggelenke VL/VR oben und unten erneuert (angeblich defekt), Radlager VR erneuert (angeblich defekt), vordere Bremscheiben, Bremsbeläge und Bremssättel erneuert (angeblich saßen plötzlich bei der Probefahrt die Bremsen vorne fest)) der RAM hinter der Werkstatthalle abgestellt.
Das Fahrzeug kam Anfang August 2017 in die sogenannte US-Fachwerkstatt. Mittlerweile sind zwei Monate vergangen und die Außentemperaturen sanken. Jetzt sind wir also schon im Oktober.
Dann sprang der Motor plötzlich bei den kälteren morgendlichen Außentemperaturen nicht mehr an, da er außerhalb der Werkstatthalle stand. Innerhalb der Halle kein Problem. Fehler war anscheinend zunächst ein angeblich defekter Temperatursensor (war aber nicht defekt, wurde mir aber trotzdem in Rechnung gestellt) und dann ein "abgesprungener" Blindstopfen, der hinter der Drosselklappe sitzen soll und der Motor somit Fremdluft zog. Das führte angeblich bei kälteren Temperaturen zu den Startproblemen. Es wurde ein neuer Blingstopfen draufgesetzt und "gut" verklebt (so die Aussage des Meisters). Reparaturkosten belaufen sich mittlerweile auf 4300 €.
Nun sollte der RAM ja endlich fertig sein und konnte abgeholt werden. Anruf des Meisters: Motor kaputt.
Um sicher zu gehen, dass das Fahrzeug auch bei allen Temperaturen ansprang, hatte man den Motor gestartet und angeblich 4 Stunden im Stand laufen lassen. Danach den Motor abgestellt und abkühlen lassen. Beim erneuten Motorstart gab es dann böse Geräusche. Dann vergingen wieder 2 Wochen und dann der Anruf: Wir schaffen es zeitlich NICHT, den RAM zu reparieren. Ich solle den Wagen in eine andere Werkstatt bringen (Entfernung 7 km), welche den Motor ausbaut und den Motor dann in einer anderen Werkstatt (Motoreninstandsetzung) reparieren lassen. Das nicht fahrtüchtige Fahrzeug wurde dann an die Straße vor die US-Fachwerkstatt in eine Parkbucht geschoben. Mittlerweile sind 3 Monate vergangen, es ist Anfang November, der Wagen steht mit Motorschaden am Straßenrand 7 km von der Werkstatt entfernt, welche ihn reparieren soll. Glaubt mal nicht, dass die US-Fachwerkstatt mir Hilfe angeboten hat, dass Fahrzeug zur anderen Werkstatt zu bringen.
Fahrzeug also rübergeschleppt, Motor ausgebaut, zerlegt und zur Motoreninstandsetzung (ca. 10 km entfernt) transportiert. Diese Jungs sind seit Jahrzehnten in der Motoreninstandsetzung tätig, aber so einen Schaden haben die auch noch nicht gesehen. Fast alle Ventile saßen fest, im wahrsten Sinne des Wortes verklebt. Zum Teil schauten die Ventile etwas raus, saßen aber völlig fest. Erst durch erhitzen ließen sich die Ventile rausziehen. Stößel sahen aus wie Korkenzieher. Einlaßkrümmer, Ventile, Kolben und Kolbenraum sind mit einer hellbraunen Schicht überzogen (sieht aus wie karamelisierter Zucker). Ursache: ???
Die US-Fachwerkstatt hat sich der Verantwortung entzogen und alle Schuld abgestritten. Reparaturkosten werde man auf keinen Fall übernehmen. Also muss zunächst ein Sachverständiger ran. Und einen Sachverständigen zeitnah zu finden war nicht möglich. Mitte Februar 2018 konnte der Motor endlich von einem (mittlerweile zwei) Sachverständigen der DEKRA untersucht werden. Kosten für das Gutachten bisher 2500 €. Ursache: Noch unbekannt. Benzin wurde analysiert und ist in Ordnung. Und diese Untersuchungen sind nicht billig. Pro Sachverständigen wird dann auch noch knapp 200 € Stundenlohn berechnet.
In einem VW Bulli-Forum habe ich einen ähnlichen Fall gefunden (https://forum.bulli.org/forum/viewtopic.php?t=13289). Da wurde sehr "altes" Benzin dem frischen Benzin beigemischt und auch hier waren die Ventile danach verklebt. Und das trat dann nochmals bei einem zweiten Fahrzeug auf. Da denk ich doch, kann ja nur an dem alten Benzin liegen. Die Sachverständigen der DEKRA sagen aber, mit dem Benzin sei alles in Ordnung. Es sei dazu noch gesagt, dass das bei meinem Fahrzeug abgepumpte Benzin (120 l) angeblich in ein altes Ölfass zwischengelagert wurde. Kann es hier zu einer Verunreinigung gekommen sein, welches jetzt nicht mehr nachweisbar ist? Hat jemand schon etwas ähnliches gehört oder eine Idee? Bin etwas ratlos und die Kosten gehen ins Fünfstellige.
Danke.