Schleifgeräusch von hinten

Dodge-Forum

Help Support Dodge-Forum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.

hotch

Einzelkabine
Registriert
05. Sep. 2014
Beiträge
296
Reaktionspunkte
0
Ort
Bayern
Hallo zusammen,

ich habe die letzten Tage meine Bremsbeläge wieder gängig gemacht. Diese liefen recht schwer. Seitdem habe ich jetzt beim Fahren ein schleifendes Geräusch von der Hinterachse. Lager habe ich bisher ausgeschlossen, weil das Schleifen weg ist, wenn man leicht oder auch stark bremst. Erster Verdacht war, dass es der Grad in der Mitte der Bremsscheibe ist, wo der Bremsbelag aufliegt. Ist es aber nicht. Das Ankerblech geht auch nirgendwo an.

Bin gerade etwas ratlos. Hat jemand noch einen Tipp für mich parat, was das sein könnte? Auto ist ein 2005er Durango 5.7 Hemi.

Gruß
Holger
 
Das kann ich wahrscheinlich nur mit einer Hebebühne feststellen, oder?

Oder bringt es etwas, die Feststellbremse bei der Fahrt leicht anzuziehen und ein kurzes Stück mit gezogener FB zu fahren? Ähnlich dem Einbremsen von neuen Bremsen?
 
Nein, die Scheiben waren nicht runter. Nur die Beläge und hier alles gesäubert.

Was mir noch aufgefallen ist, ist, dass die Führungsbolzen des Bremssattels relativ schwergängig sind. Die wollte ich demnächst mal ersetzen und auch neue Manschetten rein machen. Könnte das ggf. auch damit zusammen hängen?
 
Wenn die scheibe nicht ab war vergiss die handbremse.
Die führungsbolzen sollten allerdings schon laufen.
Die kannst vorübergehend auch mit feinem schleifpapier abschleifen und die führungen mit nem passenden fräßer/reibahle freimachen und gut einfetten.
 
Kann ich die Führungsbolzen einfach so entfernen? Die sind nicht mit dem Bremskreislauf verbunden, so dass hier Bremsflüssigkeit austreten kann, oder?

Welches Fett muss hier verwendet werden? Geht normales Fett oder eher Keramikpaste? Vom Moped hätte ich auch noch spezielles Bremskolbenfett rumliegen.
 
Kann ich die Führungsbolzen einfach so entfernen? Die sind nicht mit dem Bremskreislauf verbunden, so dass hier Bremsflüssigkeit austreten kann, oder?

Sorry aber lass es lieber von jemanden machen, der weiß wie eine Bremse aufgebaut ist, und funktioniert.
 
Genau solche Antworten mag ich ja. Wenn Du von Grund auf schon alles gewusst hast, ohne irgendwo zuzusehen oder nachzufragen: Herzlichen Glückwunsch!

Ich hab mir im Laufe meiner Schrauberzeit nicht gerade wenige Sachen angeeignet und auch stellenweise autodidaktisch beigebracht und wenn ich mir unsicher bin, frage ich vorher lieber einmal zu viel nach als einmal zu wenig.

Bislang habe ich sowohl Beläge gewechselt als auch schonmal einen Sattel samt Entlüften des kompletten Systems. Beim Moped kam die Revision eines Sattels inklusive neuer Kolben mit dazu. Grundsätzlich denke ich also, ich weiß, wie ein Bremskolben aufgebaut ist. Dennoch erhebe ich nicht den Anspruch, dass ich alle Möglichkeiten kenne. Und da es nichts gibt, was es nicht gibt, war eben oben die Frage dazu. Nachdem das ja scheinbar geklärt ist, bliebe noch die Frage nach dem Fett. Was ich bisher ergoogelt habe, wurde oftmals das Bremskolbenfett von ATE empfohlen.
 
Genau solche Antworten mag ich ja. Wenn Du von Grund auf schon alles gewusst hast, ohne irgendwo zuzusehen oder nachzufragen: Herzlichen Glückwunsch!

Ich hab mir im Laufe meiner Schrauberzeit nicht gerade wenige Sachen angeeignet und auch stellenweise autodidaktisch beigebracht und wenn ich mir unsicher bin, frage ich vorher lieber einmal zu viel nach als einmal zu wenig.

Bislang habe ich sowohl Beläge gewechselt als auch schonmal einen Sattel samt Entlüften des kompletten Systems. Beim Moped kam die Revision eines Sattels inklusive neuer Kolben mit dazu. Grundsätzlich denke ich also, ich weiß, wie ein Bremskolben aufgebaut ist. Dennoch erhebe ich nicht den Anspruch, dass ich alle Möglichkeiten kenne. Und da es nichts gibt, was es nicht gibt, war eben oben die Frage dazu. Nachdem das ja scheinbar geklärt ist, bliebe noch die Frage nach dem Fett. Was ich bisher ergoogelt habe, wurde oftmals das Bremskolbenfett von ATE empfohlen.

Wenn die Frage auftritt: Ob die Führungsbolzen mit dem Bremskreissystem verbunden sind, dann hab ich an Deinen Ausführungen Zweifel.
 
Früher habe ich immer das ate zeug reingemacht-aber die langzeiterfahrung hat gezeigt das hochtemperaturpaste (zb das ht5000 von interflon) besser funktioniert da es wasser garnicht erst reinlässt.
Graphitfett geht aber sicher auch-das wird bei den repsätzen gerne beigelegt
 
Deine Zweifel seien Dir unbenommen. Ich werde hier garantiert nicht versuchen, jemanden umstimmen zu wollen. Ebenso zwingt Dich niemand hier zu antworten oder meine Beiträge zu lesen.

Ich für meinen Teil geh morgen nochmal an die hintere Bremse und werde versuchen, die Führungsbolzen gangbar zu machen.

Danke Freeeak für die sachdienlichen Tipps.
 
Deine Zweifel seien Dir unbenommen. Ich werde hier garantiert nicht versuchen, jemanden umstimmen zu wollen. Ebenso zwingt Dich niemand hier zu antworten oder meine Beiträge zu lesen.

Ich für meinen Teil geh morgen nochmal an die hintere Bremse und werde versuchen, die Führungsbolzen gangbar zu machen.

Danke Freeeak für die sachdienlichen Tipps.

Nein gezwungen hat mich niemand und lesen/schreiben tue ich wie mir ist. Mir wär es auch egal, wenn Du mit Deinen "fachmännisch reparierten Bremsen" auf abgeschlossenes Gelände unterwegs wärst. Nur leider ist das in den seltensten Fällen so, und Du gefährdest auch Unbeteiligte.
 
Nochmal nachgeschaut-die paste von interflon heißt ht1200

Danke für die Info. Habe heute Mittag die Führungsbolzen der hinteren Bremssättel wieder gangbar gemacht. Korrodiert war noch nichts. Die Schwergängigkeit lag daran, dass kaum noch Fett in der Manschette war. Bei der anschließenden Testfahrt war das Schleifgeräusch weg.
 
Oben