WAPU schon wieder undicht

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Mannschaftskabine
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Moin.

Beim Radwechsel hab ich gesehen, dass es ein wenig sifft. Schrauben von der Wapu von unten nachgezogen - wird schlimmer - hätte ich mir eigentlich denken können. Letztes Jahe Wapu, Riemen und Riemenspanner neu gemacht (Thermostat auch). Allerdings alles mit Teilen von Rockauto (wo der Aringer in Herford recht abfällig drüber spricht und meint, es sei kein Wunder...). Erst das Problem mit der Luftblase, die Temperatur ist ständig zu hoch gestiegen und dann sifft es wieder...festgezogen wurde alles mit Drehmoment.
Ab und an startet er ein wenig schlecht, dachte , das käme evtl. von einer defekten Kopfdichtung, aber es kommt mal sdo mal so. Kann morgens beim ersten Start passieren, muss aber nicht. Genauso kurz nach dem Abstellen.

Was wäre jetzt eine taktisch kluge Vorgehensweise? Wapu raus, neu andichten? Ist die Spannung vom Riemen zu groß? Die kann man ja eigentlich nicht verstellen. Was ich auf jeden Fall kaufen werde ist so ein Druckbefüllungsgerät wegen der Luftblasen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube die Riemenspannung kannst du nicht beeinflussen. Wenn es die wäre, müsste deine Pumpe ja an der Welle und nicht an der Dichtung undicht sein denk ich.

Hast du ein günstiges oder ein hochwertiges Teil genommen? Hatten die Schrauben denn nicht mehr den Drehmoment wie beim anziehen bei Tausch???
 
Als die Werft letztes Jahr reinguckte (ist schon etwas länger so), meinten die, es käme von der welle. Preis für Reparatur war nur exorbitant...
Die Wapu ist von Gates https://www.rockauto.com/de/moreinfo.php?pk=1035816&cc=1430757&jsn=431

War jetzt nicht so teuer, wurde aber empfohlen. Ob die Schrauben jetzt nen anderen Drehmoment hatten? Keine Ahnung, hatte mir den kleinen Schlüssel damals geliehen und nun nur kurz die Knarre von unten angesetzt...
 
Wenn du den Riemen runternimmst, hat die Welle bzw. der pulley denn Spiel?

Oder sinds vielleicht nur die Schläuche am Inlet/Outlet? Hattest du das Inlet-Rohr mit getauscht oder das alte genommen? (Ist das bei dir separat dran?)

Wo genau hast du die Tropfen denn gefunden? An der Pumpe selbst? Kann es vom Thermostat obendrüber runtersiffen?

Möglich ist es, aber ich glaube nich, dass die Pumpe schon defekt is.
 
Also es scheint direkt hinter der Pumpe rauszukommen. Muss ich von oben mal reinleuchten. Das Rohr war glaub ich neu mit dabei.
 
Also es scheint direkt hinter der Pumpe rauszukommen. Muss ich von oben mal reinleuchten. Das Rohr war glaub ich neu mit dabei.

Die Dichtungslippen kranken oft. Setz' die Pumpe mit zusätzlicher Dichtmasse ein, danni st Ruhe. Hatte ich beim 2003er auch.
 
Irgendwo hatte ich gelesen, dass man das genau nicht machen soll (so war nämlich auch mein Plan, als ich das Teil zuerst gesehen habe). Behalt ich im Hinterkopf.
 
Zum Abdichten kann ich Permatex Ultra Copper oder Ultra Black nur wärmstens empfehlen. Wenn man etwas zu dicht aufträgt, quillt es zwar auch raus, bleibt dann aber als Wurst hängen und gerät nicht in den Öl / Wasserkreislauf.
 
Irgendwo hatte ich gelesen, dass man das genau nicht machen soll (so war nämlich auch mein Plan, als ich das Teil zuerst gesehen habe). Behalt ich im Hinterkopf.


Ja gut, stimmt schon.
Aber wenn Du's nicht übertreibst und nur 'ne dezente, gleichmässige Wurst auf die Dichtflächen machst, ist das echt kein Problem!
 
Eine Wurst ist viel zu viel. Fingerhauchzart wird Dichtmasse aufgetragen.
Wenn die Flächen so krumm sind, dass da ne Wurst hin muss, dann sollte man das eher mal planen lassen.
 
Auf die Dichtlippe? Die Dichtung sieht ja hier etwas anders aus...sie wird nicht dazwischen gelegt, sondern ist aus Gummi und befindet sich in einer Nut. Ein Teil der Dichtung legt sich dann zwischen die beiden abzudichtenden Flächen. Deshalb sollte man hier glaub ich keine Dichtmasse auftragen. Bei jeder Pappdichtung hätte ich es gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gerade bei Pappdichtungen sollte niemals mit Dichtmasse gearbeitet werden. Teilweise werden damit gewisse Spaltmaße erreicht, bei dem zusätzliche DIchtungsmasse einfach knotraproduktiv ist.
Pappdichtungen habe ich bisher immer nur hauchzart mit Altöl benetzt. Dann gehen sie später auch leichter wieder runter.

(So zumindest bei Motorrädern, kann man aber, denke ich, auch auf Autowagen 1:1 anwenden.)
 
Hab meine Dichtung (Papier) auf der Wapu rundherum an einigen Stellen mit nem Fingertupfer Dichtsilikon an die Pumpe geklebt, damit Sie beim Einbau nicht verrutscht, mehr aber nicht.

Aber bei der Pumpe mit Gummilippe als Dichtung wird das wohl anders wirken. Würde aber wohl auch versuchen, eine ganz feine Linie Dichtmasse außen an die Lippe zu legen, so dass es nicht nach innen drückt.
 
Auf die Dichtlippe? Die Dichtung sieht ja hier etwas anders aus...sie wird nicht dazwischen gelegt, sondern ist aus Gummi und befindet sich in einer Nut. Ein Teil der Dichtung legt sich dann zwischen die beiden abzudichtenden Flächen. Deshalb sollte man hier glaub ich keine Dichtmasse auftragen. Bei jeder Pappdichtung hätte ich es gemacht.


NEBEN die Dichtlippe, und zwar am äusseren Rand.
Wenn gar nichts geht, die Dichtlippen mit einem scharfen Messer oder Schaber einfach abschneiden und Dichtmasse drauf.
Das machen wir in der Firma bei bestimmten Altfahrzeugen so, für die es die WaPu nicht mehr gibt.
Lager auspressen und erneuern, Dichtung entfernen und mit DIRKO wieder einbauen.
Keiner hätte gedacht, das die Fahrzeuge über 40 Jahre alt werden und trotzdem noch zum Arbeiten verwendet werden,
und bis jetzt ist noch keiner wieder undicht geworden.
 
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