Wirkliche Übersetzung Hinterachse, Gen2 ?

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JR88

QuadCab
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Hallo zusammen,

wie kann ich die wirkliche Übersetzung der Hinterachse ermitteln?

Laut VIN Report ist es eine 9.25 LD mit 3.55 Axle Ratio.

Wahrscheinlich ist die Übersetzung aber geändert worden. Mit welchen Maßnahmen kann ich das überprüfen? Deckel ab und Zähne zählen, welche? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten?

Danke für euere Tipps.
 
Markierungen an Reifen und der Kardanwelle. Dann 2-3 Radumdrehungen schieben, dabei die KW-Umdrehungen zählen. Danach ein klein wenig Mathe.
 
Nein, wieweit Du schiebst ist egal... Du zählst die Umdrehungen der KW und Räder und teilst das Eine durch das Andere...
:-D
 
Kleine Räder drehen trotzdem schneller.
Dann habe ich bei jeder Reifengröße eine andere Achsübersetzung. :mrgreen:

Noch jemand ne Idee?
 
Kleine Räder drehen trotzdem schneller.
Dann habe ich bei jeder Reifengröße eine andere Achsübersetzung. :mrgreen:

Noch jemand ne Idee?

Du denkst falsch. Die Anzahl der Umdrehungen zwischen Kardanwelle und Reifen ändert sich nicht. Nur die zurückgelegte Strecke, die für die Berechnung der Übersetzung aber keine Rolle spielt. Lediglich die Anzahl der Umdrehungen des Rades und der Kardanwelle sind relevant für die Übersetzung.

Ich kann es Dir gerne in Lego Technik nachbauen und filmen, vielleicht wird es dann verständlicher ?

Alternativ kannst ihn auch aufbocken dazu. Dann legt er gar keine Zentimeter dabei zurück
 
Nein, deine Reifengedanken sind falsch. Du willst ja nicht die Wegstrecke messen, sondern die Umdrehungen. Und bei beispielsweise 4 Kardanwellenumdrehungen, macht dein Rad eine Umdrehung, egal ob du kleine Räder oder Traktorräder dran hast. Eine Umdrehung bleibt eine Umdrehung, mit dem Traktorrad legst du nur eine längere Wegstrecke zurück, aber das spielt ja hier keine Rolle. Wichtig ist, das das Fahrzeug auf dem Boden steht und rollt, erst Recht bei ungesperrten Achsen. Hast du den Wagen auf der Bühne und die Räder hängen frei, verfälscht du das Ergebnis, da sich, wenn du an der Kardanwelle drehst, dein "Messrad" (also z.B. das linke Hinterrad) nicht kontinuierlich dreht, sondern auch mal stehen bleiben kann und sich dafür das Rad auf der anderen Seite dreht (in die entgegengesetzte Richtung).
Geh wie folgt vor:
Stell den Wagen auf eine halbwegs ebene Fläche. mach an der Kardanwelle einen Kreidestrich (waagerecht) und am einem Rad (auf 6 Uhr Position). Jetzt schiebst du den Wagen (oder eine zweite Person fährt ganz langsam) genau eine Radumdrehung nach vorn (also bis der Kreidestrich am Rad wieder auf 6 Uhr-Position steht). Du legst dich neben den Wagen, so das du über die Strecke, die Kardanwellenumdrehungen zählen kannst.
3 1/4 Kardanwellenumdrehungen bedeuten eine Übersetzung von 3.23 :1, knappe 4 Umdrehungen 3,90 : 1, knapp über 4 Umdrehungen 4,10: 1. Ganz einfach das.
;)

Alternativ kannst du auch das Diff. öffnen und die Zähne je vom Tellerrad und Kegelrad zählen und dann Anzahl Zähne Tellerrad (das große, was sich in Fahrtrichtung dreht) durch Anzahl Zähne Kegelrad (sitzt auf der Welle die vorn rausguckt und mit der Kardanwelle verbunden ist) teilen.
Meist ist an einer Diff.-Deckel-Schraube eine Blechfahne, auf der die Übersetzung steht (z.B. 3.23), aber wenn Teller-/Kegelrad gewechselt wurde und die Fahne nicht, stimmt´s auch nicht mehr, also doch besser Zähne oder Umdrehungen zählen.
 
Falls dir schieben und zählen nicht behagt:
Ein Hinterrad aufbocken, Strich auf Reifen und Straße, Strich waagerecht auf Kardanwelle, Rad zwei Umdrehungen drehen (ist wie eine Umdrehung schieben) und dabei Umdrehungen der Welle zählen.
 
Vielen Dank Jungs. Dann kann es jetzt mal losgehen.

Jan-Gerd: Geht nicht um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs sondern um die Umdrehungen der kleineren Räder. Und die ist bei gleicher Geschwindigkeit bei kleineren Rädern nun mal höher.
8)


@ Rico: Welche Übersetzung würdest du denn beim 5.2 er empfehlen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank Jungs. Dann kann es jetzt mal losgehen.

Jan-Gerd: Geht nicht um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs sondern um die Umdrehungen der kleineren Räder. Und die ist bei gleicher Geschwindigkeit bei kleineren Rädern nun mal höher.
8)

Dafür muss der Motor aber hõher drehen, oder Du musst die Übersetzung ändern.
Das ändert aber nichts an der Übersetzung der Hinterachse...
Übrigens, bei Allradantrieb musst Du an beiden Achsen die Übersetzung anpassen.
 
:roll: :roll:

2001er Ram 1500,extended Cab, 5.2l 2WD #-o ; LPG ex. IQ jetzt BRC
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...@ Rico: Welche Übersetzung würdest du denn beim 5.2 er empfehlen?

Was soll ich empfehlen ? ich kenne deine Fahrgewohnheiten nicht. Fährst du immer als Pendler Autobahn ? Dann nimm ´ne lange Achse 3.23 , 2,90, wobei ich nicht mal weiß, was es da alles für die beiden Achsen gibt, musst ja die Vorderachse mitmachen. Willst du nur Waldwege und "Offroad" fahren,oder Holz aus dem 300m entfernten Wald holen, o.ä., nimm ´ne relativ kurze 4.10 o.ä..
Im Grunde ist doch die werksseitige schon ganz o.k. als Allrounderachse. Da muß es meiner Meinung nach schon relativ extrem in eine Richtung gehen für die Notwendigkeit, die Übersetzung zu ändern.
 
Hallo Rico.
Wenig Autobahn. Nur im ländlichen Raum (Feldwege, Landstrasse, Ort). Mit Ladung und evtl. ab und an Hängerbetrieb.

Er ist halt schon sehr träge, insbesondere in den höheren Gängen und bei voller Beladung geht nicht mehr viel. Da bringt mir auch die lange Übersetzung nicht viel, wenn ich eigentlich nie im höchsten Gang fahren kann... :cry:
Ein Amischrauber hat auch vermutet, dass da mal ne andere Übersetzung verbaut wurde. Deshalb werde ich jetzt mal zählen....

Brauche ja nur die Hinterachse, da 2wd.
 
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2WD vereinfacht die Sache natürlich, da hast du sicher mehr Möglichkeiten. Find erstmal deine Übersetzung raus, nicht das es am Ende am andler liegt, das er nicht zu Potte kommt, oder ist der schon neu ? Ansonsten kannst du es ja mal mit ´ner 3.9? oder ´ner 4.10 Übersetzung versuchen. 4.10 haben die alten W200. Wenn du dir dazu den Overdrive und die Wandlerkupplung denkst, kannst du damit auch mal problemlos 130km/h längere Strecke fahren.
 
Hi Rico.
Das hört sich gut an. Im Moment habe ich ja gerade die Probs zwischen 90 und ca. 120 km/h. Danach wird es dann wieder etwas besser. Aber das ist ja ziemlicher Schwachsinn bei dem Auto.

Melde mich, wenn ich Ergebnisse habe.
 
Hallo Rico, hallo an alle (die sich mit der Materie auskennen).

Eine Fachwerkstatt veranschlagt einen Tag für den Einbau einer anderen Überstzung, da einiges einzustellen und zu vermessen sei. Ist das realistisch oder kann man das auch selbst einbauen?
:?:
:?:
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Bisher habe ich inkl. Getriebe fast alles selbst am Ram gemacht.
;)
 
Eine Achse umzubauen/einzustellen ist nicht ohne. Da gibt es ´ne Menge zu beachten, teilweise mit Spezialwerkzeug. Nichtbeachtung/Falsche Einstellung hat fatale Folgen (ähnlich wie beim Automaten). Ob ´ne Werkstatt jetzt den ganzen Tag braucht, mag ich nicht beurteilen, aber ´ne 2 Stunden-Sache ist es definitiv nicht.
 
Also: Bei 1 Umdrehung Rad waren es ziemlich genau 3,5 Umdrehungen Kardanwelle, bei 2 Umdrehungen Rad genau 7 Umdrehungen Kardanwelle.

Das würde ja dann tatsächlich für die original Übersetzung 3.55 : 1 (3.55 Axle Ratio) sprechen. Oder?
 
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