Litauen-Schrottinfos mal aus erster Hand... ;-)

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Mein Vater ist bzw war Kfz Meister,meine erstes Auto 1988 ein Toyota Corolla. Wurde aus 2 Unfaller,einer mit Heckschaden und der andere mit Frontschaden einmal mittig durchgeschnitten und die 2 brauchbaren Hälften zusammen geschweißt. Das war auch bei uns nicht unüblich und legal. Gut es gab keine Airbags damals.
 
Dein Post NeoNeo sollte hier im Forum ganz oben angepinnt werden, um allen die sich einen Unfallschaden schönreden wollen die Augen zu öffnen. Ein bisschen Blech geradegedengelt ist etwas anderes als wenn Airbag & Co. abwesend sind und der Rahmen mit Spucke geflickt worden ist. Man kann mit solch einem Unfaller nicht sparen, am Ende ist die Währung nicht Euro sondern Gesundheit oder Leben.
 
Und Thema Kosten - wenn mein finanzieller Spielraum aktuell keinen RAM zu lässt, dann spart man halt noch ein wenig.
Aber das ist das zweite große Problem heutzutage - alles jetzt und sofort!

Das man aber mit so einem Blechharlekin am Ende mehr Geld versenkt, als wenn man noch ein Jahr oder mehr gespart hätte, wird gekonnt ignoriert.

Bei meiner Suche hatte ich auch solche Besitzer an der Strippe - sich nen Unfaller aufschwätzen lassen, der dann am Ende doch fast so teuer wie ein sauberes Fahrzeug war - die laufenden Kosten durch überraschende Defekte mehr, als kalkuliert und dann am Ende doch wieder versilbern müssen.

Und dann kommt das erwachen. Plötzlich kommen Leute, denen Carfax, Google und OBD Auslesen nicht fremd sind und dann wird man das Teile entweder nicht los, oder nur noch an die „Ledzschde Breis“-Fraktion.

Schöne „Lesson learned“, wie man heutzutage neudeutsch zu pflegen sagt.
 
Schöne „Lesson learned“, wie man heutzutage neudeutsch zu pflegen sagt.
Oder LdS, Lernen durch Schmerz!
Und der beginnt schon bekanntlich im Geldbeutel!
Deinen Ausführungen stimme ich zu 100% zu
:thumbup:
 
Deinen Ausführungen stimme ich zu 100% zu
:thumbup:
Ich auch...
:thumbup:


Was mich dabei immer etwas wundert bleibt, dass diese hergerichteten Unfaller eigentlich auch oft nicht wirklich nennenswert günstiger auf dem freien Markt landen, wie saubere und unfallfreie Fahrzeuge. Das sind dann manchmal nur 2.000 oder 3.000 Euro Unterschied, kommt mir zumindest so vor. Vielleicht täusch ich mich auch oder hab einen falschen Eindruck von den Marktpreisen, aber bei so einem geringen Preisunterschied mach ich doch nicht groß mit Kompromissen rum, sondern spar halt noch 2 oder 3 Monate länger, falls der Klingelbeutel es gerade nicht hergibt... Oder?
;)


Wie gesagt, Unfallwagen finde ich jetzt nicht per'se schlecht, wenn alles fachmännisch dokumentiert und repariert wurde, der Schaden nicht extrem erheblich war und sich das Ganze preislich auch dem Schaden entsprechend wiederspiegelt. Dann verkauft man den Karren irgendwann als reparierten Unfallschaden wieder zu einem günstigen Kurs weiter, niemand wurde über den Tisch gezogen und man hatte trotzdem ein zuverlässiges Fahrzeug, was man sich so vielleicht nicht hätte leisten können...
 
Ich hab überlegt ob ich mich überhaupt äußern soll, weil die Stimmung hier so eine eindeutige Tendenz hat. Natürlich ist eine deutliche Warnung gegen schwarze Schafe der Branche angebracht. Es ist aber nicht immer alles schlecht was ein Unfallauto ist.

Es ist immer die Frage:
Wird es ehrlich kommuniziert? Welchen Vorschaden hatte das Auto und wie wurde der repariert? Welchen Preisabschlag gibt es? Wenn das Auto z.B. in der Versicherungauktion immer noch "Run and Drive" ist, die Blechschäden gering sind und die Rahmenbedingungen des Händlers passen, warum denn auch nicht? Schaut euch das Auto genau an und nehmt jemand mit der Ahnung hat. Schaut euch den Händler und seine Bewertungen an.

In meinem Fall kann ich (bis jetzt) sagen:
Alles halb so wild und der Preisabschlag bewegte sich locker im 5-stelligen Bereich. Natürlich werde ich eines Tages einen Teil dieses Abschlags weitergeben müssen, bis dahin hat das Auto aber sicher nicht mehr den heutigen Kurs.
 
Ich hab überlegt ob ich mich überhaupt äußern soll, weil die Stimmung hier so eine eindeutige Tendenz hat. Natürlich ist eine deutliche Warnung gegen schwarze Schafe der Branche angebracht. Es ist aber nicht immer alles schlecht was ein Unfallauto ist.

Es ist immer die Frage:
Wird es ehrlich kommuniziert? Welchen Vorschaden hatte das Auto und wie wurde der repariert? Welchen Preisabschlag gibt es? Wenn das Auto z.B. in der Versicherungauktion immer noch "Run and Drive" ist, die Blechschäden gering sind und die Rahmenbedingungen des Händlers passen, warum denn auch nicht? Schaut euch das Auto genau an und nehmt jemand mit der Ahnung hat. Schaut euch den Händler und seine Bewertungen an.

In meinem Fall kann ich (bis jetzt) sagen:
Alles halb so wild und der Preisabschlag bewegte sich locker im 5-stelligen Bereich. Natürlich werde ich eines Tages einen Teil dieses Abschlags weitergeben müssen, bis dahin hat das Auto aber sicher nicht mehr den heutigen Kurs.
Ganz Deiner Meinung
;)
 
Lernen durch Schmerz, Faszination durch Entsetzen.

Gegen einen fachgerechten, reparierten und nicht verschwiegenen Unfallschaden, am besten mit Dokumentation hätte ich auch nichts. Wenn aber dann, wie in meinem Fall, die offen Airbags verschwiegen werden dann hört der Spaß auf. Da war ich froh die Carfaxabfrage genutzt zu habe. Ansonsten sah der Wagen, zumindest auf den Bilder, gut aus. Und er hatte ein Hardtop, das Ganze in dem schönen metallicbraun.
 
Genau das meine ich.
Man geht stumpf an die Sache ran,erst wenn man ein Auto hat guckt man sich nach Foren um.
Deswegen denke ich das das jedem passieren kann,ausser man informiert sich vorher in Foren,aber selbst dann passiert es.
Und nicht jeder hat Geld im Überfluss und kann sich teure Autos kaufen.
Also guckt man entsprechend des Geldbeutels
Bitte nicht persönlich nehmen, aber genau das ist doch ein Hauptteil des Problems Leute gehen meist über Ihrem Geldbeutel shoppen und damit wird solch ein Markt erst ermöglicht. Wenn keiner wirklich wissen will was mit der Karre war hauptsache der Preis passt. Ist gerade beim RAM noch schwieriger wiel es auch sicherlich eine emotionalere Autoentscheidung als ein Golf ist.
Und auch das bitte nicht persönlich nehmen, wer "stumpf" in die wahrscheinlich zweitgrößte Investition seines Lebens (nach Haus oder Wohnung) läuft, ist nen Stück weit auch selbst Schuld. Gerade weil heute keiner mehr nen Schrauber kennen muss der die Details preisgibt, das Internet ist ja voll von Stories dieser Art.
Eine Empfehlung dazu wäre das Bargeld für den Autokauf bar abzuholen, in einen Briefumschlag zu stecken und zu Hause auf den Tisch zu legen und sich jetzt ganz klar zu überlegen das im Falle eines Risikos der Batzen weg ist, als wenn man zum Verkäufer geht und den Batzen an die Tür nagelt, sich umdreht und geht (ohne RAM natürlich).
 
Daedalus
Wenn es denn so wäre, könnte jeder sein Risiko selbst kalkulieren.
Leider war das bei meinen zich Anfragen nie der Fall. Entweder wurde es gar nicht erwähnt, ein falsches Carfax gezeigt oder immer ausschließlich als Blechschaden und Bagatelle abgetan, obwohl sich das Teil in den Straßengraben gebohrt hatte.

Höhepunkt war der Diebstahlschaden. Wagen sei gestohlen worden, von der Versicherung abgewickelt und danach wieder aufgetaucht - ausdrücklich kein Unfallschaden.
Tja, was von der Mühle in Realität aufgetaucht ist, war der Rahmen mit Fahrgastzelle und Pritsche. Der Rest war gestripped. Jetzt kann sich jeder selbst vorstellen, wie sauber der wieder zusammen gebaut wurde nach Herstellervorgabe. Sollte trotzdem 34.500 kosten.
 
Ich hab überlegt ob ich mich überhaupt äußern soll, weil die Stimmung hier so eine eindeutige Tendenz hat. Natürlich ist eine deutliche Warnung gegen schwarze Schafe der Branche angebracht. Es ist aber nicht immer alles schlecht was ein Unfallauto ist.

Es ist immer die Frage:
Wird es ehrlich kommuniziert? Welchen Vorschaden hatte das Auto und wie wurde der repariert? Welchen Preisabschlag gibt es? Wenn das Auto z.B. in der Versicherungauktion immer noch "Run and Drive" ist, die Blechschäden gering sind und die Rahmenbedingungen des Händlers passen, warum denn auch nicht? Schaut euch das Auto genau an und nehmt jemand mit der Ahnung hat. Schaut euch den Händler und seine Bewertungen an.

In meinem Fall kann ich (bis jetzt) sagen:
Alles halb so wild und der Preisabschlag bewegte sich locker im 5-stelligen Bereich. Natürlich werde ich eines Tages einen Teil dieses Abschlags weitergeben müssen, bis dahin hat das Auto aber sicher nicht mehr den heutigen Kurs.
Sorry, aber wenn es selbst Gutachter, also Fachleute, oft nicht nachvollziehen können, ob es ein gemachter Unfaller ist und wie der repariert wurde, wie solls dann der Stammtischkumpel auf den Hof des Händlers können?
;)


Baut jemand vor Ort Blechteile ab, um zu sehen wie es darunter aussieht? Baut jemand vor Ort die Airbags aus, um zu sehen ob die noch existieren? Ich glaube ja nicht.... Also ist der Kauf einer solchen Schrottmühle immer ein Spiel mit dem Feuer, allerdings ein teures und gefährliches Spiel... Ich möchte meine Familie nicht in so einen Stück Schrott umanand kutschieren...

Und ein Preisabschlag im 5-stelligen Bereich? Glückwunsch zum Lotto 6er!
8)
Dürfte so wohl einmalig sein....Wie hast Du denn das hin bekommen?

Guck mal in mobile rein, bei den gängigen Schrotthändlern wie US-Motor oder H.C.B., wie die ihre zurecht gedengelten Schrotthaufen verkaufen, dass ist der übliche Marktpreis von sauberen RAMs.

Denen Kisten gehört normal die Zulassung hierzulande entzogen!

Wenn ein Fahrzeug wirklich nur einen Blechschaden hatte, nachweislich, dann siehts wieder anders aus. Aber die hier angebotenen "Parkschäden" sind zu 99% böse Schrotthaufen.
 
Wie schon gesagt, fachmännisch reparierter Unfallwagen ist an sich kein Thema... Mein Mustang Cabrio ist auch so ein Exemplar und der Privatverkäufer hatte seinerzeit (angeblich) nicht mal gewusst, was Carfax überhaupt ist. Mhmm..., kann man glauben, muss man nicht...
:/


Der Wagen war aber seinerzeit eh schon sehr günstig im Netz eingestellt und nachdem ich den Verkäufer über das Dilemma aufklärte (vor dem Kauf) gab es das Cabrio gleich nochmal um 2.500 Euro günstiger. Konnt ich beim besten Willen nicht mehr meckern.

Aber... Der Schaden war nachweislich auch relativ gering, nach den verfügbaren Fotos eben der übliche, eher harmlose Auffahrunfall und wurde professionell in einer Fachwerkstatt repariert. Alles wurde sauber dokumentiert und zwar mit Fotos, Rechnungen und Gutachten. War etwas mühselig da im nachhinein noch ranzukommen und hat mich auch ein paar Euronen gekostet. Muss aber zugeben, ich selbst habe den Mustang nach Kauf auch nochmal für 300 Euro einem Gutachten unterzogen, einfach zur eigenen Sicherheit, aber letztlich hat es sich trotzdem gelohnt.

Der Wagen wurde gestern abgeholt, Wertverlust auf die vergangenen 5 Jahre = 0 Euro...
8o


Entscheidend war dabei nicht nur die aktuelle Marktsituation, sondern eben auch die offene Kommunikation mit dem potenziellen Käufer hinsichtlich des Vorschadens, das Schadensgutachten, wie auch die Vorher/Nachher Dokumentation des Reparaturgeschehens.

Und nein, ich darf ehrlich sagen, ich hatte in den vergangenen 5 Jahren kein einziges, nennenswertes Problem mit dem Fahrzeug. Außer regelmäßigem Service, Bremsen und Reifen waren keine Investitionen notwendig. Ach doch, das Radio hatte ich mal für 50 Euro ausgetauscht und der Lichtschalter war ganz am Anfang mal defekt. Lag über Ebay auch irgendwo bei 30 Euro...
^^
 
OK Jungs, ich hab befürchtet, dass es so kommt und das meine Antwort polarisiert.
;)


Ich behalte meine persönlich Erfahrung einfach für mich und freu mich auf die nächsten Schauergeschichten auf diesem Sendeplatz.
 
OK Jungs, ich hab befürchtet, dass es so kommt und das meine Antwort polarisiert.
;)


Ich behalte meine persönlich Erfahrung einfach für mich und freu mich auf die nächsten Schauergeschichten auf diesem Sendeplatz.
Glaube aber, das ist nicht unbedingt Sinn und Zweck der Sache...
:/


Warum solltest Du nicht kund tun, dass es auch positive Geschichten zu dem Thema gibt. Im Prinzip hast dann halt unheimlich Glück gehabt, was ja auch mal vorkommen kann. Musst aber eben auch verstehen, dass die Masse kein Interesse an solchem zusammengedengelten Litauen-Schrott hat, auch weil es sich oft nicht mal spürbar im Preis niederschlägt.

Und ob es wirklich Glück war, nun ja, das stellt sich unter Umständen auch erst bei einem schweren Unfall heraus. Dieses Millimü an mehr Sicherheit für meine Familie ist mir der Aufpreis zu einem unfallfreien Fahrzeug dann schon wert.

Aber ja, die bauen ja nicht nur Totalschäden neu auf in Litauen. Da kann dann sicher auch mal der eine oder andere normale Unfaller dabei sein, der keine solch sicherheitsrelevanten Schäden hatte.

Aber Schauergeschichten? Glaube, Du unterschätzt die Gefahr des Litauenschrotts ein wenig und verwechselst das mit fachgerechten Reparaturen hier in Deutschland (und anderswo)...
:/


Als ich meinen vergangenes Jahr ausgetauscht hatte, stand auch ein Generation 5 für 35.000 Euro in Polen zum Verkauf. Ich gebe zu, ich war am überlegen, aber ich hab mit der VIN auch die Fotos im Netz gefunden - danach war ich nicht mehr am überlegen, trotz des geilen Preises...
;)
 
Glaube aber, das ist nicht unbedingt Sinn und Zweck der Sache...
:/


Warum solltest Du nicht kund tun, dass es auch positive Geschichten zu dem Thema gibt. Im Prinzip hast dann halt unheimlich Glück gehabt, was ja auch mal vorkommen kann. Musst aber eben auch verstehen, dass die Masse kein Interesse an solchem zusammengedengelten Litauen-Schrott hat, auch weil es sich oft nicht mal spürbar im Preis niederschlägt.

Und ob es wirklich Glück war, nun ja, das stellt sich unter Umständen auch erst bei einem schweren Unfall heraus. Dieses Millimü an mehr Sicherheit für meine Familie ist mir der Aufpreis zu einem unfallfreien Fahrzeug dann schon wert.

Aber ja, die bauen ja nicht nur Totalschäden neu auf in Litauen. Da kann dann sicher auch mal der eine oder andere normale Unfaller dabei sein, der keine solch sicherheitsrelevanten Schäden hatte.

Aber Schauergeschichten? Glaube, Du unterschätzt die Gefahr des Litauenschrotts ein wenig und verwechselst das mit fachgerechten Reparaturen hier in Deutschland (und anderswo)...
:/


Als ich meinen vergangenes Jahr ausgetauscht hatte, stand auch ein Generation 5 für 35.000 Euro in Polen zum Verkauf. Ich gebe zu, ich war am überlegen, aber ich hab mit der VIN auch die Fotos im Netz gefunden - danach war ich nicht mehr am überlegen, trotz des geilen Preises...
;)
 
Hast du die VIN noch, dann verlinke doch mal die Bilder. War bestimmt nur ein kleiner Auffahrunfall.
:D
Also wenn Du den Polen-Ram meinst, die VIN hab ich leider nimmer. War sozusagen nur ein kleiner Parkschaden...
=O
:D


Stell Dir den als Generation 5 CrewCab Laramie vor, dann kommt es in etwa hin...
:/


Ram Unfall.JPG
 

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