Elektrisch angetriebene Automobile zweiter Versuch

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Hängt nun davon ab was der für eine Reichweitenanzeige hat?! Rein WLTP wie beim Y oder errechnet aus den letzten Verbräuchen wie beim Model X?!

Beim Model X wird die Reichweite im Winter deutlich kleiner, aber nur wenn ich viel Kurzstrecke fahre, da ist der Energieaufwand für Heizung und Batterieanwärmung einfach sehr hoch. Model Y hat weniger Reichweiteneinschränkungen im Winter, ca. 2-3 kwh/100 km mehr... das schmälert ca. 480 auf 405 km... Gesamtschnitt. Die Wärmepumpe kostet pro Fahrt ca. 2,5 km. Wenn ich aber reise und den Akku vor wärmen lasse für das Schnellladen, dann hat mich das neulich 35 km gekostet....

Ich werde oft gefragt wie weit ich mit einer Ladung komme und kann das eigentlich nie beantworten, da ich nie am Stück weit fahre, gestern bin ich 280 km gefahren auf Baustellen, danach hatte ich noch eine Restreichweite von 60 km.... geladen war er auf 90% da sagt er ich hätte 420 km Reichweite, also von 420 auf ca. 340 runter! Allerdings bin ich überall so schnell gefahren wie es geht und 140 km Autobahn, davon ca. 40 km mit ca.180 km/h (war immer ein Lahmer vor mir).... mein Normalverbrauch liegt bei ca. 18 kwh bei den derzeitigen Temperaturen und bei 22 kwh auf der AB.
 
Errechnet immer nach den letzten Verbräuchen. Nach BB zu meinen Eltern, würde ich mich zu dieser Jahreszeit nicht trauen zu fahren. So ist das nur ein Kurzstreckenauto.
 
Errechnet immer nach den letzten Verbräuchen.
Okay das ist manchmal gut, aber oft auch schlecht! Wenn deine letzten Fahrten merschtentells hoch zus war, wird natürlich Reku runter und Reichweite falsch gerechnet. Beim Tesla kann ich rechnen lassen ob er die Restreichweite über die letzten 10, 25 oder 50 km rechnen soll... die Hauptanzeige zeigt jedoch immer nur WLTP an... ein krasses Beispiel... Großglockner hoch: oben angekommen hatte er einen Durchschnittsverbrauch von 54 kwh/100 km, d.h. meine Restreichweite wäre lt. Verbrauch bei nur noch 100 km gewesen... aber runter zus habe ich ja nur Energie erzeugt, keine verbraucht, unten war dann meine Restreichweite bei 350 km und der Gesamtschnitt bei 17 kwh/100 km
 
Der geht davon aus, dass weiterhin so gefahren wird, wie die letzte Akkuladung "verfahren" wurde. Natürlich käme man sogar weiter als vorausgesagt, wenn plötzlich nur noch Idealbedingungen eintreten würden. Wärmere Temperaturen, weniger Verbraucher und geringere Geschwindigkeiten. Aber das ist ja eben genau das blöde, die sind nicht immer, sogar eher selten ideal. Dass sich die Reichweite unter den Bedingungen, die z.B. heute herrschen mehr als halbiert, ist nicht akzeptabel finde ich. Und wir hatten heute nicht mal richtig winterliche Verhältnisse. Und ich finde genau darin unterscheiden sich E-Autos noch gravierend von Verbrenner.
Dass sich die Reichweite bei einem Diesel, der mit einer Tankfüllung sogar über 1000 km weit kommt, im Winter mehr als oder fast halbiert, ist nicht der Fall.
Daher sollten meiner Meinung nach idealerweise beide Technologien weiterhin parallel weiterentwickelt werden und jeder kauft sich das Auto für seine Bedürfnisse. Sollten mal in naher oder ferner Zukunft die E-Autos die Reichweiten von Verbrenner (auch unter weniger idealen Bedingungen) erreichen, wird der Markt die Sache selber regeln.
 
Dass sich die Reichweite bei einem Diesel, der mit einer Tankfüllung sogar über 1000 km weit kommt, im Winter mehr als oder fast halbiert, ist nicht der Fall.
Naja wie schon geschrieben, das ist ein VW Problem! Beim Model Y wird keine Strecke halbiert! Der Verbrauch schwankt zwischen 21 und 23 kwh/100 km wenn ich ins Allgäu düse (flotte Fahrweise), im Sommer 21 bei schlecht Wetter im Winter 23... und natürlich gibt es beim Verbrenner auch eine Reichweitenreduktion. Meine Reduktion ist 357 km zu 326 km das ist beim X übrigens gleich... VW ist da einfach nicht effektiv. Auch Kia und Hyundai sind da nicht so effektiv, das Geheimwort ist dabei Rekuperation, Model Y gewinnt einfach um Welten mehr Energie zurück als jeder VW und wenn ich da rein fahre, bremse ich nicht, ich verzögere nur durch Rekuperation, das andere Zauberwort hieße Wärmepumpe, aber die nützt auf langer Fahrt nicht so viel wie auf Kurzstrecken...

Aber wie auch schon geschrieben: Auf Kurzstrecken reduziert sich beim X die Reichweite auch extrem... aber das ist halt auch ein altmodisches EAuto, Technik von 2013... das betrifft sowohl Akku, als auch BMS und Heizung! BMW IX50 kann evtl. da locker mithalten, der hat auch eine extreme Reku und einen sehr effektiven Motor.
 
Ich würde ganz gerne mal ein paar Zeilen zur Rekuperation schreiben, ich denke da denken einige ganz falsch drüber?! Wissen muss man das alles nicht, einfach unten Kauftipp lesen, das hilft etwas weiter.
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Also Rekuperation ist nicht bei allen Autos gleich, nicht mal bei Tesla, da gibt es riesige Unterschiede, diese Unterschiede bestimmen insbesondere im hügeligen wie effektiv ein EAuto ist!

Meines Wissen hat der Taykan derzeit die größt mögliche Rekuperation, sind glaube ich 130 kw! Das heißt wenn man da vom Gas geht, dann ist das wie wenn man richtig fest auf die Bremse drückt und der Taykan bekommt wenn möglich (dazu später mehr) 130 kw Strom. Auch beim Y nickt man kräftig ab, wenn ich komplett vom Gas gehe.

Andere EAutos haben nur 40 kw, da muss man nun kein Genie sein, dass einem klar wird, das Auto ist weniger effektiv.... ein bisschen zu einfach gedacht.

Nicht jedes EAuto kann seine volle potenzielle Rekuenergie auch verwerten! Da gibt es mehrere Faktoren die diese Reku begrenzen, da ist z.B. der Akku, wenn ein Auto nur maximal 50 kw Ladeleistung hat, kann auch eine größere Reku nicht mehr rein bekommen. Das andere sind Akkuzustände. Viele kalte Akkus können nicht schnell laden, d.h. ist der Taykan Akku ganz kalt, nimmt er vielleicht maximal 10 kw auf..

Ein guter Vergleich ist hier Model X und Model Y: Model Y hat eine viel größere Reku als Model X, obwohl das X fast doppelt so teuer. Fahre ich also viel hügeliges, wird der Y um Welten effizienter als der X! Aber selbst innerhalb einer Baureihe gibt es gravierende Unterschiede, so haben Model Y aus Amiland andere Akkus drin als die aus China oder Deutschland, einige hätten gerne den Amiakku (Panasonic) weil er schneller lädt, tatsächlich würde ein amerikanisches Model Y in D schneller laden als die China Model Y, 10-80 % ca. 5 Min schneller... dennoch ist mir der Akku aus China lieber, denn der ist kaum kälteempfindlich, selbst bei 0° habe ich kaum Einschränkung in der Reku! Anders als beim X, wenn es kalt ist rekuperiert der die ersten 10 km fast gar nicht, d.H. fahre ich da viel runter, geht die Energie oft flöten.

Andere Gründe warum die Reku begrenzt ist, ist wie voll der Akku schon ist, bei 99% geht nicht mehr viel rein. Ein zu warmer Akku usw. usw.
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Kauftipp:
Wenn ihr ein Eauto testen wollt mit dem ihr auch viel reisen wollt, dann lasst euch bei einer Probefahrt die volle Reku einstellen und wenn ihr dann ganz steile Abfahrten und auch sonst alle Fahrten machen könnt ohne zu bremsen (ohne dass man jetzt extrem weit vor schaut), dann ist das ein Fahrzeug, mit dem ihr auch in hügeligen Gegenden gute Verbrauchswerte erzielen dürftet. ;)
 
Im Winter spielt die Vorklimatisierung eine Rolle. Wenn man die an der Steckdose macht und das Auto danach inkl. Akku warm ist, ist der Mehrverbrauch im Winter bei mir (Model S) nur ca. 10-15% ggü. Sommer. Autobahn eher 10%. Wenn man von Supercharger (Akku richtig warm) zu Supercharger fährt, ist der Mehrverbrauch sicher auch unter 10%. Ich habe im Sommer im Schnitt ca. 250 Wh/km und im Winter auch. Sommer mehr Autobahn und 150 km/h Autopilot. Und im Winter halt Winter. :)

Im Sommer schaffe ich aber auf Landstraße auch 150-170 Wh/km. Die sind im Winter nicht drin. Da brauche ich immer über 200.

Kurzstrecke ist wie bei Oli grausam :)

Die ganze grüne eAuto-Welt geht IMHO im Winter und auf Kurzstrecke nicht auf. Das dauernde Aufwärmen des Akkus, schlechte Ladeleistung und schlechte Ladeinfrastruktur. Keine Sonne auf dem Dach usw... Dafür gibt es keinen Motor und Auspuff, die die Kurzstrecke übelnehmen und in der Stadt ist der Verbrauch moderat. Also ist es schon okay.

Zum Verbrauch noch: im Winter verbrauche ich normal ca. 25-30kWh pro 100km. Das sind 3l Benzinäquivalent. Also ist das eAuto auch im Winter keine Verbrauchskatastrophe. Es benötigt halt mehr Hege und Pflege - ich nenne meinen "Papa Schlumpf" (weil er mir gehört und blau ist) auch manchmal mein "Tamagotchi". Und das ist eigentlich meine Hauptkritik. Wenn man "einfach nur fahren" will, bietet ein eAuto (noch) ein paar Fallstricke. :)
 
Und ein neuer Nackenschlag für EAutos:

In der Schweiz wurde in der "Verordnung über Beschränkungen und Verbote der Verwendung elektrischer Energie" am 23.11.bestimmt, dass bei Eskalationsstufe III die private Nutzung von EAutos nur für dringend notwendige Fahrten erlaubt ist...

Hmm wahrscheinlich schon sinnvoll, immerhin wurde das Fahren nicht ganz verboten... :cool:

https://www.newsd.admin.ch/newsd/message/attachments/74051.pdf
 
Die Tage gab's einen Bericht, indem geschildert wurde, das die SUV-Reifendruckablasser mittlerweile auch E-SUV's nicht verschonen.
Begründung auch hier hohes Gewicht, hohes Unfallpotenzial usw. und nicht zuletzt der Verbrauch.
Weiter unten im Text gab's dann die Verbräuche im Vergleich: "normale" PKW um 15,5kwh und SUV um die 16,7kwh.
Diese Argumentation fand ich dann doch reichlich daneben.
 
Diese Argumentation fand ich dann doch reichlich daneben.
Das ist das Problem, es findet keine vernünftige Debatte statt und dementsprechend auch keine nachvollziehbare Argumentation.
Zumal auch das Generalisieren von Bäh nicht zielführend ist.
Vieles hat seine Gründe.
Natürlich brauche ich keinen spritfressenden V8!
Aber, was wäre die Alternative?
Ich bräuchte einen langstreckentauglichen (also kein e) Transporter für die Arbeit. Also Bulli, Sprinter o.ä. Blechkasten. Und dann bräuchte ich ein privates Fahrzeug, dass mind. 3 erwachsene Personen transportieren kann. Und somit hätte ich das, was ich auf keinen Fall will -> 2 Fahrzeuge. Und ich bin mit sicher, unterm Strich ist der V8 mit Gas, die umweltfreundlichere Alternative.

Und - egal wie die Argumente ausfallen. Gewalt und Beschädigung von Gegenständen Dritter oder der Solidargemeinschaft sind keine akzeptablen Gegenargumente. Vor allem bringt man damit den Rest der Bevölkerung gegen sich auf. Und das kann nicht zielführend sein.
Denn nur gemeinsam lässt sich etwas ändern.
Wenn - dann müssen Aktionen in Berlin und Brüssel ansetzen, so dass man unausgebildetes, aktionistisches Personal gegen Fachpersonal austauschen kann.
Das wird schwierig und langwierig, aber sicher nicht unmöglich.
 
Ich habe letzte Woche mit meinem Ramimporteur telefoniert... mal ein bisschen quatschen... hab aber auch mal gefragt ob er weiß ob der neu Ford Ranger Raptor Gastauglich sein wird... ;)

Der hat mir gesagt, der durchschnittliche Verkaufspreis der Rams die er dieses Jahr verkauft hat, lag bei 90.000 €:oops:

Rivian wurde ihm angeboten zum verkaufen, er hätte dafür aber 190.000 € verlangen müssen :oops::oops:

Also ganz ehrlich, ich bin ziemlich entsetzt wie sich die Autobranche entwickelt IN EUROPA! USA und China ist alles toll, aber Europa geht gar nicht mehr. Mercedes gibt in China über 30% Nachlaß, die Preise in Amiland für alle Fahrzeuge scheint normal, aber in D kann man nur die Massenwahre annehmbar kaufen, für ein Ford Mustang Mach E 70.000 €... Leute ich bitte euch! Ich habe mittlerweile beschlossen wenn mein zweites Model Y da ist, wird das ausgesessen diese verrückten Preise, Model Y eins wird hoch gelegt, folliert und Offroadreifen drauf Model Y zwei wird für alles nicht dreckige verwendet... blöd halt, dass ich zwei mal im Jahr nen Leihwagen brauche um meinen 2,3 Tonnen Wohnwagen zu bewegen ...

Also ich schreibs nochmal.... meiner Meinung nach: Finger weg von EAutos außer die von Tesla, wer viel reisen will... für Heimlader gehen viele andere auch und für wenig Reisende auch, aber die Preise die da für Autos aufgerufen werden die man auch zum schaffen nutzen kann.... also sorry...
 
...scheisse geht's euch schlecht da drüben! :oops:

Ich habe es schon vor knapp 20 Jahren erwähnt, und werde das auch in Zukunft tun:

Auswandern hilft! :cool:
(y)

Jepp, da bin ich absolut bei dir.

Haben in ein paar Jahren USA auch ein vielfaches von dem erreicht, was wir vorher in D hatten bei erheblich weniger Aufwand und Stress und meine Frau hatte Tiermedizin und ich BWL studiert und wir hatten damit sicherlich ein sehr gutes (Brutto)Gehalt in D.
 
wird das ausgesessen diese verrückten Preise

Das habe ich auch vor. Obwohl ich dem RAM schon ein wenig hinterhertrauere bin ich dennoch meinem Geld nicht böse.
Was nicht heißt, wenn es wieder passen sollte, dann sofort. Oder zumindest den Ranger ab '23. Derzeit jedoch bin ich nicht gewillt,
diesen Irrsinn mitzumachen.
 
Eigentlich ein ganz schlüssiges Konzept.
Ein Auto, was den Großteil über sein Solardach lädt.
Soll(te) wohl ab November ausgeliefert werden
250.000 €... geradezu ein Schnäppchen... da muss der Strompreis noch stark steigen, dass das passt 😁 ;)

Den Fisker Ocean kann man auch mit Solardach ordern und der sieht auch noch gut aus...
https://www.fiskerinc.com/de-de?utm...CpgViIHXxxIExZxDTzl1nNXhfxSBGiwF6Lewbps0Kbmms
Ich persönlich würde den erst ab Ende 2023 kaufen...
 
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