Challenger gesucht ... aber welcher?

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conchoulio

...das war schon so!
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Hallo ihr Challenger-Fahrer!

Mit unserem Auditor pflege ich ein relativ lockeren Umgang und wir haben beide eine Auto-Meise.
Zu unserem ersten Audit kam er mit einem Ur-Defender, jetzt fährt er einen G63 AMG ... noch den mit dem 6,3 Liter. Das ganze Jahr über zu jedem Termin.

Heute hat er mir erzählt, dass er nächstes Jahr auf ein anderes Auto umsteigen will und zwar liebäugelt er mit einem Challenger. Er hat mich bzgl den ganzen Sondervarianten (R/T, SRT, Hellcat, ..) bezüglich Haltbarkeit gefragt.

Ich leite die Frage jetzt mal an euch weiter.

Bei den "großen" aufgeladenen Motoren gibt es wartungsmäßig einen Mehraufwand bei hoher Fahrleistung (40.000 pro Jahr)?
Muss da zusätzlich zu den "normalen" (Öl, Kerzen, ...) Sachen noch irgendwas am Kompressor gemacht werden?

Grundsätzlich macht er ja mit dem 5,7er oder dem 6,4er nix verkehrt...aber den Kompressor kennt er vom AMG und schätzt ihn.
Keramikbremsen kennt er vom AMG .. weiß er auch, dass die teuer sind.

Also, füttert mich mit Wissen. :sneaky:


Danke euch!
 
HC ab 2015 ich glaub bis 2017 Lager Probleme am Kompressor, Abhilfe kam dann 2018.
Wenn das Lager in'ne Fritten is, hört man es deutlich am jaulen ...
 
Der 5.7 ist ne Wanderdüne, unter dem 6,4 wird er nicht zufrieden sein.
Die Frage, die sich stellt ist, ob er überhaupt mit nem Challenger warm wird, der Daimler Motor ist schon ne Hausnummer…
Dann sollte er zum Hellcat greifen.
Ölwechsel und Bremsen sind die häufigste Wartung ausser den unendlichen Uconnect nervereien.
 
Der 5.7 ist ne Wanderdüne, unter dem 6,4 wird er nicht zufrieden sein.
Die Frage, die sich stellt ist, ob er überhaupt mit nem Challenger warm wird, der Daimler Motor ist schon ne Hausnummer…
Dann sollte er zum Hellcat greifen.
Ölwechsel und Bremsen sind die häufigste Wartung ausser den unendlichen Uconnect nervereien.
Der man ist Defenfer gefahren, er ist hart im Nehmen. Aber hast schon recht, AMG und M sind eine andere Hausnummer wie ein grobgeschnitzer Dodge. Hatte selber einen SRT, aber kein Vergleich zu dem M3 den ich davor hatte. Der Challi ist ein Strackausfahrmoped. Würde da eher zu Corvette tendieren.
 
Camaro schon mal angesehen, der liegt näher an einen AMG als ein Challenger.
 
Der Mann hat einen Defender gefahren u. fährt jetzt einen G63 AMG. Okay - leichte Unterschiede aber beide sind ganzjahrestauglich.
Den Autos fehlt halt das Schneeschild. Da versteh ich den Wunsch einen Challenger haben zu wollen. Der Chally hat das Schneeschild serienmäßig. :ROFLMAO:

Wir haben einen Challenger RT Scat Pack Wide Body. RT (Road and Track) steht drauf, SRT Technik steckt drin.
SRT ist die Sportabteilung von Dodge. Ähnlich wie bei BMW M und Mercedes AMG.
Die SRT Abteilung von Dodge wird demnächst aufgelöst oder ist es schon, hab ich neulich irgendwo gelesen. Das aber nur am Rande.
Der Challenger ist bei uns das Frauenauto. Meine Frau liebt den. Ich - wenn ich ganz ehrlich bin, fahre lieber mit dem RAM.
Gut, man kann da aber auch keinen Vergleich anstellen.
Der Chally ist eigentlich nur schön u. schnell. Der Nutzwert gering. Wenig Ablageflächen, auf die hinteren Plätze zu gelangen ist eher was für Schlangenmenschen, bei Nässe muss man sehr vorsichtig sein, etc. Die Bandscheiben machen was mit. Da macht die höhenverstellbare Lordosenstütze der Sportsitze schon Sinn. Man sitzt aber jedenfalls besser als in einem Defender. :LOL:

Als Alltagsauto für das ganze Jahr möchte ich den Chally nicht. Seh den als Hobby, ähnlich wie ein Motorrad.
Wenn es das alleinige Auto wäre hätte ich einen Charger genommen. Im Winter möchte ich aber keinen von beiden fahren.
Unübersichtlich ist der Chally, es dauert einige Zeit, bis man die Breite des Autos richtig einschätzen kann. Auf Randsteine muss man besonders achten, wenn die Felgen der Niederquerschnitt-Räder schön bleiben sollen.
An den Frontspoiler sollte man beim Befahren von Senken (Tiefgarageneinfahrten) u. beim Einparken auch immer denken.
Für Innenstädte ist der Chally sicher nicht das optimale Auto.
Der Scat Pack hat die 6,4 Liter Maschine. Die sonstige Technik Fahrwerk, Bremsen etc. ist absolut identisch mit der der Höllenmieze.
Allein der Kompressor rechtfertigt den viel höheren Preis der Hellcat in meinen Augen nicht.
Beim Beschleunigen nehmen sich der 6,4 u. der 6,2 L. Kompressor nicht viel, weil der Scat Pack eine kürzere Achsübersetzung hat.
Die Motoren 6,4 und 6,2 L sind eigentlich identisch. Der geringere Hubraum des 6,2 L ergibt sich durch die stärkere, dickere Kurbelwelle.
Ganz bewusst haben wir keine Hellcat genommen. Ich hab die zur Probe gefahren. Auch eine vom Geiger auf rund 1000 PS aufgedrehte.
Irgend was pfeift da immer. Entweder der Kompressor oder die Hinterräder oder beides. :LOL:
Braucht kein Mensch, es sei denn man geht tatsächlich öfter auf die Rennstrecke. Da wird die Hellcat evtl. etwas schneller sein, kommt aber dann auch auf den Fahrer an. Die Unterschiede in den Fahrleistungen sind marginal. Mit ausgeschalteter Tracktionskontrolle muss man die Leistung erst mal auf die Straße bringen u. da brennt auch der Scat Pack Furchen in den Asphalt. Mir ist reine Saugerleistung lieber als Leistung aus Zwangsbeatmung.
Ich hab auch keine Ambitionen im öffentlichen Straßenverkehr anderen Boliden etwas beweisen zu müssen, die verkrümeln sich eh alle auf die rechte Spur, wenn das Chally-Gesicht im Rückspiegel auftaucht.
Im Alltag u. auf German Autobahn ist der Scat Pack schon mehr als ausreichend schnell.
Eigentlich ist man immer zu schnell. Wenn ich vom RAM umsteige und nicht bewusst auf den Gasfuß achte, gehen mir immer die Räder durch.
Beim rausbeschleunigen aus Kreisverkehren hab ich einige Zeit gebraucht, um mir abzugewöhnen, das Heck quer kommen zu lassen.
Gut sind die Einstellmöglichkeiten. Ich fahre meist im Costum-Modus. Die Lenkung je nach Strecke u. wie eilig man es hat, etwas härter zu stellen macht Sinn. Auch mal selbst mit den Wippen zu schalten macht mal Spass. Auf "Track" stelle ich im Alltag nichts. Da kommt sonst der knüppelharte, pure Rennwagen zu sehr durch. :ROFLMAO: Fahrwerk, Getriebe, Lenkung, Leistung alles ist einstellbar. Lustig anzuschauen ist das Mäusekino. Sämtliche Leistungsdaten kann man auf dem Flatscreen mitlaufen lassen. Ich schau da als Beifahrer gerne zu. Als Fahrer guckt man besser auf die Straße. Bis hin zu den gerade wirkenden G-Kräften kann man da gucken.

Konzentriert muss man immer fahren. Die fetten 305er Reifen beim Wide Body auf der Vorderachse laufen jeder Spurrille hinterher.
Dafür funktioniert der "Popometer" gut. Kontrolliert driften ist mit dem Auto keine große Kunst. Das sollte man aber auf öffentlichen Straßen tunlichst lassen.
Das Raser-Immage ist schlecht genug. Mit Sicherheit aber gibt es Sportautos die mehr können als ein Challenger. So ein neuer 911er z.B. mit Hinterachslenkung... Man tut dem Chally aber unrecht, wenn man denkt, er könnte nur gut geradeaus (siehe angehängtes Video) Der Chally ist halt vor allem schön. Er ist ein Dodge. Es ist der Lifestyle. Ich würde keinen anderen Sportwagen wollen. Im Drift um die Kurve macht auch mehr Spass als nur schnell wie auf Schienen u. ohne Heckschwenk.
Was soll ich zu der Haltbarkeit des 6,4 L Hemi V8 Saugers sagen ? Der wird ja nicht erst seit gestern gebaut. Die Krümmer könnten mal kommen, ähnlich wie beim 5,7 Liter - aber sonst ? Die "Fehlerquelle" Kompressor hat er nicht. Mehraufwand bei der Wartung gibt es auch nicht.
Im öffentlichen Straßenverkehr wird man sich schwer tun, die Bremsen ans Limit zu bringen. Die sind für die Rennstrecke ausgelegt.

Mit einem Challenger muss man damit Leben ständig von Autointeressierten angequatscht zu werden. Das sind mehr als mit ´nem RAM. Neulich hat mir einer sogar 20 € angeboten, wenn er nur mal eine kurze Runde um den Block mitfahren darf. Ich hatte leider keine Zeit. :ROFLMAO:
Erstaunlich gering ist der Spritverbrauch bei unserem Chally. Zur Zeit stehen 13 Liter Durchschnittsverbrauch in der Anzeige. Das im gemischten Betrieb,
Stadt, Land, AB. Und da waren auch öfter mal 200 km/h oder bisschen mehr dabei. 😇

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Allein der Kompressor rechtfertigt den viel höheren Preis der Hellcat in meinen Augen nicht.
Beim Beschleunigen nehmen sich der 6,4 u. der 6,2 L. Kompressor nicht viel, weil der Scat Pack eine kürzere Achsübersetzung hat.
Die Motoren 6,4 und 6,2 L sind eigentlich identisch.
Die Motoren sind sehr unterschiedlich, bei der Entwicklung hieß es seitens Dodge/SRT, das über 90% neu sind.
Die Detail-liste ist sehr lang, was Unterschiede angeht.

Ansonsten bin ich bei dir, bin auch beide gefahren und für mich ist der 392er die stimmige Gesamtkombi aus der Chally Karosse und dem Antrieb.
Beim 392er passt irgendwie alles gut zusammen, die HC vermittelt irgendwie das Gefühl, es ist zuviel des guten für dieses Auto. Aber auch das hat seinen Reiz. Und wenn Geld absolut keine Rolle spielt, dann HC WB oder den Redeye.
 
Die Motoren sind sehr unterschiedlich, bei der Entwicklung hieß es seitens Dodge/SRT, das über 90% neu sind.
Die Detail-liste ist sehr lang, was Unterschiede angeht.

Okay - hast Recht. Wenn man in die Details eintaucht. Wollte da keine Wissenschaft draus machen.
Mit identisch meinte ich was der Rene´ hier ab Laufminute 11: 40 erzählt.




Und wenn Geld absolut keine Rolle spielt, dann HC WB oder den Redeye.
....oder aus dem 6,4 Liter 1200 PS zaubern. 😂
 
oder aus dem 6,4 Liter 1200 PS zaubern
Die bessere Ausgangsbasis ist der 6.2 HC oder Redeye.
Die Blöcke sind nicht gleich, ein Beispiel wäre, die verlängerten Kühlkanäle, die gehen beim HC Block tiefer runter, bis zum unteren Totpunkt des Kolbens, das brauchte man wegen der besseren Kühlleistung die notwendig war.
Es gibt soviele Änderungen, das unterscheidet eben ein kurzes Tune mittels Kompressor (was sicher auch funktioniert) oder eben lange, sehr aufwendige Entwicklungsarbeit. Was der Haltbarkeit und der Dauerbelastung zu gute kommt.
Es ist bei 98% der Leute aber mit neuen Kolben und Pleul getan und reicht.

PS: zu dem Werbe Video sage ich mal nix, aber als Tuner geht alles, und man hat eben die 6.4er Käufer bzw Kundenschicht und die gilt es zu begeistern

Und glaub mir, die 20.000 Aufpreis "nur für den Kompressor" sind mehr als Fair.
Bis der 6.4er Standfeste 750PS leistet hast mehr als 20.000 ausgegeben.
 
Wir haben einen Challenger Hellcat und einen Charger Scat Pack WB im Haus.
Beide werden auch mal beim Drag Racing gefahren als auch auf der Nordschleife oder was anderes schnelles.
Den Charger fährt meine Frau, ich ab und zu die Miez neben dem RAM.
Der 6.4 ist gegenüber der Miez nicht wirklich Ernst zu nehmen, da liegen Welten dazwischen.
Da wir schon mal von Treffen etc im Parallelflug über die Autobahn fliegen kann ich sagen, dass die Miez das gleiche bzw sogar leicht weniger verbraucht.
Ein Challenger SRT8 fliegt ab und zu auch mit und da ist es auch so.
Bremsen und Fahrwerk sind gleich bei SRT und Hellcat, da kann man aber gut was machen.
Also wenn die bucks reichen würde ich zur Miez greifen.
 
Anhang anzeigen 90376

Wo ich das Bild gerade sehe, kann das sein, dass ihr beide, irgendwann Ende September/Anfang Oktober, ein Türchen mit einigen anderen Sportwagen gemacht habt und dabei von Senheim (Mosel) Richtung Grenderich (Hunsrück) hochgefahren seid?
 
PS: zu dem Werbe Video sage ich mal nix, aber als Tuner geht alles, und man hat eben die 6.4er Käufer bzw Kundenschicht und die gilt es zu begeistern
Oops Werbevideo :oops: Von der Seite hab ich das nicht betrachtet. Finde das nur interessant was so geht. Es würde mir im Traum nicht einfallen, an dem Serien-Scat Pack was zu verändern, noch wollt ich eine Hellcat.
 
So unterschiedlich sind die Empfindungen…
Der Challenger SRT ist ein ganz normales Alltagsauto.
Und der Hellcat Motor ist bei Weitem nicht gleich, bis auf den Block.
Und was die Amis unter RT verstehen unterscheidet sich ebenfalls „leicht“ von deutschen Ansprüchen.
Ein Vergleich ist deshalb eher schwierig. Wichtig ist, was gefällt und Spass macht.
Schreibe hier für einen Freund ….☺️
 
Ja,
Mit der Truppe Sportfahrer Eifel.
Ok.
Ihr Zwei seid mir positiv aufgefallen, sowohl vom Klang, als auch von der Fahrweise.
Leider waren da auch 2 Knallköppe mit bei, die sowohl mit der Breite, als auch mit der Leistung ihrer Fahrzeuge heillos überfordert waren.
Wenn ich nicht mit dem Moped unterwegs gewesen wäre und mich Richtung Grünstreifen verdünnisiert hätte, sondern mit dem RAM, hätte der Ausflug 2 x ein jähes Ende gehabt.
 
Ich fahr meinen 6,4 SRT Widebody daily! Ich komm damit mittlerweile gut klar. Was gar nicht geht ist "Nass".
Liegt aber auch an den nicht ganz so guten Serienmäßigen Reifen von Pirelli
 
Habe einen 2018er Challenger RT. Ich benutze den in der Saison als Daily (April bis Oktober) bei 15.000km pro Jahr.

Dass der 5.7l Motor eine Wanderdüne sein soll, kann ich nicht bestätigen ;)
Das Auto ist mega aber es kommen einige Herausforderungen mit sich:

- Parkraum in der Stadt ist immer spannend. Durch den Radstand kann man nicht alle Parklücken nehmen, die von der Länge her gerade so passen.
- Enge Kurven sind auch problematisch (ein MC Drive kann ich ein Problem werden)
- Enge Straßen sind auch schwierig aber hier muss man eben achtsam fahren.
- Es gibt tote Winkel durch die sehr breite C Säule und Lage der B Säule. Somit sind Schulterblicke unerlässlich aber auch da sieht man durch die C Säule und B Säule eben nicht alles.
- Regen ist Gift. Ich hatte im Sommer einen starken Regenschauer. Da konnte ich nicht schneller als 70-80kmh auf der Autobahn.
- Es gibt sicher weniger Assistenz Systeme als im AMG. Du hast zwar dein ABS und ESP aber wenn du auf Anti-Schlupf aus bist, hast du ein Problem. Ich fahre den Challenger auch aus Absicht nicht im Winter, wie auch @Donaut es gesagt hat. Du landest mit denen zu schnell im Graben (wenn es gut läuft).
- Waschanlage kann spannend sein. Die meisten Waschstraßen sind irgendwo bei 2-2.10m. Da passt du mit dem Chally nicht rein. Auch wenn die Spiegel hochgeklappt sind. Ich kenne in der ganzen Stadt Hannover nur eine Waschstraße, wo meiner reinpasst.
- Die Rückfahrkamera ist Gold wert, weswegen es ein Chally ab ich glaube BJ 2015 sein sollte. Ohne die Rückfahrkamera siehst du sonst nichts, wegen des angehobenen Hecks

Beim Ölwechsel schluckt der gut Öl aber ich habe jetzt seit zwei Jahren keine anderen Kosten als den Ölwechsel. Es ist ein absolut robustes Auto.

Dein Kumpel sollte sich im klaren darüber sein, dass ein Challenger ein roheres Fahren ist als ein AMG es ist. Und das erfordert mehr Achtsamkeit und Umsichtigkeit und sichereres Fahren.
 
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