Dodge Durango V6/V8/SRT: Neue Batterie, Typ, Größe, Kapazität, usw...

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Daedalus

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Hallo zusammen,

meine Batterie war diese Woche bei 3 Grad das zweite Mal "platt", trotz mehrmals Recondition-Ladung.
Dann ging das große Rätselraten los, was der Durango SRT eigentlich für eine Batterie braucht. Meiner hatte mit 66Ah eine ziemlich kleine Batterie.
Damit ihr euch nicht dumm sucht, geb ich hier mein gesammeltes Wissen weiter:

Die Amerikaner schreiben überall für den Durango V8 2014+ nur "H7 700CCA", damit können die Werkstätten hier aber wenig anfangen. Ich hab rausgefunden, dass H7 eine "Group Size" ist und Maximalgröße bedeutet, nämlich: 315x175x190mm (LxBxH). 700CCA Ist der maximale Kaltstartstrom. Je mehr, je besser. Im Internet hab ich widersprüchliche Kapazitätsangaben von 72Ah bis 96Ah gefunden und es gibt auch Unterschiede zwischen warmen und kalten Regionen (größere Batterie). JEEP SRTs sind anscheinend mit 80Ah als auch 72Ah ausgestattet. Ich hab jetzt eine Exide Premium 85Ah (Modellnummer EA852) in der Größe 315x175x175 genommen, die lässt sich wegen der geringeren Höhe wesentlich einfacher in die Batterieniesche einsetzen und verschrauben. Die letzten kalten Tage hat die den Motor bisher willig durchgezogen.

Der 5.7er hat die gleiche Batterie wie der 6.4er, dem V6 reicht eine Nummer kleiner (H6 650CCA). Das Battery Compartment vom DD und JGC ist genau gleich. Für die Batteriepole brauchts ne 10er Nuss und für die Halteklammer ab Bodenblech einer 13er Nuss mit Verlängerung.

Wenn die Batterie abgeklemmt war, kann es sein, dass das UConnect erstmal spinnt. Beim SRT merkt man das daran, dass die SRT-Taste nicht funktioniert und viele Apps fehlen. Das gibt sich aber innerhalb einiger Stunden von selbst wieder. Also: Batterie anklemmen, Auto abschließen, abwarten.

Vielleicht hilft es ja mal jemand...

Gruß
 
Man kann auch den Batteriehalter aus dem Jeep Grand Cherokee verwenden, dann passen Batterien der Größe H8, 353 mm Länge, das sind dann um 95 AH. Vielleicht interessant für Leute mit Standheizungen.
Die Teilenummer ist: 68039242AA
 
Stimmt, das hatte ich auch gelesen. Der H8-Träger ist vom JGC Diesel. Für H7 war die größte Größe, die mir angeboten wurde 92Ah. Preislich lag die Exide 85Ah übrigens um 100 Euro.
 
Hallo Zusammen,
seit November 2021 fahre ich auch einen Durango SRT (MY2019) und bin bis heute noch dabei, die Ursache für verschiedene Fehler zu ergründen. Aktuell steht das Problem, dass ich sehr wahrscheinlich eine falsche Batterie habe.
Offensichtlich wurde bei meinem SRT die Batterie bereits ausgetauscht, aus welchem Grund auch immer. . .
Leider wurde nur eine ganz normale Blei-Säure Batterie eingebaut.
Bei meinen Recherchen stellte fest, dass ab MY2018 im Durango, ein CanBus System, mit Batterie-Ladestromüberwachung verbaut ist. D.h. es muss demnach seit 2018, eine AGM Batterie eingesetzt werden.
Sonst passt das ganze Bordspannungssystem nicht zum Daten Bus System.
Leider hatte ich von Anfang an Probleme mit einigen Ansteuerungen und vielen Fehlern im Fehlerspeicher. Davon deuten die meisten Fehler auf eine zu niedrige Bordspannung hin. Meine erste Vermutung konzentrierte sich auf ein nachgerüstetes Entertainment-System von AMPIRE, weil es nicht sehr proffessionell verbaut wurde. Deshalb vermute ich da immer noch ein Anschlussproblem, eventuell sogar wegen einer angezapften CanBus Leitung. Doch bevor ich da weiter suche, kommt jetzt erst einmal die neue AGM Batterie zum Einsatz.
Selbst mit getesteter, vorhandener, frisch geladener Nass-Säure-Batterie, ist mein Bordnetz nicht höher als 12,4 bis 12,6 V .
Da müssten aber bei einer AGM Batterie-Versorgung, wenigstens 12,8 bis 13,2 V anliegen ! Das kann tatsächlich zu solchen Fehlern führen.
Die Spannungsangaben sind alle im Ruezustand, also ohne laufende LiMa.

Ich werde meine Info's ergänzen, wenn ich die neue AGM Batterie eingebaut habe.

Viele Grüße, Manfred
 
Hallo @SRT-manne und herzlich Willkommen im dodge-forum.eu


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Keine Ahnung wie das beim Durango ist, eventuell muss die neue Batterie angelernt werden, sonst nützt dir die neue eventuell auch nichts...nur mal so als Zwischenruf
 
Ja, sie muss tatsächlich angelernt werden. Aber mein neues und sehr aktuelles Diagnose System von Launch (X-431-EURO-LINK), kann das alles, aber leider nicht bei neueren Modellen.
Seit 2018 ist ein Daten Bus (CAN-Bus) System verbaut, wo es auch ein Batteriemanagement-System (BMS) gibt. Das ist ein kleiner Sensor, direkt am Pluspol der Batterie verbaut ist. Über das System wird alles gesteuert. Nun versuche ich erst einmal die falsche Batterie zu tauschen und die empfohlene Batterie von "Rockauto" einzusetzen.
Mein Diagnosegerät kann trotz erforderlicher FCA Security-Gateway-Lizenz, keine Baterie für den Durango anlernen.
Da war ich erst einmal sehr traurig, aber Dank der Lizenz, konnte ich jetzt wenigstens alle 23 hinterlegten Fehler löschen,
die vermutlich durch die Nachrüstung eines Ampire-Entertainment-Systems (vom Vorbesitzer) entstanden sind.
Mit etwas Glück komme ich langsam auf den Grund der vielen Fehler.
Deshalb wäre es nur zu gut, wenn wir uns hier vielleicht alle ein bisschen untereinander helfen.
Mein wichtigster Grund ist aber, die fehlende Ansteuerung des Kühler-Ventilators. Das kann auch von der unzureichenden Bordspannung verursacht werden. Im letzten Sommer bekam ich Probleme mit der fehlenden Ventilator-Ansteuerung zur Motorkühlung. Vorher dachte ich, es ist normal, wenn der große Motor im Stand mal eine Fehlermeldung bringt, dass die Mot-Temp zu hoch ist. . .
 
Ja, ich kann bestätigen: Der SRT müsste eine AGM Batterie haben. Aber anscheinend muss er die "nur" wegen Insassenschutz haben, nicht wegen der technischen Notwendigkeit. Der höhere Kaltstartstrom schadet aber sicher nicht.

Meiner hat auch keine - ich hab oben genannte Exide 85Ah und ich muss sagen ich bin mäßig zufrieden damit, obwohl ich mit Exide bisher gute Erfahrungen gemacht habe. Ich hab immer wieder das Problem, dass die Batterie schnell müde wird. Nach einer Woche Standzeit im Winter ist es kritisch und er packt es grade noch so. Oder wenn man 3 Wochen Kurzstrecke (10-15km) fährt hab ich das Gefühl die Batterie wird kontinuierlich schwächer und es braucht immer wieder einen Ladeschub an der Steckdose. Ich vermute, der Ladestrom ist viel zu gering eingestellt.

Ich kannte so ein Fehlerverhalten bei meinem Audi A6 mit einer neuen Batterie. Gleiche Symptomatik nur das nach 2 Wochen gar nichts mehr ging. Dort hat es erst aufgehört, als ich über VCDS die neue Batterie angelernt hatte. Fehlerursache war beim Audi: Die alte Batterie wird immer schwächer und das Ladesystem begrenzt den Ladestrom immer mehr. Eine neue nicht angelernte Batterie wird wird weiterhin begrenzt und mit den alten Parametern geladen und macht dann bei Kurzstrecke innerhalb 2-3 Wochen schlapp.

Beim Durchsurfen mit AlfaOBD hab ich auch was von einem IBS = Intelligent Battery System gelesen und da kann man alles mögliche einstellen. Es würde mich wundern, wenn die dort eingestellten Werte einwandfrei zur Batterie passen. Aber ich weiß nicht, was dort richtigerweise hingehört.

Bei mir ist Folgendes eingestellt:
Battery:
___________________
IBS Activate MWU: No
Battery Type: Battery ID 6
IBS Quiescence Current Limit (-250-0 mA): -250,000 mA
IBS Minimum Voltage Limit (0-25.4 V): 5,000 V
IBS Minimal Charge Limit (0-125 Ah): 10,000 Ah
Battery Type II (0-254): 0,000
IBS Minimum Charge Limit (0-2500mA): 600,000 mA
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir ein paar Vergleichswerte angeschaut von anderen Fahrzeugen angeschaut (RAM, Cherokee, Durango GT). Die haben alle Werte gleich, nur manche haben ID 4 statt 6.
 
Ich kannte so ein Fehlerverhalten bei meinem Audi A6 mit einer neuen Batterie. Gleiche Symptomatik nur das nach 2 Wochen gar nichts mehr ging. Dort hat es erst aufgehört, als ich über VCDS die neue Batterie angelernt hatte. Fehlerursache war beim Audi: Die alte Batterie wird immer schwächer und das Ladesystem begrenzt den Ladestrom immer mehr. Eine neue nicht angelernte Batterie wird wird weiterhin begrenzt und mit den alten Parametern geladen und macht dann bei Kurzstrecke innerhalb 2-3 Wochen schlapp.
So ist das bei BMW auch, schon seit 20 Jahren. Neue Batterien müssen angelernt werden, genau aus dem von dir beschriebenen Grund. Viele machen das nicht und wundern sich dann das die neue Batterie nicht besser ist.
 
Ich war gestern den ganzen Tag am Auto beschäftigt und es hing durchgehend und auch über Nacht am CTEK Ladegerät. Müsste locker voll geladen sein aber nach dem Auslesen mit AlfaOBD heißt es "Intelligent Battery Sensor State of Charge: 48 %". Und das deckt sich auch mit meinem Empfinden zur "Drehwilligkeit" beim Anlassen. Das kann's doch echt nicht sein, dass man den Batteriezustand so schlecht beeinflussen kann.

Ich hab mir mal ein paar Informationen durchgelesen von Herstellern wie Conti, Hella und Bosch. Dort heißt es meistens, dass sich das Steuergerät nach ca. 8-10 Minuten ohne Strom zurücksetzt und dann wieder "Zyklen" gesammelt werden. Ein korrekter Zyklus ist: Starten, fahren, abstellen, mindestens 8h nicht fahren. Die Batterie sollte vollgeladen sein, bevor sie mit dem Bordnetz verbunden wird.
 
Ich war gestern den ganzen Tag am Auto beschäftigt und es hing durchgehend und auch über Nacht am CTEK Ladegerät. Müsste locker voll geladen sein aber nach dem Auslesen mit AlfaOBD heißt es "Intelligent Battery Sensor State of Charge: 48 %". Und das deckt sich auch mit meinem Empfinden zur "Drehwilligkeit" beim Anlassen. Das kann's doch echt nicht sein, dass man den Batteriezustand so schlecht beeinflussen kann.

Ich hab mir mal ein paar Informationen durchgelesen von Herstellern wie Conti, Hella und Bosch. Dort heißt es meistens, dass sich das Steuergerät nach ca. 8-10 Minuten ohne Strom zurücksetzt und dann wieder "Zyklen" gesammelt werden. Ein korrekter Zyklus ist: Starten, fahren, abstellen, mindestens 8h nicht fahren. Die Batterie sollte vollgeladen sein, bevor sie mit dem Bordnetz verbunden wird.
Mal ganz blöd.
Beim Boschtester drückt man auf neue Batterie eingebaut (mit Stärke) und dann hat das das System.
Geht das mit Alfa nicht auch.
Hab mich mit dem Problem noch nie beschäftigt, weil der Gen 4 kein Managementsystem hat.🤷
 
Auf die Schnelle hab ich nichts dergleichen gefunden. Weder in Alfa noch in AppCar. Kann aber auch sein, dass ich blind bin. :geek:
Es ist das übliche Set/not Set Procedere und sehr kleinteilig mit gefühlt eine Million Schaltern.

Keine Ahnung, was das hier z.B. alles sein soll:

Intelligent Battery Sensor(IBS) Data 1:
Intelligent Battery Sensor Measured Voltage: 11,47 V
Intelligent Battery Sensor Current Range Sensor Setting: 200
Intelligent Battery Sensor Current: -27,33 A
Intelligent Battery Sensor Temperature: 6 Deg.C
Intelligent Battery Sensor Quiescent Current: 0,99 A
Intelligent Battery Sensor Current Error: No error
Intelligent Battery Sensor Temperature Error: No error
Inteligent Battery Sensor Error in Calibration Data: No
Intelligent Battery Sensor Error in ECU Identification: No
Intelligent Battery Sensor Error in NVM Data: No
Intelligent Battery Sensor Response Error: No
Intelligent Battery Sensor (IBS) Data 2:
Intelligent Battery Sensor State of Charge: 48 %
Intelligent Battery Sensor Residual Battery Charge: 2,00 A/h
Intelligent Battery Sensor Predicted Voltage after Cranking: 7,75 V
Intelligent Battery Sensor State of Health: 66,00 A/h
Intelligent Battery Sensor Predicted Time Limit for Start Capability: 5 min
Intelligent Battery Sensor SOC Accuracy Status: Error < 10%
Intelligent Battery Sensor SOF_Q Accuracy Status: Error < 10%
Intelligent Battery Sensor SOF_V Accuracy Status: Error < 10%
Intelligent Battery Sensor SOH_Q Accuracy Status: Error < 10%
Intelligent Battery Sensor SOF_T Accuracy Status: Error < 10%
Intelligent Battery Sensor Blind Charging Flag: Not set
Intelligent Battery Sensor Battery Disconnection Flag: Not set
Intelligent Battery Sensor (IBS) Data 3:
Intelligent Battery Sensor Lifetime Charge Received: 2148,88 A/h
Intelligent Battery Sensor Lifetime Charge Released: 2156,88 A/h
Intelligent Battery Sensor Voltage Before LIN Wakeup: 7,35 V
Intelligent Battery Sensor Wake Up Reason: Signal Not Available
Intelligent Battery Sensor (IBS) Data 4:
Intelligent Battery Sensor Calculated Battery Resistance: 0,02 Ohm
Intelligent Battery Sensor Resistance at 100 % SOC and 25 Deg.C: 0,02 Ohm
Intelligent Battery Sensor Accumulated Time Since Last Reset: 51790 sec
 
Ganz abschalten geht nicht?🤔
Der Scheiß wurde nur zum Spritsparen eingebaut. Was bei 'nen SRT irgendwie obsolet ist.🤣
 
Ich wüsste bis jetzt nicht wie und finde auch kaum Infos im Netz dazu. Es wäre einem ja schonmal damit geholfen, wenn man die Thresholds ein bisschen höher setzen könnte. Ich wäre tatsächlich bereit bis zu 0,01L mehr pro 100km zu investieren ;)
 
Ich wüsste bis jetzt nicht wie und finde auch kaum Infos im Netz dazu. Es wäre einem ja schonmal damit geholfen, wenn man die Thresholds ein bisschen höher setzen könnte. Ich wäre tatsächlich bereit bis zu 0,01L mehr pro 100km zu investieren ;)
Was erwartest Du.🤷
Du bist der erste hier, der sich mal Gedanken macht, wie man die Technik richtig nutzt. Wie viele "Fachbetriebe" zwicken heute noch wie in den 80'ern umeinander. "Fachumbau". Und das in einem Canbussystem.🤦🤣🤣🤣
 
Ja ich weiß was du meinst. Aber die Hersteller machen es den freien Werkstätten auch nicht gerade leicht da durchzublicken. Ist ja auch nicht gewünscht, dass da jemand dran rumfummelt, der nicht versklavt worden ist ... wobei Heldentaten hab ich auch schon bei Vertragshändlern entdeckt.
 
Nachdem ich hier im Forum einen guten Tipp bekommen und auch selber bei Fiat/Alfa Foren etc. recherchiert habe kann ich euch Folgendes sagen (gesicherte Info mit meiner VIN bzgl. Dodge Durango SRT, 2018 von einem Händler):
- Er hat ein automatisches Batteriemanagement. Das muss aber NICHT angelernt werden, das Anlernen erfolgt automatisch, nachdem die Stromversorgung für mindestens 10 Minuten gekappt war.
- Die neue Batterie sollte vorher extern voll geladen worden sein
- Der Anlernvorgang dauert ein paar Tage. In dieser Zeit sollte das Fahrprofil möglichst ausgeglichen bewegt werden, d.h. wenig Kurzstrecke, etc.
- Die einzig richtige Batterie für meinen SRT ist eine 80Ah AGM Batterie mit CCA700A oder CCA800A, Größe H7
- Andere Batterien können Probleme verursachen, überladen/nicht geladen werden oder vorzeitig kaputtgehen, weil die Ladespannung falsch ist

Ansonsten:
- Fahrzeuge mit Start/Stop können, müssen aber nicht angelernt werden. Werden Sie es nicht, dann dauert es bis zu 2 Wochen bis Start/Stop wieder funktioniert.
- Ich hab mir mehrere Videos von Grand Cherokee und Durango angeschaut. Fast alle hatten eine AGM Batterie und kein einziger hat irgendwas angelernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bedeutet aber auch, wenn man was am Auto tut, wo man die Batterie abklemmt, ist das dann wie neue Batterie eingebaut.😒
 
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