Schlauch ab - Ölverlust Automatikkühler!

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Moin!
Gerade ist mir der Anschluss vom Automatikgetriebeölkühler abgeflogen. Ohne ersichtlichen Grund!
Frage 1: kann das schon mal passieren, oder ist da aufgrund irgendwelcher Defekte zu viel Druck drauf?
Frage 2: ist die Leitung nur eingeklipst, kann da ein Sicherungsring weggerostet sein?
Frage 3: Warum ist diese Leitung ein Teil mit der Stahlleitung, die weiter nach hinten zum Getriebe führt, und die andere hat eine Schraubverbindung? Kann da schon mal jemand dran gebastelt haben, oder gehört das so?

Das Bild zeigt die Verbindung, die abgegangen ist. Hab sie wieder draufgesteckt, scheint auch wieder fest zu sein. Konnte sie jedenfalls nicht wieder ganz einfach abziehen. Nur dicht scheint sie nicht zu sein, und ich habe Bedenken, das Auto so zu fahren, sie könnte sich ja wieder lösen...

Irgendwelche Ideen?

Gruß Tobi
 

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Die Möglichkeit des "Überdrucks" im Ölsystem würde ich ausschließen wollen. Tippe da eher auf Schwächen in der Verbindungstechnik.
Die "Verschraubung" könnte das Rückschlagventil sein. Die Verbindung, die du da zeigst, ist gesteckt, mit ´nem Nullring abgedichtet und mit ´ner Stahlklammer gegen rausrutschen gesichert. Ich nehme an, die Stahlklammer ist der Übeltäter. Um diese Art Verbindung zu öffnen bedarf es "Spezialwerkzeug" um die Klammer aufzudrücken und das Rohr abzuziehen. Hat jemand in grauer Vorzeit mal unfachmännisch diese Verbindung getrennt. kann es sein, das die Klammer nicht mehr richtig hält und jetzt nachgegeben hat. Damit zu fahren birgt die Gefahr, das entweder die Leitung wieder komplett abreißt und du die ganze Soße auf der Straße verteilst, oder das durch eine kleinere Leckage ein Ölmangel auftritt, der dir am Ende den Automaten ruiniert.

Abhilfe schafft entweder eine neue Leitung, oder du entfernst die Verschraubung am Kühler, schneidest den Schlauch kurz hinter der Verpressung ab und verwendest zum Beispiel ein Dash-Verschraubung, oder ähnliches. Wichtige Parameter dazu sind das Gewinde im Kühler und der Schlauchinnen- (evtl. auch Außen-) durchmesser.
Theoretisch kannst du auch mit Schlauchklemmen arbeiten. Ich würde da aber den Schlauch nicht auf ein "glattes" Stück Rohr schieben, sondern die typischen "abgestuften" Anschlußstücke verwenden. Und natürlich vernünftige Schlauchklemmen. Arbeitsdruck in diesem Kreißlauf sind ca. 4bar.
 
Vier Bar ist ja echt nicht viel.
Ich könnte daher versuchen, es mit handelsüblichen Hydraulikverschraubungen zu reparieren und gleich den Schlauch neu machen.
Die Verschraubung ist ein Stück aus Messing, könnte aufgrund der Größe tatsächlich ein Rückschlagventil sein, obwohl ich sowas nur etwas größer kenne.
Danke für die Infos, waren sehr hilfreich!
 
Wenn du neuen Schlauch nimmst, achte drauf, das er für das ATF geeignet ist (das ist nicht jeder Hydraulikschlauch). Testen kannst du das am besten, wenn du über Nacht ein Stück des neuen Schlauchs zur Hälfte in ein Gefäß mit ATF stellst. Du siehst dann, ob der Schlauch aufgequollen und weich geworden ist. Da bestehen zwei Gefahren:
1. durch das weich werden, rutscht er dir von der Verbindung bzw. durch die Schlauchklemme. Da hast du die selbe Schei... wie vorher.
2. durch das aufquellen verringert sich der Innendurchmesser (bis hin zum kompletten Verschluß) , was mindestens Temperaturprobleme ergibt.
 
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