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NeoNeo

Der ist doch schnuckelig. Und sieht wie ein "Auto" aus
8o


https://efahrer.chip.de/news/e-auto...zt-als-leasing-schnaeppchen_103373?layout=amp
Ist immerhin auch ein Fiat ...
 
Auf das Design dürfen wir gespannt sein!
Schau mer mal. Ich hoffe darauf, dass man sich den eigentlich guten Ruf nicht mit irgendwelchen Designunfällen versauen will...
;)
:thumbup:
 
Ich denke mal das der so aussieht wie der normale. Mit ein paar E Details.
 
Ja nett.... bissel spät, der Entschluss.
Auf das Design dürfen wir gespannt sein!
Ja sehr spät, andererseits bei Daimler hat man auch gedacht die verpennen das ganze EGedöns, dabei haben sie wohl schon seit längerem an einer Plattform gefeilt, sonst wäre es nicht möglich bnächstes Jahr den EQS zu präsentieren... wer weiß vielleicht hat Ramtrauck ja auch schon länger was in Planung....

Design: Nix für Ungut.. .aber der 5th Gen gefällt mir auch schon nicht, außer dem TRX und Rebel, da hege ich schon ein bissle die Hoffnung, dass das etwas außerhalb der Norm ist, so wie der 4Th Gen 2009 auch außerhalb der typischen PU-Norm war... wäre voll cool, wenn die den ähnlich wie den aktuellen für Europa mit konzipieren... dann bliebe ich plötzlich Ramfahrer... cool
:)
;)
 
andererseits bei Daimler hat man auch gedacht die verpennen das ganze EGedöns, dabei haben sie wohl schon seit längerem an einer Plattform gefeilt, sonst wäre es nicht möglich bnächstes Jahr den EQS zu präsentieren... wer weiß vielleicht hat Ramtrauck ja auch schon länger was in Planung....
Glaube, das ist allgemein ein großes Problem bei Diskussionen zum Thema Elektromobilität. Es heißt immer nur Tesla, Tesla, Tesla und nochmals Tesla, alle anderen haben verpennt und sich beim Thema E-Mobilität ins Aus geschossen. Ich zweifle stark daran, dass die Hersteller da nicht schon seit Jahren einiges an Entwicklungen und Planungen in den Schubladen haben. Rein vom unternehmerischem Aspekt her, war es auch nicht verkehrt, das Thema ruhen zu lassen, bis ein entsprechendes Erfordernis besteht, davon mal abgesehen.

Problem von Herstellern wie Daimler, BMW & Co ist wohl eher die Frage der Akkus, da man schon seit Ewigkeiten in den Unternehmen auf Zulieferlösungen gesetzt hat - und sich das beim Thema Akku halt eher als kontraproduktiv herausstellt. Da muss in Zukunft nachgesetzt werden...

Design: Nix für Ungut.. .aber der 5th Gen gefällt mir auch schon nicht, außer dem TRX und Rebel,
Na ja, Design ist und bleibt halt eine Frage des persönlichen Geschmacks. Der Gen. 5 gefällt mir in Details besser und in anderen nicht so gut, im Ganzen ist es aber doch ein stimmiges Auto geworden - meiner Meinung nach. Als "E" könnt ich mir den durchaus vorstellen, so wie er ist...
;)
 
Ich finde die Bereifung eine Frechheit... beim 5ThGen... da gibt es einfach viel zu wenig Auswahl und außerdem schauen die immer winzig aus... und ich habe keine Lust wenn ich ein neues Auto kaufe erst Gutachten machen lassen zu müssen um gscheite Reifen zu bekommen...

Aber stimmt schon, über Aussehen lässt sich nicht streiten....

Eine 1:1 Umsetzung eine 5TH Gen in ein EAuto, da würde ich lieber den Hemi nehmen... aber sowas hab ich ja nun schon mehrfach erwähnt... es ist kaum zu erwarten, dass die einen signifikanten Fahrvorteil kreieren wenn sie da nur EMotoren statt Verbrenner verbasteln.... dafür dann einen Aufpreis zahlen?!
 
Aber stimmt schon, über Aussehen lässt sich nicht streiten....
So ist es...
:thumbup:

Eine 1:1 Umsetzung eine 5TH Gen in ein EAuto, da würde ich lieber den Hemi nehmen... aber sowas hab ich ja nun schon mehrfach erwähnt... es ist kaum zu erwarten, dass die einen signifikanten Fahrvorteil kreieren wenn sie da nur EMotoren statt Verbrenner verbasteln.... dafür dann einen Aufpreis zahlen?!
Einen Gen. 5 als "E" wird es wohl so oder so nicht geben. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass der dann folgende Gen. 6, die Neuentwicklungszyklen sind ja Gott sei Dank recht weitläufig, dann als Verbrenner, Hybrid und Elektro gleichermaßen verfügbar sein könnte. Warum auch nicht? Warum sollte sich eine Elektroversion denn von den anderen Versionen zwingend unterscheiden müssen? Sehe ich keinen Sinn darin, schon gar nicht, wenn der Aufpreis halbwegs moderat ausfallen würde...

Rein technische und stilistische Designunterschiede, zum Beispiel fehlende Abgasanlage, Fake-Grill und dergleichen, wären ja eh obligatorisch.
 
Warum auch nicht? Warum sollte sich eine Elektroversion denn von den anderen Versionen zwingend unterscheiden müssen?
Irgendwie verstehst du das glaube ich nicht?! Der Aufbau eines EAutos ist einfach grundlegend anders! Wesentlich simpler, wesentlich weniger Platzbedarf... aber nur bei anderer Gesamtarchitektur!

Nehmen wir mal an, in den normalen derzeitigen Ram würdest du einfach einen EAntrieb rein basteln:
Du hättest auf keinen Fall eine optimale Ausbeute für die Fläche der Batterie, du könntest was rein basteln, sagen wir 100 KW (ca. 700kg), bei einer EAutokonstuktion könntest du 150-200 kw rein bauen, einfach weil die gesamte Architektur darauf ausgelegt ist (bitte bedenke Kühlungssystem muss da sein, Heizsystem sollte da sein (je für die Batterie), Batterie sollte einfach als kompaktes System schnell ausbaubar sein).
Dann verbaust du 2 EMotoren, einer vorne einer hinten, auf Grund der Konstruktion bassierend auf Verbrenner, wirst du da kaum Platz sparen (vgl. dazu mal EQC und GLC, oder die Niros da sieht man das 1:1), das bedeutet Schluss endlich! Beim Ram... bekämst du mehr Drehmoment als ETruck, aber nicht wesentlich mehr PS und mit 100 kw viel zu wenig Reichweite vermutlich so um die 250-300 km.... dafür wird das ganz noch teurer:

Fazit... kein bisschen mehr Platz, teurer als normaler Ram, keine Ersparnis beim Betrieb (Tanken)...

Nun vergleichst du das mit den Rivian: Der ist ca. 30 cm kürzer als der Ram, hat aber eine gleich große Ladefläche wie der Crewcab, dabei aber deutlich mehr Ladevolumen, Frunk + Durchlade bei ungefähr gleich großer Kabine, 800 km Reichweite und ein System womit du dem Ram um die Ohren fährst zum Preis von 80.000 $... warum sollte ich da einen Ram kaufen?!
Oder Vergleich zum Cybertruck: Gleiche Länge, aber Kabine ist so groß wie beim CrewCab, Ladefläche ist 2m + Ramboxen + Frunk, 2,9 Sek von 0-100, 800 km Reichweite, drei Emotoren, 90.000 $...
 
bin überrascht, dass der thread tatsächlich die 19 Seiten nicht nur geschafft hat, sondern sogar immer noch offen ist.
 
Irgendwie verstehst du das glaube ich nicht?!
Mhmm, hier denke ich eher, dass Du nicht verstehst, auf was ich eigentlich hinaus will. Oder wir missverstehen uns bei dem Punkt ganz allgemein...
;)


Mir ist schon klar, dass ein von vornherein auf Elektroantrieb konzipiertes Fahrzeug auch entsprechende Vorteile bringt, die durch einen einfachen Systemkomponentenaustausch nie in der Form realisierbar wären, aber... deshalb muss sich die Frontansicht des E-Fahrzeuges doch nicht von dem des Verbrenner-Modells unterscheiden, ebenso wenig die Heckansicht oder die Seitenansicht. So ein E-Ram muss auch weder länger, noch kürzer sein - auf deutsch gesagt, geht es um das Gesamterscheinungsbild.

Natürlich geht es nicht im Ansatz darum, dem jetzigen Gen. 5 einfach mal eben so einen E-Motor zu verbraten, sondern viel mehr darum, bei der Folgegeneration entweder eine gemeinsame Basis zu entwickeln, die alle Antriebsarten gleichermaßen abdecken kann, oder eben speziell für die E-Variante eine eigene Basis zu entwickeln, sich im Gesamterscheinungsbild aber wenig bis gar nicht zu unterscheiden.

Du vergisst dabei auch ein wenig, dass der Ram in den USA / Kanada die drittstärksten Verkaufszahlen aufweist - und das sind Stückzahlen im Ganzen, die nicht von schlechten Eltern sind. Und die will/soll/muss man sich natürlich erhalten. Aus unternehmerischer Sicht durchaus nachvollziehbar, wie ich meine.

In Sachen Marketing und Absatzoptimierung sind diese ganzen Designunfälle der E-Mobilitätsentwicklung nämlich grundsätzlich mal Quark, zumindest auf eine Serienproduktion bezogen. Als Innovationsträger kein Thema, als Massenmodelle oft mehr als untauglich - und auch ein Grund, warum dezent abgewandelte Formen (Audi e-tron, Tesla Model 3, Renault Zoe usw usw usw usw) weit mehr Interesse beim 08/15 Verbraucher wecken, als sowas wie Teslas CyberTruck oder andere E-Studien im völlig übertrieben abgespace'ten Design. Das macht sich nicht nur in der Automobilentwicklung bemerkbar, sondern hat in fast allen Branchen nahezu die gleiche Relevanz.

Der Rivian in allen Ehren (ich find den nicht mal so schlecht), wurde komplett und von Grund auf als E-Pickup neu entwickelt, hat also weder eine Bestandskundschaft, noch unterliegt er irgendwelchen marketingtechnischen Folgeabhängigkeiten. Viel mehr handelt es sich um ein völlig neues Produkt, für den ein völlig neuer Kundenkreis generiert werden muss/wird. Ist also mit einem Bestandsfahrzeug gar nicht vergleichbar.

bei einer EAutokonstuktion könntest du 150-200 kw rein bauen, einfach weil die gesamte Architektur darauf ausgelegt ist (bitte bedenke Kühlungssystem muss da sein, Heizsystem sollte da sein (je für die Batterie), Batterie sollte einfach als kompaktes System schnell ausbaubar sein).
Dann verbaust du 2 EMotoren, einer vorne einer hinten, auf Grund der Konstruktion bassierend auf Verbrenner, wirst du da kaum Platz sparen (vgl. dazu mal EQC und GLC, oder die Niros da sieht man das 1:1), das bedeutet Schluss endlich! Beim Ram... bekämst du mehr Drehmoment als ETruck, aber nicht wesentlich mehr PS und mit 100 kw viel zu wenig Reichweite vermutlich so um die 250-300 km.... dafür wird das ganz noch teurer:
Also ich bin kein Techniker, aber den neuen Akku-Generationen unterstelle ich mal, dass die bei gleicher Leistung doch nochmal etwas kleiner, leichter und kostengünstiger sein werden. Zudem unterstelle ich mal, dass selbst ein jetzt vorhandener, normaler Leiterrahmern mit kleinen Modifikationen schon problemlos für einen 150 bis 200 kw Akku ausreichend Potenzial bieten würde. Die Betonung liegt hier bei "mit kleinen Modifikationen" und gilt in erster Linie mal für die Folgegeneration des jetzigen Modells.

Zitat: "Das gilt auch für Untersuchungen von IBM, bei denen die Forscher eine Lithium-Luft-Batterie mit höchster Priorität einstufen. Sie soll eine Energiedichte von etwa 1 kWh/kg aufweisen. Eine Batterie mit einer Leistungsdichte von 150-kWh-Einheit würde dann nur etwa 150 kg wiegen und eine Strecke von 800 km zurücklegen können. Eine serienreife Batterie steht aber frühestens 2020 zur Verfügung. Das sind nur einige Beispiele weltweiter Aktivitäten."

Leistungsstarke Akkus mit 250 oder gar 300 kw bei relativ geringem Eigengewicht sollten dann eigentlich in 6,7 oder 8 Jahren kein Thema mehr sein. Mir ist auch schleierhaft, warum ich zwingend 2, 3 oder 4 E-Motoren brauche. Ein leistungsfähiger, großer E-Motor anstelle des Verbrennermotors - und schon kann die Restperipherie des kompletten Antriebsstranges weitestgehend erhalten bleiben. Wenn das Akku-Gewicht zukünftig derart sinkt, wäre der Gewichtsunterschied zum Verbrenner wohl kaum bis gar nicht mehr gegeben. Eher würde das Gesamtgewicht noch abnehmen - und damit Reichweite oder Zuladung steigern...

Noch kurz zu den Kosten... Eingepreist sind hier ja für ein neues Auto auch immer die Entwicklungskosten von mehreren Milliarden Doller/Euro. Wenn man die also minimieren kann, indem man nur einen Teil der Gesamtperipherie abändert, wenn man Fertigungsstraßen weitestgehend beibehalten und die gesamte Ersatzteil- und Zulieferkette in geändertem Umfang weiter nutzen kann, sehe ich keinerlei Veranlassung, warum ein E-Ram der Gen. 6 dann noch zwingend teurer sein müsste, als sein Verbrenner-Kollege...

* * * * *

Eine Frage bleibt wie immer bestehen - ob sich E-Mobilität am Ende als einziges Antriebskonzept durchsetzen oder doch nur ein Alternativantrieb unter anderen bleiben wird, darf mal dahingestellt bleiben. Müssen wir uns in 20 oder 30 Jahren nochmal drüber unterhalten...
;)
:D
8o
 
Der Aufbau eines EAutos ist einfach grundlegend anders! Wesentlich simpler, wesentlich weniger Platzbedarf... aber nur bei anderer Gesamtarchitektur!
Grundsätzlich hast Du damit also sicherlich recht, die Frage für mich ist halt, ob es - immer - Sinn macht, wenn man schnell, halbwegs kostengünstig und simpel eine E-Variante anbieten wollen würde (und sei es nur des Flottenverbrauchs wegen). Bezieht sich hier aber in erster Linie auf Pickups, bei PKW's oder SUV's mit selbsttragender Karosserie wieder was gänzlich anderes...

Hier unterscheiden sich unsere Ansichten beim Thema E-Mobilität wohl einfach nur grundlegends.
 
Naja das hats du nicht verstanden, in dem Beispiel war ich Oli_gibt-Gas im Tesla, der auf einen Typen Oli_gibt_Gas im Ram trifft... wollte hier niemanden diskriminieren, darum so...
;)
Ach Oli, das mit dem Humor und Dir ist echt eine never ending story.
:D

Alles Gut!
:thumbup:

Außerdem ist diskiminieren immer noch mein Job!
8o


ZzT. Meiner Meinung nach, liegt Dein Fehler darin, das Du das Thema E Pickup zu sehr von der technischen Seite siehst.
Das Problem ist nämlich, das es sich kein konventioneller Hersteller leisten kann, zwei Autos für einen Kunden zu bauen. So lange mehr Benziner als Elektro verkauft werden, werden sie immer den Elektro in den Benziner einbauen (beim PU). Werden mehr Elektro verkauft, wird sich das drehen. Dann wird der Benziner in den Elektro eingebaut.
Du überschätzt da den "Wirkungsgrad". Mag für Dich wichtig sein, aber ich denke nicht, das es Bruttonormal wirklich interessiert.
Der kauft sich einen E-PU weil es hipp ist. Oder es sich für ihn rentiert. Oder Beides. Oder....
Beim Thema E darf man Tesla oder Rivian zwar als Maßstab des technisch möglichen nehmen, aber nicht mit traditionellen Herstellern vergleichen. Die stehen da vor ganz anderen Herausforderungen.
Nämlich wie man sich einem veränderten Markt stellt, unter wirtschaftlich sinnvollen Bedingungen.
 
Also grundsätzlich muss ich jetzt NeoNeo und Oli gleichermaßen recht geben.
Ein von Anfang an designtes eAuto hat natürlich massive Vorteile. Siehe Tesla Model S. Größter Stauraum in seiner Klasse.
Und ja, gerade bei eingefleischten eAuto-Fans kommt ja immer wieder das Argument: Frunk. Also Frontkofferraum. ABER: Sind wir doch mal ehrlich, wer, außer die eAuto-Fans von Tesla, würde den denn vermissen, wenn er doch nie da war? Also als eAuto Neuling, der den Tesla nicht vorher kannte, würde doch erst mal gar nicht auf die Idee kommen danach zu fragen.
Aber ich gehe mal davon aus, dass im RAM, sowie in allen anderen US-Pickups noch genug Platz vorne wäre um ein kleines Fach unter zu bringen.

Was natürlich nicht sein darf, dass einem Platz geklaut wird. Wie bei den Gasautos zum Beispiel. Also zumindest bei den kleinen, wo der Kofferraum kleiner wurde oder das Ersatzrad weg kam.

Ansonsten denke ich schon, dass gerade ein Pickup für eVariante perfekt geeignet wäre.
 
So lange mehr Benziner als Elektro verkauft werden, werden sie immer den Elektro in den Benziner einbauen (beim PU). Werden mehr Elektro verkauft, wird sich das drehen. Dann wird der Benziner in den Elektro eingebaut.
Sorry das glaube ich nicht. Rivian hätte die Basis für F150 PU sein sollen, das bedeutet, auch Ford stellt eine eigene Basis her, genau so wie es Daimler bei allen zukünftigen EAutos macht ...siehe EQS, eine komplett eigenständige Basis für die S-Klasse als EAuto!

Die haben das bisher aus purer Verlegenheit gemacht (EQC, EQV), ENiro und EKona sind beides Entwicklungen wo von vornherein beides geplant war EAuto und Verbrenner, die teilen sich also eine Art Hybridbasis, dadurch haben die auch was ganz vernünftiges hin bekommen, lediglich die Platzausbeute ist kleiner als wären es reine EFahrzeuge geworden. Ich glaube aber nicht dass das Zukunftsträchtig ist!

Weder Ford noch ein anderer etablierter Hersteller will nachher, dass die E-Konkurenz denen um die Ohren fährt.
 
Weder Ford noch ein anderer etablierter Hersteller will nachher, dass die E-Konkurenz denen um die Ohren fährt.
Das wird sich wohl im Laufe der Zeit zeigen, wobei man nach wie vor nicht vergessen darf, dass wir hier mindestens von einer Übergangsphase im Bereich von 15, 20 oder gar 25 Jahren sprechen, falls sich E-Mobilität tatsächlich dauerhaft als Hauptantriebsart durchsetzen sollte.

Die Tatsache, dass bei uns ab 2030 keine neuen Verbrenner mehr zugelassen werden sollen, ist am Ende ja eine Sache, ob es tatsächlich so kommt, wiederum eine völlig andere. Die politische Richtung kann sich bis dahin ändern oder auch der technische Fortschritt an sich, vielleicht jammern auch einfach nur die Hersteller und drohen mit Massenentlassungen - schwups, gibt es eine Notfrist von 5 oder 10 Jahren zusätzlich. Die Autolobby in Europa ist ja auch nicht gerade zu unterschätzen.

Dazu kommt eine weitere Erwägung - Deutschland, beziehungsweise Europa sind nach wie vor nicht der Nabel der Welt und auch nicht einziger und ausschließlicher Auto-Absatzmarkt. Das heißt, die Hersteller werden auch weiterhin Verbrenner bauen, sofern der Weltmarkt es verlangt, auch Traditionsmarken wie Mercedes, Audi/VW, BMW usw - und das dürften schon mindestens noch 2 oder 3 Jahrzehnte sein, weil die eben Autos in alle Welt verkaufen und das auch weiterhin wollen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Markt dann freiwillig anderen Herstellern überlassen wird.

Selbst hier in Europa, man bedenke nur das Durchschnittseinkommen der Bevölkerung östlich der Oder bis nach Asien durch. Das Durchschnittsalter der Fahrzeuge allgemein dürfte dort noch weit höher liegen, als bei uns, der Neuwagenabsatzmarkt um so geringer ausfallen. Zudem ist Deutschland nach wie vor Transitland, man wird also weder das Tankstellennetz abschaffen, noch die Preise für Kraftstoff bis ins Unermessliche steigen lassen können.

Was mich angeht und meine Einlassungen, um das auch nochmal klar zu stellen, so ging es lediglich um die Machbarkeit gegenüber dem neuerfinden des Rades. Dass das nicht die beste technische Lösung wäre, steht ja völlig außer Frage, aber gerade unsere Pickups mit ihren Leiterrahmenkonstruktionen sind ja geradezu prädistiniert für solch eine schnelle Teilentwicklung. Ob das dann ein Hersteller in Erwägung zieht oder ob es sinnvoll ist, steht ja auf einem gänzlich anderen Blatt. Das bestreite ich gar nicht...

* * * * *

Der Rivian ist, so finde ich, zumindest schon mal ein guter Anfang, Wenn andere Hersteller nachziehen, wird es in absehbarer Zeit auch einen brauchbaren Markt geben. Dann kann man weiterschauen...
 
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