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Wie traurig ist.............................................
Hab das Zitat der Übersichtlichkeit halber mal gekürzt, aber meinerseits 100% Zustimmung zum gesamten Beitrag. Und wenn man ehrlich ist, betrifft Dein peruanisches Beispiel unzählige andere Länder auch. Anderswo hapert es schlicht an Akzeptanz, Einkommen und Infrastruktur...

Die Rechnung mit den Ladesäulen hat ein grundsätzlich falschen Ansatz. Der erste große ist der, dass Verbrenner NUR an Tankstellen laden können.
Dass man die Rechnung drehen und wenden kann, ist/war mir bewusst, aber sie ändert eben nichts an der Grundinfrastruktur. Gerade auch weil die Wohneigentumsquote in Deutschland im europäischen Gesamtvergleich extremst niedrig ist. Wir rangieren da irgendwo auf dem vorletzten Platz.

Natürlich wird niemand in der heimischen Garage seinen Verbrenner auf 14 Stunden vollträufeln, dafür fahr ich an die Tanke und hab das auf 5 bis 10 Minuten erledigt. Aber wenn ich mal ehrlich bin, ich habe auch zu Hause 3 Kanister zu je 20 Liter als Notersatz (oder für einen nicht vorhandenen Diesel 3000 Liter Heizöl für die Zombiapokalypse
=O
:/
8o
) für unterwegs auf Langstrecke und normalerweise waren 5 oder 10 Liter Ersatzkanister im Kofferraum früher mal Gang und Gäbe, was sich nur auf Grund der fast perfekten Infrastruktur und Tankstellendichte geändert hat. Auf Reisen hat man sowas aber im regelfall auch heute noch dabei.

Dass ein Verbrenner also ausschließlich nur an der Tankstelle tanken kann, stimmt so also auch nicht.

Im Notfall kann ich sogar jemanden auf der Straße anhalten und fragen, ob er mich und meinen Kanister schnell zu einer Tanke bringen oder ich ihm den seinigen abkaufen kann. Ne Tüte Strom mitbringen dürfte schwierig werden...

Die zweite falsche Annahme ist die, dass eAutos ebenso viel mehr in der Stadt verbrauchen wie Verbrenner. Aber das ist falsch. EAutos fahren in der Stadt wesentlich weiter als die angegebenen Reichweiten.
Na ja, verallgemeinern kann man natürlich nix, aber wenn ich so eine kleine Stadtrutsche als E-Mobil habe mit vom Hersteller angegebenen 300 Km Reichweite, dann werden es real wahrscheinlich eher nur 270 Km Reichweite und bei extrem ungünstigen Verhältnissen (Heizung/Klima, Licht, Scheibenwischer) auch nur 220 Km. Die Reichweite des Stromers vergrößert sich ja auch nicht um das Doppelte, nur weil ich in der Stadt unterwegs bin. Da habe ich meine Zweifel dran.
Dritter Ansatz: eAutos kannst auch in der Tiefgarage laden, am Supermarkt und sonst wo. Und selbst in Städten gibt es Parkplätze für Anwohner. Und Arbeitgeber die Steckdosen haben.
Nun ja, ich weiß nicht, wann Du das letzte Mal in so einer Großstadtsiedlung (Wohnklo mit Aussicht trifft es wohl besser) warst, egal ob in Jena, Erfurt, Frankfurt, München, Berlin oder oder oder... Nix Tiefgarage, nix Ladestationen in Hausnähe, nix Anwohnerparkplätze.

Und Arbeitgeber mit elektrifizierten Firmenparkplätzen sind auch so eine Mär. Wie viele? Im Gesamtschnitt derzeit vielleicht 1 Ladeplatz auf 2000 Arbeitnehmer in Deutschland? Klar, das werden mehr im Laufe der Zeit, hat aber in naher Zukunft kaum eine strukturelle Bedeutung.
Vierter Ansatz: eAutos müssen nicht voll gemacht werden. Jedenfalls nicht wenn man die volle Reichweite mit einmal braucht. Ich weiß gar nicht wann mein Auto das letzte Mal 100% drin hatte. Oder leer war. Und Schuko reicht bei fast allen Angelegenheiten und Menschen.
Hier verstehe ich jetzt Deinen Einwand nicht...

Ein Verbrenner muss ich auch nicht volltanken und mittels Ersatzkanister kann ich das auch immer und überall tun. Und Schuko-Stecker bei 8 bis 14 Stunden Ladezeit...? Gut, ich bin noch nicht in die Verlegenheit gekommen, in der Hohen Tatra oder einem Autobahnparkplatz nähe Bukarest nach einer Steckdose zu fragen, aber selbst in diversen Hotels soll es da schon Probleme gegeben haben... Also der Einwand hinkt, so glaube ich, gewaltig...

Fazit: Ladestationen und Tankstellen lassen sich nicht vergleichen.
Natürlich lässt es sich vergleichen, da die gefahrenen Gesamtkilometer mit E-Antrieb oder Verbrenner-Antrieb weder mehr noch weniger werden dürften. Ich muss also am Ende die gleichen Kapazitäten bereitstellen - wenn man einen 100% Wechsel beabsichtigt... Rein wirtschaftlich betrachtet, muss man sogar mehr bereitstellen, als gerade tatsächlich gebraucht werden, während man die Infrastruktur der Tankstellen so gut wie gar nicht verringern kann. Es sei denn, wir sperren in 20 Jahren den Auslandsverkehr komplett aus Deutschland aus.

Das es ein Problem geben WÜRDE, wenn jetzt alle gleichzeitig ein eAuto kaufen, ist allerdings auch klar. Aber das wird nicht passieren und in der Zeit wird es immer mehr Anschlüsse geben. Die werden mit der Anzahl der Autos wachsen. Früher gab's auch nicht an jeder 3. Kreuzung eine Tanke.
Da geb ich Dir vollkommen recht, aber wie schon von einem anderen User angemerkt wurde, die vorhandene Infrastruktur hat sich über die letzten 100 Jahre entwickelt... Eine einzige, verlorene Ladesäule am Lidl in unserem benachbarten 8.000 Seelen-Kaff macht am Ende halt noch keine Infrastruktur... Die wird im Übrigen nachts auch abgeschaltet und ist gut 1,5 Km vom Stadtzentrum entfernt...
 
Naklar. Das ist Kacke. Ich kenne auch einen, der will unbedingt, hat ne Eigentumswohnung in München und die anderen wollen nicht das er sich auch nur auf eigenen Kosten eine Schukodose an seinem Tiefgaragenparkplatz macht. Die haben echt angst das das Auto abbrennt
:rolleyes:
. Aber nun gibs ja endlich ein Gesetz dafür.
Mein Auto erst irgendwo hin fahren und aufladen, dann wieder abholen, hoffen das man dann ein Parkplatz bekommt, im Winter bei dichtem Schneefall, im Sommer bei 35 Grad - hätte ich auch kein Bock drauf. Wobei ich meinen eine Zeit lang auch zu unsere Dorfladesäule gefahren habe. Ist auch nur 1,2km weg. Aber mit 150m Höhenunterschied. Ich habe den dann morgens zur Kita da stehen lassen, bin nach Hause gelaufen, und Nachmittags wenn ich die Kinder wieder geholt habe, hab ich ihn voll wieder mitgenommen. Immer so ungefähr 1x alle 1-2 Wochen. Da bin ich noch etwas mehr gefahren. Das habe ich aber nur gemacht, weil ich ne App hatte wo jeder Ladevorgang nur 1€ kostete. Kannst dir ja ausrechnen was ich da für 1000km bezahlt habe. Und die App ging so um die 5 Monate. Danach hatte ich eine wo es 2ct pro Kw kostete. Dann wurde das auf 15ct erhört. Immer noch billiger als zu Hause. Als es dann auf 25 erhöht wurde, konnte ich zu Hause bequemer laden. Jetzt kostet es schon 35ct. Da muss ich nicht mehr überlegen.

Aber Roy zum Beispiel kann bei VW umsonst laden. Da sollen über 100 Ladepunkte im Parkhaus sein. Der lädt auch sonst überall wo es geht und umsonst ist. Er kann nämlich nicht zu Hause laden und kommt wunderbar klar.
 
Denke auch hier steckt ein Handicap für die E. Mobilität momentan, die Bequemlichkeit
Einerseits ja, andererseits nö.

Tanken kann ich jederzeit, "mal eben" zwischendurch, selten muss ich auf eine freie Zapfsäule warten
und bin in 5-10 Minuten fertig damit.
Ladesäulen sind rar gesät und ausgerechnet dann, wenn ICH laden muss, ist die nächste Säule besetzt.
Selbst wenn der Ladevorgang auf 100% in 2 Stunden erledigt wäre, müsste ich wieder hin und die
Stromquelle freimachen, wollen schliesslich andere auch noch laden.
Und dann ist es 22 Uhr, es regnet aus Eimern, zu Hause ist der gemütliche Kamin an und ausserdem
läuft meine Lieblingsserie.

Mal ehrlich... Wer ginge hin und würde da seinen Akkubomber von der Ladesäule nehmen???
 
Mal ehrlich... Wer ginge hin und würde da seinen Akkubomber von der Ladesäule nehmen???
Deswegen braucht in Zukunft, jeder Parkplatz, jede Laterne, jedes Eck wo man ein Auto abstellen kann ein Ladeanschluss, egal wo man parkt, einfach einstecken und gut ist, da reichen auch locker 2kW Ladeleistung weil das Auto steht mehr als das es fährt.
 
Aber Roy zum Beispiel kann bei VW umsonst laden. Da sollen über 100 Ladepunkte im Parkhaus sein. Der lädt auch sonst überall wo es geht und umsonst ist. Er kann nämlich nicht zu Hause laden und kommt wunderbar klar.
Bei Autohersteller normal. Bei meiner besseren Hälfte stehen auch 50 Ladepunkte bereit für die Mitarbeiter I3 und I8, die Hybriden dürfen da nicht ran.
 
Einerseits ja, andererseits nö.

Tanken kann ich jederzeit, "mal eben" zwischendurch, selten muss ich auf eine freie Zapfsäule warten
und bin in 5-10 Minuten fertig damit.
Ladesäulen sind rar gesät und ausgerechnet dann, wenn ICH laden muss, ist die nächste Säule besetzt.
Selbst wenn der Ladevorgang auf 100% in 2 Stunden erledigt wäre, müsste ich wieder hin und die
Stromquelle freimachen, wollen schliesslich andere auch noch laden.
Und dann ist es 22 Uhr, es regnet aus Eimern, zu Hause ist der gemütliche Kamin an und ausserdem
läuft meine Lieblingsserie.

Mal ehrlich... Wer ginge hin und würde da seinen Akkubomber von der Ladesäule nehmen???
Niemand. Sag ich ja auch.
Aber da werden sich schon Systeme bilden, dass das geht. In Norwegen gehts ja mit 50% E auch.

Ich kenne übrigens recht viele Leute die ein Stellplatz an ihrer Mietwohnung haben. Es gibt sicher auch genug Stadtgebiete wo es das nicht gibt. Ich habe auch schon 1 Jahr in Potsdam gewohnt wo es das nicht gab. Da gabs allerdings auch so nicht genug Parkplätze.

Was die Arbeitgeber angeht. Meine Dame wurde sogar von ihrem Filialleiter gefragt ob sie ihr Auto hinten an der Steckdose laden will. Und da gibt es mehr als genug freundliche. Zumal die das auch irgendwie steuerlich absetzen können. Der Chef der großen Firma hier 300m weiter hat sich vor etwa einem Jahr ein Tesla gekauft und eine Wallbox außen ans Gebäude gebaut. Jetzt laden dort immer mehr Angestellte ihr Auto auf. Kostenlos, weil er auch hinterm Gebäude eine riesen Solarfläche hat. Es werden immer mehr eAutos dort. Aber man sieht die auch nur 1 oder 2x die Woche da dran hängen. Also scheint die Reichweite wohl zu stimmen.
 
Na ja, irgendwie kommt man aber immer irgendwie zu dem selben Ergebnis (gerade wenn man sich die verschiedenen Erfahrungswerte hier durchliest)... Es funktioniert, bei manchem super, bei manchem eingeschränkt, wiederum bei anderen nur mit antibequemlichem Mehraufwand. Heißt, es ist schon heute problemlos möglich E-Auto zu fahren - wenn alles drumherum zufällig passt, vom Fahrprofil bis hin zu den gegebenen Lademöglichkeiten. Ich denke aber für gut 90 oder gar 95% unserer automobilen Gesellschaft ist das - noch - nicht so. Für einen kleinen Teil faktisch unter den gegebenen Umstäünden nahezu ausgeschlossen. Kann sich ändern, wird sich ändern, über den Zeitraum zu diskutieren ist aber eher schwierig, weil man da oft auch keinen Einfluss drauf hat.
 
Was die Arbeitgeber angeht. Meine Dame wurde sogar von ihrem Filialleiter gefragt ob sie ihr Auto hinten an der Steckdose laden will.
Das muss ich unserem ansonsten stockgeizigen Chef (ein Schwabe) dann doch lassen:
Er hat mehrfach betont sich um Lademöglichkeiten zu kümmern,
sobald einer der Mitarbeiter mit einem E-Auto ankommt.

Tolle Sache.

Hinfahren und Minimum 8 Stunden Zeit zum Laden.
Während der Arbeitszeit!

Aber es gibt ja noch Urlaub.... und da beisst sich die Katze wieder selbst in den Schwanz.

Momentan...

Es ändert sich da mit Sicherheit noch jede Menge.
Stellt sich nur die Frage: wann?
 
Bei Autohersteller normal. Bei meiner besseren Hälfte stehen auch 50 Ladepunkte bereit für die Mitarbeiter I3 und I8, die Hybriden dürfen da nicht ran.
Nicht nur bei Autohersteller. Hier bei der Zigarettenfirma sind auch schon ewig Ladesäulen für die Mitarbeiter. Wenn die Firmen erst mal sehen das man da was absetzen kann und so, machen die das von ganz allein.

NeoNeo: Ich bleibe bei meinen Punkten
8o

Deine sind nicht ganz richtig, oder einfach auf JETZT bezogen. Die meisten Punkte gehen - wie typisch in DE - immer vom schlimmstmöglich anzunehmenden Fall aus. Also ich komme mit einem leeren Auto nach Hause, dann kommt ein Anruf von Oma Hilde und ich muss sofort wieder los. Oma Hilde wohnt aber 500km weit weg. Klar gibt es genug Leute und Situationen, wo es einfach nicht passt. Aber die wollen eh nicht und sind auch (noch) nicht gezwungen etwas zu ändern.

Übrigens zum Thema Tanke. Bei unserem letzten Haus war die nächste Tanke 12km weg. Und das auch noch in die falsche Richtung. In meine Richtung, also wo ich immer hin musste, war die nächste über 30km entfernt. Achja, die andere machte auch um 20 Uhr dicht und um 6 erst wieder auf. Das war auch nie ein Problem, weil ich vorher wusste das ich nicht mit einem leerem 7,3L Hubraum Diesel zu Hause ankommen sollte. Aber meine Dame musste eben auch in die Richtung der weiteren Tanke und ihr Benz hatte keine 1200km Reichweite. Sie musste alle 3 Tage tanken fahren und denn auch mal bei uns in die nächste Stadt oder zum Kinderarzt. Da musste man schon ganz genau überlegen wasnn man tanken fährt. Auch höre ich das immer wieder von Leute die "früher" mit Gas anfingen. Heute hat ja auch fast jede Tanke ein Gastank. Und in Zukunft wird es auch an jeder Tanke an Schnelllader geben. Ich glaube, das war auch schon irgendwo im Gesetz festgehalten.


Wir sollte vielleicht auch alle einfach erstmal von den 95% ausgehen, die man das Auto im Jahr bewegt. Also Arbeit, einkaufen, Kinderarzt etc.. Alles im näherem Umkreis. Wenn man immer wieder Extrem dazu nimmt, wird das nie passen.

Übrigens kleine Geschichte: Meine Dame stand mal hier auf der Landstraße im Stau. Ungefähr eine Stunde lang. Im Sommer. Sie hatte die Klima an. Draußen 35, innen 20 Grad. Es standen noch andere aus unserem Ort mit im Stau und fragten sie ob das Auto denn nicht leer geht. Sie meinte nur nein, sie hat auch die Klima an. Die anderen hätten ihren Motor dafür laufen lassen müssen. Die meinten dann nur (was mir hier bei den Antworten auch wieder gerade erst begegnet ist), dass sie ja immerhin noch einen Kanister mit nehmen könnten. Darauf fragte meine Dame ob die denn gerade ein Kanister dabei hätten und ob sie überhaupt schon mal ein Kanister dabei gehabt hatten? Die Antwort war klar.

Und wenn sich hier Jemand auf seine Ladefläche ein 50L Kanister stellt, der immer mit frischem Sprit befüllt ist, weil auch der schlecht wird (im Sommer bei 35 Grad sicher auch ne gute Idee offen auf dem Bed), dann spiegelt das sicher nicht die Mehrheit der normalen Autofahrer wieder. Die meisten die ich kenne, die ein Kanister haben, haben den in der Garage zu stehen. Und das auch nur für die Kettensäge oder den Rasenmäher. Ich kenne keinen aus einer Mietwohnung der ein Kanister hat. Gibs sicher auch, ist aber nicht normal. Weil keiner sein Auto leer fährt. Und das macht man bei einem eAuto auch nicht. Zumindest nicht im normalen Betrieb.
 
Ich hab immer nen Kanister Diesel in der Garage, aber auch nur wegen dem Bagger
:)


Ich würde mal behaupten dass diejenigen die sowieso 2 Autos haben, ein Eigenheim besitzen und damit auch meistens Garagen haben und vielleicht sogar noch eine PV Anlage auf dem Dach haben zumindest den Zweitwagen als Elektro fahren könnten.
Sicher ist das nur ein kleiner Teil, aber lass es mal 5% der Gesamtbevölkerung sein. dann sind das trotzdem mehrere 100.000 Autos.

Idealer Einsatzzweck für ein E-Auto ist z.B. meine Mutter, die geht auf die 70 zu, fährt einen Fiat Panda der in 12 Jahren unglaubliche 60 tkm auf den Tacho bekommen hat. Sie wollte den ersetzen.
Es gibt jetzt einen E-Up. Preis nicht viel mehr als ein Verbrenner, sogar ziemlich ähnlich. Die Reichweite ist kein Problem weil das längste ist zu meinem Bruder ins Nachbardorf, ansonsten ausschliesslich Stadtverkehr unter 20km. Der Verbrenner ist glaube ich noch nie richtig warm geworden.
:)
Heisst im Winter auch bis die Heizung richtig warm ist kann man wieder aussteigen. In einem E-Auto ist sofort warm. Im Vergleich zu dem Panda geht das Auto wie Sau
:)
Hat ihr bei der Probefahrt gleich gefallen.
Ich bin gespannt wie sie im laufenden Betrieb damit klar kommt.
 
Das muss ich unserem ansonsten stockgeizigen Chef (ein Schwabe) dann doch lassen:
Er hat mehrfach betont sich um Lademöglichkeiten zu kümmern,
sobald einer der Mitarbeiter mit einem E-Auto ankommt.

Tolle Sache.

Hinfahren und Minimum 8 Stunden Zeit zum Laden.
Während der Arbeitszeit!

Aber es gibt ja noch Urlaub.... und da beisst sich die Katze wieder selbst in den Schwanz.

Momentan...

Es ändert sich da mit Sicherheit noch jede Menge.
Stellt sich nur die Frage: wann?
Urlaub? Das gibs doch in der Zukunft auch nicht mehr
:D

Es würde sich aber auch da nur um 6 Wochen (oder so) im Jahr handeln. Dann nimmst ein Hotel mit Ladestation. Und glaub mir, da gibs echt schon sehr viele. Tesla hat ja so ein Destination Programm. Auch da hats Tesla richtig verstanden. Die machen ein Deal mit Hotels. Leute mit Tesla (zumindest in der Vergangenheit) sind ja immer gut mit Geld unterwegs. Die Hotels sind dementsprechend auch immer etwas besser. Und haben dann eben diese Tesla-Wallboxen. Und nicht nur für Tesla. Die gehen auch bei anderen Autos, wenn man das will. Also haben die Teslafahrer und die Hotels ein gegenseitiges Interesse daran sich zu finden. Ich kenne sehr viele die sich ihr Hotel auch danach aussuchen. Also ein Gewinn für beide. In Frankreich hatte ich das auch. Aber eher zufällig. Und wer möchte dann da nicht sein Auto aufladen?

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Weil keiner sein Auto leer fährt. Und das macht man bei einem eAuto auch nicht. Zumindest nicht im normalen Betrieb.
Das ist soweit natürlich richtig.

Jetzt kommt der Fall, das ich abends fast leer nach Hause komme, eigentlich noch tanken wollte,
um morgens wieder die 65km zur Arbeit fahren zu können. Dummerweise kam was dazwischen.
Mit einem Verbrenner kann ich notfalls morgens eben flott volltanken, mit einem Stromer nicht.
Das dauert einfach zu lange. Ich bleibe dabei: wenn die Tank- bzw. Ladezeiten und Reichweiten denen eines vergleichbaren Verbrenners annähernd nahe kommen, wird der Akkuschrauber FÜR MICH interessant.

Eher aber auf keinen Fall.
 
15 bis 50% dauert 10 Minuten, ein Tankstopp dauert nicht länger.
 

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ich finde es spannend, dass scheinbar alle positiven Argumente für eine Ladeinfrastruktur und der Zeit fürs Laden irgendwie immer von Teslas und Superchargern ausgehen
:/

Was machen denn die Leute ohne Tesla und ohne Supercharger in der Nähe?

Ich denke, dass die hier genannten Ausnahmen an Personenkreisen die kaum eine Lademöglichkeit haben eher die Regel ist. Jedenfalls in 90 % der Ballungsräume.

Hier in Berlin ist es ohne eigene Ladesäule nahezu unmöglich ein E-Fahrzeug zu betreiben.
Die öffentlichen sind immer und prinzipiell belegt.

Ein Kollege hat sein EAuto deswegen wieder verkauft. Vorher konnte er bei seinem Arbeitgeber parken und laden.
Job gewechselt und schon war es nicht mehr machbar das Auto zu bewirtschaften.

Ich selbst hatte vor dem Ram auch mit einem Model3 geliebäugelt und es war nicht möglich bei mir eine Lademöglichkeit zu bekommen.
Die Laternen stehen auf der falschen Straßenseite, dort ist durchgehendes absolutes Halteverbot.
Strom aus unserem Haus unter dem Gehweg, dem Fahrradweg bis zur Straße zu legen und dann dort einen öffentlichen Stellplatz zu reservieren ohne einen Schwerbehindertenausweis ist nicht möglich.
Alle Ämter sagen: ja können wir drüber reden, wenn das andere Amt schon zugestimmt hat....
Asterix und der Passierschein.....
:cursing:


Daraufhin hab ich mir nach vergebenen 7 Monaten den Ram bestellt.
 
Wie schon gesagt wurde, im Moment kann das schon schwierig sein wenn man keine eigene Lademöglichkeit hat. Das kommt wirklich darauf an wo und wie man wohnt. Aber das wird sich hoffentlich mit der Zeit bessern.
Im Moment ist derjenige der ein Eigenheim besitzt und da bequem in der Garage laden kann definitiv stressfreier unterwegs, könnte ich das nicht tun hätte ich mir kein E-Auto gekauft.

Und ja, deutsche Bürokratie ist wie immer kein Stück hilfreich ....
 
Aber Roy zum Beispiel kann bei VW umsonst laden. Da sollen über 100 Ladepunkte im Parkhaus sein. Der lädt auch sonst überall wo es geht und umsonst ist. Er kann nämlich nicht zu Hause laden und kommt wunderbar klar.
Das, und die Tatsache, das es die Besten Parkplätze in diesem Parkhaus sind.
8o

Unterschätze niemals den Wert eines Parkplatzes in der Arbeit
:!:

Und, wie er dieses Jahr erwähnte, es werden weniger.
;(
Zu viele E-Autos.
:D

Und dann ist es 22 Uhr, es regnet aus Eimern, zu Hause ist der gemütliche Kamin an und ausserdem
läuft meine Lieblingsserie.

Mal ehrlich... Wer ginge hin und würde da seinen Akkubomber von der Ladesäule nehmen???
=O

Der steht gut, da wo er steht!
8o
:D
:D
:D

Aber es gibt ja noch Urlaub.... und da beisst sich die Katze wieder selbst in den Schwanz.
Kenne dieses Problem. Wir duschen ja in der Arbeit.
:saint:

Und dann kommt die Freiwoche, und/oder Urlaub. Dann stellt sich natürlich irgendwann die Frage, ob man die hauseigene Feuchtzelle mal benutzen sollte. Also unbezahlt und auch noch auf meine eigenen Warmwasserkosten.
X/

8o
:D


Jetzt kommt der Fall, das ich abends fast leer nach Hause komme, eigentlich noch tanken wollte,
um morgens wieder die 65km zur Arbeit fahren zu können. Dummerweise kam was dazwischen.
Mit einem Verbrenner kann ich notfalls morgens eben flott volltanken, mit einem Stromer nicht.
Das dauert einfach zu lange. Ich bleibe dabei: wenn die Tank- bzw. Ladezeiten und Reichweiten denen eines vergleichbaren Verbrenners annähernd nahe kommen, wird der Akkuschrauber FÜR MICH interessant.
Andre, Du weißt ich bin bei dem Thema voll bei Dir.
Aber, wenn wir ganz ehrlich sind, also ganz ehrlich, dann müssen wir leider zugeben, das wir irgendwo total Veraltens und Planungsdekadent geworden sind.
:/
(Wobei Dekadenz ja die neue Bescheidenheit sein soll.
8o
)
Vor 25 Jahren, wenn ich da nicht bis 19:00 Uhr an der Tanke war, bin ich um 22:00 Uhr nicht mehr fortgefahren. Kein Sprit im Tank. Also gleich nach der Arbeit noch hin. Gleiches galt für Zigartten, oder Bier. (Der Getränkemarkt schließt um 18:00 Uhr und an der Tanke zu teuer).
Heute hat die Tanke 24/7 offen. Selbst einkaufen ist nicht mehr so schlimm. Ist ja ein Rewe to go angeschlossen. Oder Lieferservice. Selbst die LPG Tanke hat jetzt einen Automaten.
Verdammt, jetzt muß ich mir auch noch merken, das ich auf die Tankzeiten nicht mehr achten muß.
:cursing:
:D

Ich denke, Du verstehst, was ich sagen will.

Natürlich wäre bei Deinen Anforderungen ein E-Auto aktuell Blödsinn.
Außer, Du findest die Karre richtig geil. Dann solltest Du vielleicht mal über Dein Verhaltensprofil nachdenken.
;)
Evtl. ist die Freude am Fahren dann größer als die Last.
:/
 
RAM-Flo:

Schnellader werden nicht nur von Tesla gebaut. Und die gibt es auch in der Stadt schon recht gut. Meistens zwar auch nur mit 50kw. Aber selbst die reichen aus, dass ein Stadtbummel nur ne Stunde dauern darf. An fast jedem Supercharger den uch kenne, stehen schon andere Super- und sogar Hypercharger. Die können 350kw rein ballern, wenn das Auto es kann.

Mir reichen gerade für den normalen Gebrauch 8kw aus. Nur mal so. In Berlin hatte ich übrigens auch schon das Pech mit vollen Ladesäulen. Aber nicht mit ladenen Autos, sondern mit Falschparker und Hybriden die einfach nur ein Parkplatz haben wollten. Wenn man nach 4 zugeparkten, also 8 Steckern, dann wieder eine findest die zugeparkt ist, kann ich den Frust echt verstehen. Ich hatte dann zum Glück noch genug für den Rückweg zum Supercharger. Den wollte ich mir aber eigentlich sparen. Ich versuche jedenfalls nicht an die Öffentlichen zu müssen.
 
eines der großen Probleme daran ist ja meist schon die Infrastruktur in den Straßen, also die ELeitungen der Gemeinde.

Ich lasse grade beruflich 35 Ladepunkte in eine unserer Tiefgaragen verbauen. Über das Quartier werden es dann etwa 350 Lademöglichkeiten sein.
Wir können maximal 22kw pro Dose mit zugeschaltetem Lastmanagement anbieten, da ansonsten das Licht am Block ausgeht.
Die Straße ist vor 10Jahren neu gemacht worden inkl. Der Stromleitungen, da wurde eine solche zusätzliche Lasstaufnahme durch Autos einfach nicht bedacht.

Und wir sind damit in Berlin schon bevorzugt. Ich glaube also auch, dass Deine 50kw geschweige denn 350kw hier eher vereinzelt auftauchen werden, wenn überhaupt....
 
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